Druckwächter Klockner Moeller Typ MCS (Abb.10)
Die 4 Schauben lockern und den transparenten Deckel abnehmen.
Die Blockierschraube "B" in einem der 12 Löcher des Einstellknopfs "A" ausschrauben. (Abb. 10/I)
Durch Drehen im Uhrzeigersinn des Einstellknopfes "A" werden die Anlauf- und Anhaltdrücke der Pumpe gleichzeitig
erhöht.
Durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn werden sie vermindert.
Durch Eindrücken des Einstellknopfes "A" bis zum Anschlag und Drehen im Gegenuhrzeigersinn (wobei die Schraube
"C" sich nicht drehen darf) wird die Differenz zwischen Anlaufdruck und Anhaltedruck der Pumpe erhöht (der
Anlaufdruck wird vermindert, der Anhaltedruck bleibt gleich). (Abb. 10/II)
Durch Eindrücken des Einstellknopfes "A" und Drehen im Uhrzeigersinn wird die Differenz verringert.
Die Blockierschraube "B" wieder in das Loch des Einstellknopfs "A" einsetzen, das einem der beiden Gewinde unterhab
des Knopfes am nächsten ist, und festschrauben
Den transparenten Deckel wieder anbringen und die 4 Schrauben einschrauben.
Um nach dieser Einstellung der Druckwächter die neuen Anlauf- und Anhaltedrücke der Pumpengruppe zu kontrollieren,
die Prozedur für "Kontrolle der Druckwächtereinstellung" auf Seite 29 durchführen.
Bei Gruppen bestehend aus 2 oder 3 Pumpen empfiehlt es sich, den Druckwächter für die Steuerung der Pumpe
Nr. 1 auf Anlauf- und Anhaltedrücke einzustellen, die über jenen der Pumpe Nr. 2 liegen; bei Gruppen bestehend
aus 3 Pumpen sollte auch der Druckwächter für die Steuerung der Pumpe Nr. 2 auf Anlauf- und Anhaltedrücke
eingestellt sein, die über jenen der Pumpe Nr. 3 liegen.
8.
WARTUNG
8.1.
Alle unsere Gruppen werden strengen Abnahmeprüfungen unterzogen, die sowohl die Elektrik, als auch die
Hydraulik betreffen.
Funktionsstörungen sind daher eher selten und hängen meist von äußeren Ursachen ab oder sind zufällig.
8.2.
Die nachstehende Tabelle gibt einige Hinweise für die Vorgehensweise im Falle von Funktionsstörungen.
STÖRUNGEN
DIE GRUPPE FÜLLT NICHT
DIE GRUPPE LÄUFT NICHT AN
DEUTSCH
MÖGLICHE URSACHEN
1.
Durchmesser der Ansaugleitung zu
klein; zu viele Fittings, die brüske
Richtungsänderungen der Ansaugleitung
verursachen; Siphon-Effekt.
2.
Ansaugleitung verstopft.
3.
Lufteinsickerungen
Ansaugleitung der Gruppe.
4.
Bodenventil verstopft oder blockiert.
5.
Wasserrückfluss zwischen den Pumpen
der Gruppe.
6.
Sperrventile am Ansaugteil der Pumpen
teilweise geschlossen.
1.
Hauptschalter der Spannungsversorgung
und/oder
Hauptschalter
ausgeschaltet (auf Position "0").
2.
Wärmeschutzschalter
Transformators
und/oder
Hilfskreises defekt oder ausgelöst.
3.
Automatik-Inverter Elektropumpen SE2
oder SE3 defekt.
4.
Spannungsversorgung
Pumpenschütze behindert.
5.
Stromkreis unterbrochen.
35
1.
Kontrollieren, ob die Ansaugleitung korrekt
gemäß der Anweisungen des Absatzes
"Installation" erstellt ist.
2.
Reinigen oder Auswechseln.
an
der
3.
Mittels Druckprobe die perfekte Dichtigkeit
von Anschlüssen, Verbindungen, Leitungen
prüfen.
4.
Reinigen oder Auswechseln.
5.
Die korrekte Funktion der
Rückschlagventile am Ansaugteil der
Pumpen kontrollieren.
6.
Ganz öffnen.
1.
Einschalten, indem sie auf die Position "1"
Hilfskreis
gestellt werden, und kontrollieren, ob sich
die
Spannungspräsenz
einschaltet.
des
2.
Falls defekt, ersetzen.
des
Falls ausgelöst, zurückstellen.
3.
Die Eingangs- und Ausgangsverbinder des
Wechselkontakts
untereinander verbinden und umgehend
einen neuen Automatik-Inverter anfordern.
der
4.
Die korrekte Funktion der folgenden, in
Serie
kontrollieren:
druckwächter, Mindeststandschwimmer.
5.
Mit einem Tester die Unterbrechungsstelle
suchen und reparieren.
ABHILFEN
grüne
Kontrolllampe
an
der
Schalttafel
XC1
und
geschalteten
Steuerungen
Fernbedienung;
Mindest-
für
XC2