Haag-Streit In-Check Dial G16 Instrucciones De Uso página 12

Tabla de contenido
Idiomas disponibles
  • ES

Idiomas disponibles

de
Beim Großteil der pMDI führt der manuelle Druck auf den Medikamentenbehälter zur
Freisetzung der Medikation. Bei atemzuggesteuerten Dosierinhalatoren (z.B.Autohaler™)
wird das Aerosol jedoch mechanisch freigesetzt, ausgelöst durch Atmung des Patienten
durch das Gerät bei beliebigem Durchfluss über einem bestimmten Mindestwert. Bei
einem Atemfluss, der unterhalb dieses Mindestwerts liegt, erhält der Patient keine
Medikation, da die Dosis nicht freigesetzt wird.
pMDI mit Vorschaltkammer/Spacer
Es ist allgemein anerkannt, dass die optimale Einatemtechnik für die Verwendung eines
pMDI mit Vorschaltkammer/Spacer das langsame Einatmen ist (30 bis 60
l/min). Da die Widerstände der Werte der meisten Geräte mit Vorschaltkammer/Spacer
gering sind, kann In-Check DIAL G16 auf „conventional pMDI"
(gängiger pMDI)
eingestellt werden, sodass ein ungefährer Widerstand für die vorzunehmenden
Atemflussmessungen gegeben werden kann.
Trockenpuderinhalatoren (Dry Powder Inhalers, DPI)
Die Medikamentenfreisetzung bei DPI wird mittels der Einatmung durch das Gerät
aktiviert. Turbulente Luftströmungen führen dazu, dass eine abgemessene Menge
Puder in den Atemfluss gelangt und einem bestimmten Weg im Inhalator folgt. Dieser
entsteht durch interne Eigenschaften, die einen Widerstand schaffen, der der
Medikationsaufteilung in lungengängige Partikelgrößen dient.
Da sich die Innenkonstruktionen von DPI zu DPI unterscheiden und die
Medikamentenzusammensetzung nicht immer dieselbe ist, unterscheidet sich auch
der Widerstand, auf den der Patient bei verschiedenen Geräten beim
Einatmen trifft.
Die Anstrengung, die der Patient zur Erreichung eines bestimmten Atemflusses
unternehmen muss, steigt mit zunehmendem internem Widerstand der Geräte an. Bei
größerem Widerstand und gleicher Anstrengung des Patienten verringert sich somit der
Atemfluss.
Da der Großteil der Asthmamedikamente über Inhalationsgeräte eingenommen wird,
ist die korrekte Inhalationstechnik für den Umgang mit dieser Krankheit unerlässlich.
Patienten benötigen die Medikation sowohl für kurzzeitige Linderung als auch die
Langzeitprävention und die Medikamentenabgabe an die Lungen wird vom Atemfluss
beeinflusst. Bewertung des Atemflusses ist ein wichtiger Aspekt bei der Schulung und
Überprüfung des Patienten beim Umgang mit dem Gerät.
Die Feststellung, ob ein Patient den erforderlichen Atemfluss erzeugen kann oder nicht,
kann bei der Verbesserung der Inhalationsbehandlung eine wichtige Rolle spielen.
In-Check DIAL
G16
In-Check DIAL G16 ist ein Atemflussmessgerät mit geringem Durchflussbereich (15
bis 120 l/min), dessen Widerstand variabel von niedrig bis hoch eingestellt werden kann.
Der Widerstand wird mittels farbiger „Fluss"-Symbole auf der beiliegenden laminierten
Karte dargestellt und kann zur Messung des Atemflusses von Patienten mit
verschiedenen Inhalationsgeräten kalibriert werden.
(siehe laminierte Karte).
Die Einstellung „conventional pMDI" (gängiger pMDI) kann verwendet werden,
um näherungsweise den Widerstand eines gängigen pMDI mit Vorschaltkammer
oder Spacer zu simulieren.
In-Check DIAL G16 misst den Atemfluss bei fünf Klassen des
Gerätewiderstands. Der Widerstand entspricht jedoch nicht präzise dem aller
Inhalationsgeräte, z. B. ist der Widerstand von Genuair etwas geringer als
der Widerstand des Turbohaler Mk III, beides Geräte mit mittlerem Widerstand.
Zur Nachahmung des genauen Widerstands eines bestimmten
Inhalationsgeräts sind verschiedene Adapter für das DIAL-Gerät im Modus „
gängiger pMDI" verfügbar.
Sollten neue Inhalationsgerätetypen auf den Markt kommen, kann In-Check
DIAL G16 zur Messung des neuen Atemflusses verwendet werden, wenn der
Widerstand des neuen Inhalationsgeräts bekannt ist.
11
Tabla de contenido
loading

Tabla de contenido