Danfoss Optyma Plus INVERTER OP-MPLM Manual Del Usuario página 21

Idiomas disponibles
  • ES

Idiomas disponibles

  • ESPAÑOL, página 14
Anleitung
miert. Näheres entnehmen Sie dem Handbuch
„Manual RS8GDXXX".
• Standardmäßig wird auf dem Display des elektro-
nischen Reglers der Temperaturwert für den Saug-
druck in °C angezeigt. Drücken Sie die untere Taste
(Bild 2), um den Temperaturwert für den Verflüssi-
gungsdruck anzuzeigen.
Der elektronische Regler ist werkseitig auf den Be-
trieb mit dem Kältemittel R404A eingestellt. Bei Ver-
wendung eines anderen Kältemittels muss die Kälte-
mitteleinstellung geändert werden. Der Parameter
r12 muss zuerst auf 0 gesetzt werden (Software-
Hauptschalter = Off), dann:
• Halten Sie die obere Taste einige Sekunden lang ge-
drückt. Der erste Parametercode wird angezeigt.
• Drücken Sie die obere oder untere Taste, um zum
Parametercode o30 zu navigieren.
• Halten Sie die mittlere Taste gedrückt, bis der Wert
für diesen Parameter angezeigt wird.
• Drücken Sie die obere bzw. untere Taste, um den
neuen Wert auszuwählen: 17 = R507A, 19 = R404A,
21=R407A, 37=R407F.
• Drücken Sie die mittlere Taste, um den ausgewähl-
ten Wert zu bestätigen
• Gehen Sie zurück zum Parameter r12 und ändern
Sie ihn auf 1.
• Stellen Sie ggf. auch Parameter r23 auf den ge-
wünschten Saugdruck ein (°C/°F).
• Verändern Sie Parameter c33 für das Pump-Down
entsprechend Ihren Anforderungen.
10. Abschließende Prüfung vor der
Inbetriebnahme
Verwenden Sie gemäß den allgemeinen und landes-
spezifischen Sicherheitsnormen und -vorschriften Si-
cherheitsvorrichtungen wie Sicherheitsdruckschalter
und mechanische Überdruckventile. Vergewissern Sie
sich, dass diese Sicherheitsvorrichtungen funktions-
tüchtig und ordnungsgemäß eingestellt sind.
Überprüfen Sie, dass die Einstellungen für die
Hochdruckschalter und Überdruckventile den maxi-
malen Betriebsdruck jeglicher Bauteile der Anlage
nicht überschreiten.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche elektrischen
Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt sind und
den Vorschriften Ihres Landes entsprechen.
• Die Kurbelwannenheizung muss mindestens
zwölf Stunden vor der ersten Inbetriebnahme, so-
wie nach einer längeren Stillstandszeit der Anlage
eingeschaltet werden, um flüssige Kältemittel aus
dem Verdichter zu entfernen. Entfernen Sie den
DI1-Stecker vom Regler, damit der Verdichter nicht
eingeschaltet wird. Stellen Sie währenddessen
den Hauptschalter in die Ein-Position.
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem Hauptschal-
ter mit Überlastschutz ausgestattet. Der Überlast-
schutz ist werkseitig voreingestellt. Es wird jedoch
empfohlen, den Wert vor der Inbetriebnahme des
Verflüssigungssatzes zu überprüfen. Den Wert für
den Überlastschutz finden Sie im Schaltplan auf
der Innenseite der Fronttür am Verflüssigungssatz.
11. Inbetriebnahme
• Der Verflüssigungssatz darf niemals ohne Kälte-
mittel betrieben werden.
• Alle Serviceventile müssen geöffnet sein.
• Überprüfen Sie, ob die vorhandene Versorgungs-
spannung mit dem erforderlichen Wert für den
Verflüssigungssatz übereinstimmt.
• Überprüfen Sie, ob der Startregler funktioniert.
• Überprüfen Sie, ob sich der Lüfter frei drehen kann.
• Nehmen Sie einen Ausgleich zwischen Hoch- und
Niederdruckseite vor.
• Schalten Sie den Verflüssigungssatz ein. Der Verflüs-
sigungssatz muss sofort anlaufen. Falls der Verdichter
FRCC.PI.041.A1.03
nicht anläuft, überprüfen Sie die Verdrahtung und
die Spannung an den Klemmen.
• Der Regler erkennt, ob sich ein 3-Phasen-Verdich-
ter in falscher Drehrichtung dreht. Zudem lässt
sich die Bewegung in Gegenrichtung an folgen-
den Merkmalen erkennen: Der Verdichter baut
keinen Druck auf. Der Verdichter entwickelt einen
ungewöhnlichen hohen Geräuschpegel. Die Lei-
stungsaufnahme des Verdichters ist ungewöhn-
lich niedrig. Bei falscher Drehrichtung muss der
Verdichter sofort abgeschaltet werden um eine
Korrektur zur richtigen Phasenfolge herzustellen.
• Bei korrekter Drehrichtung ist an der Niederdruckan-
zeige bzw. am Niederdruckmanometer ein sinkender
Druck abzulesen – und an der Hochdruckanzeige
bzw. am Hochdruckmanometer ein steigender Druck.
12. Überprüfung bei laufendem Verflüssigungssatz
• Überprüfen Sie die Drehrichtung des Lüfters. Die Luft
muss vom Verflüssiger zum Lüfter strömen.
• Überprüfen Sie Stromaufnahme und Spannung.
• Überprüfen Sie die Überhitzung der Saugleitung, um
das Risiko von Flüssigkeitsschlägen zu vermindern.
• Die optimale saugseitige Überhitzung des Ver-
dichters liegt bei ca. 6 K. Die höchstzulässige Über-
hitzung beträgt 30 K.
Beobachten Sie den Ölstand beim Anlaufen und wäh-
rend des Betriebs, um sicherzustellen, dass der Ölstand
sichtbar bleibt. Eine übermäßige Schaumbildung im
Ölschauglas weist auf Kältemittel im Ölsumpf hin.
• Behalten Sie das Ölschauglas, nach ausgegliche-
nem Zustand der Anlage diese noch eine Stunde,
im Auge um eine ordnungsgemäße Ölrückfüh-
rung zum Verdichter sicherzustellen. Der Ölstand
muss über den gesamten Drehzahlbereich über-
prüft werden, um Folgendes zu garantieren:
- eine ordnungsgemäße Ölrückführung bei gerin-
ger Drehzahl und minimaler Gasgeschwindigkeit
- ein ordnungsgemäßes Ölmanagement bei hoher
Drehzahl und maximaler Ölverlagerung.
• Beachten Sie die Betriebsgrenzen.
• Überprüfen Sie alle Leitungen auf übermäßige Vi-
brationen. Bewegungen von mehr als 1,5 mm er-
fordern Korrekturmaßnahmen wie z.  B. die Ver-
wendung von Rohrhalterungen.
• Ggf. kann auf der Niederdruckseite in größtmögli-
chem Abstand zum Verdichter flüssiges Kältemittel
nachgefüllt werden. Während dieses Nachfüllvor-
gangs muss der Verdichter in Betrieb sein.
• Überfüllen Sie die Anlage nicht.
• Lassen Sie niemals Kältemittel in die Atmosphäre
entweichen.
• Führen Sie eine allgemeine Inspektion der Installati-
on hinsichtlich Sauberkeit, Geräuschpegel und Lek-
kage durch, bevor Sie den Installationsort verlassen.
• Dokumentieren Sie die Art und Menge des Kälte-
mittels sowie die Betriebsbedingungen als Refe-
renz für künftige Inspektionen.
Der Verdichter baut keinen Druck auf: Überprüfen
Sie alle Bypass-Ventile in der Anlage, um sicherzu-
stellen, dass keines dieser Ventile geöffnet ist. Verge-
wissern Sie sich auch, dass sich alle Magnetventile im
korrektem Zustand befinden.
• Abnormale Laufgeräusche: Messen Sie die Über-
hitzung des Gases im Rücklauf sowie die Tempera-
tur im Verdichtersumpf, um sicherzustellen, dass
kein flüssiges Kältemittel in den Verdichter zurück-
strömt. Die Temperatur im Ölsumpf sollte bei kon-
stanten Betriebsbedingungen mindestens 6 K
über der gesättigten Sauggastemperatur liegen.
• Der Hochdruckschalter löst aus: Überprüfen Sie
den Verflüssiger (achten Sie auf Sauberkeit und
kontrollieren Sie den Lüfterbetrieb, den Wasser-
durchfluss, das Wasserdruckventil, den Wasserfil-
ter usw.). Wenn all dies in Ordnung ist, könnte das
Problem von einer Kältemittelüberfüllung oder
durch „Fremdgas" / Dämpfen (z. B. Luft, Feuchtig-
keit) im Kreislauf herrühren.
• Die Niederdruckschalter löst aus: Überprüfen Sie
den Verdampfer (Sauberkeit der Wärmetauscher,
Lüfterbetrieb, Wasserdurchfluss, Wasserfilter usw.),
den Fluss des flüssigen Kältemittels und die Druck-
abfälle (Magnetventil, Filtertrockner, Expansions-
ventil usw.) sowie die Kältemittelfüllmenge.
• Zu geringe Kältemittelfüllmenge: Die ordnungs-
gemäße Kältemittelfüllmenge wird im Schauglas
angezeigt – bzw. durch die Temperaturdifferenz
im Verflüssiger im Verhältnis zu den Kältemittel-
Drucktabellen (Druck-Temperatur-Verhältnis), der
Überhitzung und Unterkühlung usw. (falls eine
zusätzliche Befüllung erforderlich ist, beachten Sie
Abschnitt 8).
13. Notbetrieb ohne Regler
Bei Ausfall des Reglers kann der Verflüssigungssatz wei-
ter betrieben werden, sofern die Standardverdrahtung
des Reglers (Schaltplan 1) wie unten beschrieben mo-
difiziert und in eine vorübergehende Verdrahtung
(Schaltplan 2) geändert wird.
Diese Modifikation darf nur von qualifizierten
Elektrikern und Personal mit der erforderlichen Sach-
kunde vorgenommen werden. Hierbei müssen die
Vorschriften und Bestimmungen Ihres Landes be-
achtet werden.
Trennen Sie den Verflüssigungssatz von der Span-
nungsversorgung (drehen Sie den Notausschalter in
die Aus-Position).
• Der Kontakt des Raumthermostats muss 250  VAC
schalten können.
• Entfernen Sie die Ader 22 (Sicherheitseingang DI3)
sowie die Ader 6 (Lüfterversorgung) und verbinden
Sie diese Adern miteinander. Ein Lüfterdruckschalter
(z. B. KP5) oder ein Lüfterdrehzahlregler (z. B. XGE)
kann an die Ader 6 in Reihe geschaltet werden.
• Entfernen Sie die Ader 10 (Start Antrieb) sowie die
Ader 24 (Raumthermostat) und verbinden Sie
diese Adern miteinander.
• Entfernen Sie die Ader 11 (Start Antrieb) sowie die
Ader 25 (Raumthermostat) und verbinden Sie
diese Adern miteinander.
• Entfernen Sie die Adern 53 und 55 von den Antrie-
bsklemmen und schließen Sie ein 10-kOhm-Po-
tentiometer wie folgt an:
Ader 1 an Antriebsklemme 55
Ader 2 an Antriebsklemme 53
Ader 3 an Antriebsklemme 50
• Drehen Sie den Drehknopf des Potentiometers in
die mittlere Position. Dies entspricht in etwa einer
Verdichterdrehzahl von 50 U/s.
• Entfernen Sie den Draht 14 (Startregler) und
schließen Sie ihn an die Klemme 22 des Verdichter-
schutzes an.
• Entfernen Sie den Draht 12 (Spannungsversor-
gung des Startreglers) und verlängern Sie diesen
Draht. Verwenden Sie hierzu eine Klemmenbrücke
(250  Vac, 10  mm²) und einen braunen Draht
(1,0  mm²). Schließen Sie den Draht dann an die
Klemme 21 des Verdichterschutzes an.
• Entfernen Sie den großen Klemmenblock von den
Reglerklemmen 10 bis 19.
• Schließen Sie den Verflüssigungssatz an die Span-
nungsversorgung an (schalten Sie den Gerä-
tehauptschalter ein).
• Stellen Sie das Potentiometer ein, um die ge-
wünschte Drehzahl zu erhalten.
• Tauschen Sie den Regler so bald wie möglich aus.
14. Wartung
Schalten Sie den Verflüssigungssatz immer mit dem
Hauptschalter aus und warten Sie vier Minuten (Entla-
dezeit von Kondensatoren), bevor Sie die Wartungs-
klappen öffnen, um einen Stromschlag zu vermeiden.
Selbst wenn sich der Hauptschalter in der Aus-Positi-
© Danfoss | DCS (CC) | 2016.02 | 21
loading