3. Wenn die Zahl der angeschlossenen Innenanlagen geringer ist als die Zahl der
Abzweigöffnungen, ist es unerheblich, welche Endanschlüsse Sie verwenden.
Nicht verwendete Endverbindungen mit Bördelmuttern mit Endkappen versie-
geln, genau wie sie bei Verwand ab Werk abgedichtet wurden. Keine Endkappe
darf zu Austreten von Kältemittel führen.
4. Bei Einsatz von Abzweigrohren (CMY-Y102S-G) darauf achten, daß sie waa-
gerecht angeschlossen werden.
5. Konische Muttern müssen mit einem doppelten Schraubenschlüssel angezo-
gen werden, da sonst Kältemittel austreten kann.
6. Darauf achten, daß im Bedarfsfall nichtoxidierende Hartlötverfahren angewen-
det werden. Bei Nichtanwendung von nichtoxidierenden Hartlötverfahren kön-
nen die Rohrleitungen verstopfen.
7. Nach dem Herstellen der Rohrverbindungen die Rohre abstützen, um sicher-
zustellen, daß die Last nicht an die Endverbindungen an der BC-Steuerung
angelegt wird (insbesondere die Gasrohre der Innenanlagen).
Warnung:
Beim Installieren und Verlegen der Anlage kein anderes Kältemittel als das
auf der Anlage angegebene Kältemittel (R410A) einfüllen.
- Vermischung mit einem anderen Kältemittel, mit Luft etc. kann zu Fehlfunktionen
des Kältemittelkreislaufs und zu schweren Schäden an der Anlage führen.
Vorsicht:
•
Kältemittelrohrleitungen aus phosphor-deoxidiertem Kupfer C1220 (Cu-
DHP) gemäß Angaben in JIS H3300 „Nahtlose Rohrleitungen und Rohre
aus Kupfer und Kupferlegierung" verwenden. Außerdem vergewissern,
daß die Innen- und Außenflächen der Rohrleitungen sauber und frei von
gefährlichem Kupfer, Oxyden, Staub/Schmutz, Metallbearbeitungs-
rückständen, Ölen, Feuchtigkeit oder anderen Verunreinigungen sind.
•
Niemals vorhandene Kältemittelrohrleitungen einsetzen.
- Die große Menge Chlor in herkömmlichen Kältemitteln und Kältemaschinenöl
in der vorhandenen Rohrleitung führt zu einer Qualitätsminderung des neu-
en Kältemittels.
•
Die zu verwendende Rohrleitung während der Installation in einem ge-
schlossenen Raum aufbewahren und beide Enden der Rohrleitung bis
unmittelbar vor dem Hartlöten abgedichtet lassen.
- Wenn Staub, Schmutz oder Wasser in den Kältemittelkreislauf gelangen,
wird die Qualität des Öls gemindert, was zum Ausfall des Kompressors füh-
ren kann.
•
Zum Beschichten der Konus- und Flanschanschlüsse Esteröl/Ätheröl oder
Alkylbenzol (kleine Menge) als Kältemaschinenöl verwenden.
- Das in der Anlage verwendete Kältemittel ist stark hygroskopisch und ver-
schlechtert beim Mischen mit Wasser das Kälteöl.
1. Größe des Rohrleitungsanschlusses am Ende der BC-Steuerung
[Fig. 4.1.1] (P.3)
Rohrleitungsabschnitt
Hochdruck (Flüssig-
Position
PURY-P350
ø19,05 (Hartlöten)
PURY-P400
PURY-P450
ø22,2 (Hartlöten)
PURY-P500
PURY-P550
ø28,58 (Hartlöten)
PURY-P600
PURY-P650
Innenanlagenseite
ø9,52 (Konisch)
A Zur Außenanlage
C BC-Steuerung
E Innenanlage
G Bausatz für Verbundrohrleitung (Modellbezeichnung: CMY-R160-J)
H Abzweigrohrleitung (Modellbezeichnung: CMY-Y102S-G)
I Bis zu drei Anlagen je 1 Abzweigöffnung; Gesamtkapazität: unter 80 (aber glei-
chermaßen im Kühl-/Heizbetrieb)
Die Größe der Abzeigrohre von der BC-Steuerung ist für Typ 50 bis 63 Innenan-
lagen geeignet.
Wenn Sie daher andere Anlagen als die oben genannten anschließen möchten,
Rohrleitungsanschlüsse gemäß nachstehendem Verfahren vornehmen.
*1. Zum Anschluß von Innenanlagen des Typs 20 bis 40
Innenanlagen mit den Reduzierstücken (Sonderausführungen), die mit den BC-
Steuerungen geliefert werden, anschließen.
Hinweis:
Die konischen Muttern, die mit den BC-Steuerungen geliefert werden, sind
gemeinsam zu verwenden.
*2. Zum Anschließen einer Anlage mit einer höheren Kapazität als 141.
Nach dem Kombinieren zweier Zweige mit dem optional erhältlichen Rohrsatz
(CMY-R160-J) die Innenanlagen anschließen.
12
(Einheit: mm)
Niederdruck
keitsrohr)-Seite
(Gasrohr)-Seite
ø28,58 (Hartlöten)
ø15,88 (Konisch)
B Endanschluß (Hartlöten)
D Reduzierstück (mitgeliefert)
F Weniger als 40
*3. Anschluß von mehreren Innenanlagen an einen Anschluß (oder Rohr-
verbinder)
•
Gesamtleistung der anschließbaren Innenanlagen: Weniger als 140 (weniger
als 250 mit Rohrverbinder)
•
Anzahl der anschließbaren Innenanlagen: Maximal 3 Satz
•
Rohrleitungsabzweig: Rohrleitungsabzweig für Baureihen CITYMULTI Y (CMY-
Y102S-G) verwenden
•
Wahl der Kältemittelrohrleitung ([Fig. 4.1.2] (P.3))
Die Größe entsprechend der Gesamtleistung der Innenanlagen, die stromab-
wärts installiert sind, wählen.
Gesamtleistung der Innenanlagen
Unter 140
141 bis 200
201 bis 250
2. Anschluß der Außenrohrleitungen
•
Für PURY-P350, 400, 450, 500, 550, 600, 650
[Fig. 4.1.2] (P.3)
<A> (Rohrleitungen auf der Hochdruck-Seite)
<B> (Rohrleitungen auf der Niederdruck-Seite)
A BC-Steuerung
B Vor Ort zu beschaffendes Rohr: ø19,05
C Vor Ort zu beschaffendes Rohr: ø22,2
D Vor Ort zu beschaffendes Rohr: ø28,58
EF
Kältemittelverbindungsrohr (mitgeliefert)
Hinweis:
Darauf achten, daß nichtoxidierende Hartlötverfahren angewendet werden.
4.2. Arbeiten an der Kältemittelrohrleitung
Nach Anschluß der Kältemittelrohrleitungen aller Innen- und Außenanlagen bei
vollständig geschlossenen Absperrventilen der Außenanlagen, die Außenanlagen
über die Absperrventile der Wartungseinheiten der Außenanlagen evakuieren.
Nach dem Ausführen der obigen Schritte die Absperrventile der Außenanlage öff-
nen. Dadurch wird der Kältekreis (zwischen Außenanlage und BC-Steuerung) voll-
ständig angeschlossen.
Beschreibungen über die Behandlung der Ventilspindeln finden sich auf jeder Au-
ßenanlage.
Hinweise:
•
Vor Anziehen der Konusmutter Kältemaschinenöl auf die Oberfläche des
Ventilkonus und auf die Sitzfläche auftragen.
•
Den Rohrleitungsanschluß mit einem Doppelschraubenschlüssel vorneh-
men.
•
Nach Rohrleitungsanschluß mit einem Lecksensor oder einer Seifenlau-
ge vergewissern, daß kein Gas austritt.
•
Vor dem Löten der Kältemittelrohre die Rohre am Anlagenkörper und die
Wärmeisolierungsrohre immer mit feuchten Tüchern umwickeln, um
Wärmeschrumpfen und Verbrennen der Wärmeisolierungsrohre zu ver-
meiden. Dafür sorgen, dafl die Flamme nicht mit dem Anlagenkörper in Be-
rührung kommt.
•
Keine Additive zur Leckerkennung verwenden.
Warnung:
Bei der Aufstellung oder der Ortsveränderung nichts anderes als das ange-
gebene Kältemittel (R410A) in den Kältemittelkreislauf einspeisen. Das Ver-
mischen mit Luft kann zu abnorm hohen Temperaturen im Kältemittelkreislauf
und damit zum Platzen führen.
Vorsicht:
Das Ende des Innenanlage-Rohres abschneiden, das Gas austreten lassen,
und dann die gelˆtete Muffe abnehmen.
[Fig. 4.2.1] (P.3)
A An dieser Stelle schneiden
4.3. Isolieren der Kältemittelrohrleitungen
Dafür sorgen, daß hitzebeständiger Polyäthylenschaum von mehr als 20 mm Stärke
sowohl um die Flüssigkeits- als auch um die Gasrohrleitungen gewickelt wird. Die-
sen auch in die Verbindungsstellen zwischen Innenanlage und Isoliermaterial ein-
fügen, so daß keine Lücke entsteht. Unvollständige Isolierung birgt die Gefahr der
Kondenstropfenbildung. Sehr sorgfältig vorgehen, insbesondere bei der Isolierung
oberhalb der (Zimmer)-Decke.
[Fig. 4.3.1] (P.3)
A Vor Ort beschafftes Insoliermaterial für Rohrleitungen
B Hier mit Band oder Klebeband binden
C Keine Öffnung lassen
D Überlappung des Randes: mehr als 40
E Isoliermaterial (vor Ort zu beschaffen.)
F Isoliermaterial auf der Anlagenseite
Flüssigkeitsleitung
Gasleitung
ø15,88
ø9,52
ø19,05
ø22,2
B Gelötete Muffe abnehmen