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4- SICHERHEIT
4.2- SCHUTZVORRICHTUNGEN
4.2.1- Schutzvorrichtung gegen elektrische Gefahr
Der Stellbetrieb ist gegen elektrische Gefahr durch direkte und indirekte Kontakte geschützt.
Die Schutzvorrichtungen gegen direkte Kontakte dienen dazu, Personen vor den durch den
Kontakt mit aktiven, normalerweise unter Spannung stehenden Teilen herrührenden
Gefahren zu schützen. Die Schutzvorrichtungen gegen indirekte Kontakte sollen hingegen
die Personen vor Gefahren schützen, die durch den Kontakt mit normalerweise isolierten
spannungsführenden Teilen entstehen, welche wegen Defekten unter Spannung stehen
könnten (Defekt der Isolierung)
Folgende Schutzmaßnahmen sollten getroffen werden:
1) Isolierung der aktiven Teile durch einen Schutzmantel aus Kunststoffmaterial ;
2) Gehäuse mit geeigneter Schutzart;
3) Nur für Mod. 230 V, welches mit doppelter Isolierung ausgerüstet ist: Passiver
Schutz, d.h. die Verwendung von doppelt isolierten Bauteilen also Bauteile der
Klasse II oder mit äquivalenter Isolierung (der Anschluss an die Erdungsanlage der
Stellantriebe mit doppelter Isolierung ist verboten).
4.3- SICHERHEITSHINWEISSCHILDER
ES IST VERBOTEN, DIE SICHERHEITSHINWEISSCHILDER DES STELLANTRIEBS
ZU ENTFERNEN, UMZURÜSTEN, ZU BESCHÄDIGEN ODER IM ALLGEMEINEN
UNLESERLICH ZU MACHEN. DIE NICHTEINHALTUNG DES VORAB GENANNTEN
V E R B O T S K A N N S C H W E R E S C H Ä D E N A N P E R S O N E N O D E R S A C H E N
VERURSACHEN. DER HERSTELLER HAFTET NICHT FÜR SCHÄDEN, DIE AUF DIE
MISSACHTUNG DIESES VERBOTS ZURÜCKZUFÜHREN SIND.
In Abb. 5, wird ein Sicherheitshinweisschild abgebildet, welches entweder direkt auf
der Außenseite des Stellantriebs oder in die Nähe desselben und auf jeden Fall in einer
für den Installateur und/oder den Benutzer sichtbaren Position anzubringen ist.
4.4- RESTRISIKEN
Der Stellantrieb weist keine Restrisiken auf. Der Installateur und der Benutzer sind
jedoch darüber in Kenntnis zu setzen, dass nach erfolgter Installation des Stellantriebs
am Fenster dieser versehentlich in Betrieb gesetzt werden und folgende Restrisiken
entstehen könnten:
Restrisiko: Quetsch- oder Einzugsgefahr von zwischen dem beweglichen und dem
festen Fensterrahmenteil eingefügten Körperteilen.
Häufigkeit: Zufällig und wenn der Installateur oder der Benutzer entscheidet, einen
willkürlich falschen Vorgang durchzuführen.
Schadensausmaß:Leichte Verletzungen (normalerweise keine Dauerschäden).
Geeignete Vorkehrungen: Vor der Inbetriebnahme ist zu prüfen, dass sich keine
Personen, Tiere oder Sachen, die verletzt werden könnten, in der Nähe des Fensters
aufhalten. Der Benutzer muss sich während der Betätigung des Stellantriebs in einer
sicheren Steuerposition befinden, von wo aus er die Bewegungen des Fensters genau
mitverfolgen kann. Siehe auch Kap. 6.1
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INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSANWEISUNG
SICUREZZA -4
T80
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