Die Halterung D 627 des EOS MODULS am Stativstab der Pumpe anbringen
und mittels der dafür vorgesehenen Klemme befestigen. Die Klemme befindet
sich am oberen Ende des Arms (Abb. 1, Pos. 1).
2) BEFESTIGUNG DES OXYGENATORS AN DER HALTERUNG
- Die Sterilität ist nur dann gewährleistet, wenn die sterile Verpackung
weder naß, geöffnet, noch aufgebrochen oder beschädigt ist. Das Gerät
darf nicht verwendet werden, wenn die Sterilität nicht gewährleistet ist.
- Prüfen Sie das Verfallsdatum auf dem entsprechenden Etikett. Das Gerät
darf nach dem Verfalldatum nicht mehr verwendet werden.
- Das Gerät ist sofort nach dem Öffnen der sterilen Verpackung zu
verwenden.
- Die Handhabung des Gerätes hat unter aseptischen Bedingungen zu
erfolgen.
Das Gerät aus der sterilen Verpackung entnehmen.
- Vor dem Gebrauch ist eine sorgfältige Kontrolle des Gerätes
vorzunehmen, um Geräteschäden infolge nicht vorschriftsmäßiger
Transportoder Lagerbedingungen auszuschließen.
- Es dürfen keine Lösungsmittel wie Alkohol, Äther, Azeton usw.
verwendet werden, da diese das Produkt beschädigen können.
- Achten Sie darauf, daß keine flüssigen Inhalationsanästhetika wie
Halothan und Enfluran mit dem Polycarbonatgehäuse des Gerätes in
Verbindung kommen, da diese zu Schäden am Gerät führen, die seine
Unversehrtheit und Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen.
Das D905 EOS MODULE in den Sitz der Halterung einsetzen (Abb. 1, Pos. 2).
3) VORBEREITUNG DES HYPO-/HYPERTHERMIEGERÄTES
Die Wasserschläuche mit den Hansen-Anschlußkupplungen, SORIN GROUP
ITALIA Bestellnummer 9028, an das D905 EOS MODULE anschließen.
- Konnektoren, die nicht den angegebenen Typen entsprechen, könnten
innerhalb des Kreislaufsystems Widerstände bewirken, die den
Wirkungsgrad des Wärmetauschers herabsetzen.
- Die Öffnung am unteren Deckel des Wärmetauschers in der Nähe des
venösen Temperaturfühlers darf nicht verschlossen werden, da sie die
Auslaßöffnung des Sicherheitskanals ist, der den Flüssigkeitsaustausch
zwischen den beiden Kammern verhindert.
- Für die Wassertemperatur am Wärmetauscher sind maximal 42 °C (108
°F) zulässig.
- Für den Wasserdruck im Wärmetauscher sind maximal 300 kPa (3 bar /
44 psi) zulässig.
4) KONTROLLE DES WÄRMETAUSCHERS
Zur Kontrolle soll das Wasser im Wärmetauscher über einige Minuten
zirkulieren. Der Wärmetauscher ist unversehrt, wenn an der Wasserseite und
aus der Auslaßöffnung des Sicherheitskanals kein Leckwasser austritt.
5) ANSCHLUSS DES KREISLAUFSYSTEMS
Alle Anschlüsse hinter der Pumpe sind mit Schellen zu sichern.
ARTERIELLE LINIE: vom arteriellen Auslaß des Oxygenators (Abb. 2, Pos. 3)
die rote Schutzkappe entfernen und eine 3/8" Linie anschließen.
PUMPENLINIE: das Pumpensegment ist zwischen dem Auslaßkonnektor des
venösen Reservoirs und dem venösen Einlaßkonnektor des Oxygenators (Abb.
2, Pos. 4) unter Berücksichtigung der Drehrichtung der Pumpe anzuschließen.
REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE: Das Ende der Rezirkulationslinie (Abb. 2, Pos.
5 - Konnektor 1/4") an den Eingang des kollabierbaren Reservoirs
(geschlossenes System) oder aber an den Eingang des starren venösen
Reservoirs (offenes System) anschließen.
ARTERIELLE ENTNAHMELINIE: Die Schutzkappe von dem Luer-Konnektor in
der Nähe des arteriellen Ausgangs abnehmen (Abb. 2, Pos. 6). Den Luer-
Konnektor einer arteriellen Entnahmelinie daran anschließen.
Luer Konnektoren, die nicht zu SORIN GROUP ITALIA Produkten gehören,
können das Einwegventil in der arteriellen Entnahme des Oxygenators
beschädigen. Kontrollieren Sie beim Anschließen, daß der Luer-Konnektor
nicht bis zum Einwegventil eindringt.
- Stellen Sie sicher, daß der Anschluß des koronaren Ausgangs
vollkommen geschlossen ist (Abb. 2, Pos. 7).
- Sofern die Verwendung von oxygeniertem Blut für die Blutkardioplegie
erforderlich ist, die rote Kappe entfernen und die 1/4" Blutlinie des
Kardioplegiesystems an den Koronaraustritt des D905 EOS MODULE
über den Reduktionsadapter D523C (mit dem Gerät mitgeliefert)
anschließen.
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Der Koronaraustritt ist mit einem Sicherheitsventil ausgestattet, das den
Anschluß des Reduktionsadapters D523C ohne jeglichen Flüssigkeitsaustritt
auch während der Perfusion ermöglicht.
6) ANSCHLUSS DER TEMPERATURFÜHLER
Der Anschluß für den arteriellen Temperaturfühler (rot - Abb. 2, Pos. 8) befindet
sich beim arteriellen Auslaß, der venöse Temperaturfühler (blau -Abb. 2, Pos. 9)
hingegen gegenüber dem venösen Einlaß. Die SORIN GROUP ITALIA
Temperaturfühler haben die Art. Nr. 9026.
7) VERSCHLUSS DER REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE
Überprüfen Sie, ob sich der Hahn der Rezirkulations/Spüllinie (Abb. 2, Pos. 10)
im oberen Teil des Oxygenatormoduls in der Stellung "CLOSE" befindet; siehe
auch Zeichnung.
8) ANSCHLUSS DER GASLINIE
Vom Gaseinlaß mit der Bezeichnung "GAS INLET" (Abb. 2, Pos. 11) die grüne
Schutzkappe abnehmen und die 1/4" Gaslinie anschließen. Das Gas soll von
einem speziell dafür vorgesehenen Luft/Sauerstoffblender zugeleitet werden,
z.B.: Bird, Art. Nr. 9374 (bei SORIN GROUP ITALIA erhältlich) oder ein System
mit gleichen technischen Eigenschaften. Am Mittelansatz des Konnektors "GAS
ESCAPE" (Abb. 2, Pos. 12) kann ein Kapnograph angeschlossen werden.
- Der "GAS ESCAPE" ist so konstruiert, daß er mögliche Blockierungen
des Gasaustrittes verhindern soll. Ein Verschluß würde den sofortigen
Luftübertritt in das blutseitige System bewirken.
- SORIN GROUP ITALIA empfiehlt, in der arteriellen Linie eine Blasenfalle
oder einen Filter einzusetzen, damit das Risiko der Zuleitung von
Gasblasen zum Patienten herabgesetzt wird.
F. FÜLLVORGANG UND REZIRKULATION
Das System darf nicht mit alkoholhaltigen Lösungen gefüllt werden, da dadurch
die Funktionstüchtigkeit des Oxygenatormoduls beeinträchtigt werden würde.
1) DER GASFLUSS SOLL ABGESTELLT SEIN
2) DIE REZIRKULATIONS/SPÜLLINIE DES OXYGENATORS
SOLL ABGEKLEMMT SEIN
Überprüfen Sie, ob der Hahn der Rezirkulations/Spüllinie (Abb. 2, Pos. 10)
geschlossen ist.
3) DIE VENÖSE UND ARTERIELLE LINIE ABKLEMMEN
Die vom Patienten kommende venöse Linie abklemmen.
Die arterielle Linie einige Zentimeter hinter dem arteriellen Auslaß abklemmen.
Falls mit einem kollabierbaren venösen Reservoir (geschlossenes System)
gearbeitet wird, die Linie verschließen, die das zusätzliche Kardiotomiereservoir
mit dem kollabierbaren venösen Reservoir verbindet. Falls mit einem starren
venösen Reservoir (offenes System) gearbeitet wird, den Ausgang des starren
venösen Reservoirs verschließen.
4) KONTROLLE DES WÄRMETAUSCHERS
Überprüfen Sie noch einmal die Unversehrtheit des Wärmetauschers und
kontrollieren Sie, daß kein Leckwasser austritt.
5) FÜLLEN DES VENÖSEN KARDIOTOMIERESERVOIRS
Alle Saugerlinien, die an das Kardiotomiereservoir angeschlossen sind, mit
Schellen sichern. Das Kardiotomiereservoir mit einer Flüssigkeitsmenge füllen,
die den vorgesehenen Hämatokritwert gewährleistet. Hierbei sind folgende
Faktoren zu beachten:
-
Das bleibende Füllvolumen des Oxygenators beträgt 160 ml;
-
Der 3/8"-Schlauch enthält 72 ml/m;
-
Der 1/2"-Schlauch enthält 127 ml/m.
Bei Gebrauch eines kollabierbaren venösen Reservoirs (geschlossenes System)
den Ausgang des zusätzlichen Kardiotomiereservoirs öffnen, um das
kollabierbare venöse Reservoir zu füllen. Betätigen Sie die Entlüftungslinie des
kollabierbaren venösen Reservoirs um es zu entlüften.
6) AUFFÜLLEN DES KREISLAUFSYSTEMS
- Für den blutseitigen Druck im Oxygenatormodul sind maximal 100 kPa
(1 bar/14 psi) zulässig.
- Die Druckdifferenz zwischen Bluteinlass und Blutauslass soll bei
maximalem Blutfluss 40 kPa (0,4 bar / 5,8 PSI) nicht übersteigen.
Das Pumpensegment vom Kopf der arteriellen Pumpe entfernen. Das
abgeklemmte Pumpensegment füllen, indem man es auf gleicher Höhe wie das
Kardiotomiereservoir hält und die Klemme langsam öffnet.
Bewegen Sie den Schlauch vorsichtig abwärts, damit die restliche Luft Richtung
Oxygenator strömt. Das vollständige Füllen des Oxygenators erfolgt durch
Schwerkraft.
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