8. Berechnungsbsp. für Eigenerwärmung an der ...
Wärmewiderstand [Rth in °K/W]
Messeinsatzdurchmesser
Sensortyp
Mit mehrteiligem Schutzrohr
D
(gerade und verjüngt)
(z. B. TW30, TW35, TW40)
Mit Vollmaterialschutzrohr (gerade und verjüngt)
(z. B. TW10, TW15, TW20, TW25, TW30)
Eingebaut in ein Sackloch
(Mindestwandstärke 5 mm)
8.1 Beispielsberechnung für die Variante 2, Widerstandsthermometer
Einsatz an der Trennwand zur Zone 0, Kennzeichnung II 1/2G Ex d IIC T1-T6
Leistungsbegrenzende Schaltung durch Vorsicherung mit 32 mA .
Gesucht wird die maximale mögliche Temperatur T
für nachfolgende Kombination:
RTD Messeinsatz Ø 6 mm mit eingebautem Kopftransmitter, zusammengebaut
mit Vollmaterialschutzrohr.
T
ergibt sich aus der Addition der Mediumstemperatur sowie der Eigener-
max
wärmung. Die Eigenerwärmung hängt ab von der zugeführten Leistung P
dem Wärmewiderstand R
dem gewählten Normwert für die Vorsicherung und wird nur an der Fühlerspitze
umgesetzt.
Es ergibt sich daher folgende Formel: T
T
= Oberflächentemperatur (max. Temperatur an der Schutzrohrspitze)
max
P
=
0,8 W (Vorsicherung mit 32 mA, es wird ein vollständiger Kurzschluss
o
des Transmitters angenommen)
R
=
Wärmewiderstand [K/W]
th
T
= Mediumstemperatur
M
Beispiel: Widerstandsthermometer
Durchmesser: 6 mm
Mediumstemperatur: T
Zugeführte Leistung: P
Temperaturklasse T3 (200 °C) darf nicht überschritten werden
Wärmewiderstand [Rth in K/W] aus Tabelle = 16 °K/W
Eigenerwärmung: 0,8 W x 16 °K/W = 12,8 °K
T
= T
+ Eigenerwärmung: 150 °C + 12,8 °C = 162,8 °C
max
M
40
. Die rechnerisch zugeführte Leistung P
th
max
= 150 °C
M
= 0,8 W
o
WIKA Betriebsanleitung Typen TR10-W, TC10-W
3 mm 6 mm 3 mm 6 mm
RTD
RTD
60
37
22
16
22
16
an der Schutzohrspitze
max
= P
x R
+ T
o
th
M
TC
TC
15
5
10
3
10
3
und
o
ergibt aus
o