Druck wirkt sich nicht nur negativ auf die Arbeitsleistung
aus, sondern ist auch gefährlich. Bewegen Sie das
Werkzeug zu Beginn des Fräsvorgangs, beim
Lochdurchschlag und beim Sägen eines Astlochs im
Werkstück langsam. Heben Sie nach dem Fräsen den
Werkzeugkopf vorsichtig, bis Sie diesen wieder einhaken
können. Schalten Sie dann das Werkzeug aus. Heben Sie
den Hebel (A), und entfernen Sie das Werkzeug vom
Werkstück.
WARNUNG:
• Haken Sie den Werkzeugkopf immer wieder ein, wenn
das Werkzeug nicht betrieben wird.
• Versuchen Sie niemals, ein verdrehtes oder welliges
Werkstück zu schneiden, an dem das Werkzeug nicht
richtig befestigt werden kann.
Einstellung der Anzeigeplatte und
Messlatte
Die gelbe Anzeigeplatte und die Messlatte sind werkseitig
für eine standardmäßig ausgerüstete Fräskette von
16,5 mm eingestellt. Wenn die Einstellung aus
irgendeinem Grund nicht stimmt, oder wenn Sie eine
Fräskette mit einer anderen Größe verwenden, lockern
Sie die Schrauben, und passen Sie die gelbe
Anzeigeplatte und Messlatte entsprechend an.
Vergrößerung des Zapfenlochs
1. Quervergrößerung (der Breite nach) (Abb. 10)
Ein Zapfenloch kann in der Breite vergrößert werden,
indem das Zieheisen entsprechend eingestellt wird. Die
maximale Ausdehnung der Lochbreite beträgt 15 mm.
Beispiel:
Gehen Sie beim Fräsen eines Zapfenlochs mit einer
Breite von 25 mm wie folgt vor, wenn Sie eine
Fräskette von 16,5 mm verwenden:
• Drücken Sie den Hebel (B) von sich weg. Lockern
Sie die Sechskantschrauben, mit denen das
Zieheisen befestigt ist.
• Stellen Sie das Zieheisen so ein, dass der
Transportweg (D) 8,5 mm beträgt; d. h. 25 mm -
16,5 mm = 8,5 mm. Ziehen Sie die
Sechskantschrauben an, um das Zieheisen zu
befestigen.
• Fräsen Sie das erste Zapfenloch, wobei der Hebel
(B) von Ihnen weggedrückt wird. Ziehen Sie dann
den Hebel (B) zu sich her, und vergrößern Sie mit
diesem erneuten Fräsvorgang das Zapfenloch.
HINWEIS:
• Das Zieheisen ist werkseitig für das Fräsen von 30 mm
breiten Zapfenlöchern eingestellt.
2. Longitudinale Vergrößerung (der Länge nach)
Die Länge des Zapfenlochs kann in drei Schritten
festgelegt werden (siehe Tabelle unten).
Position der Fräskette
Anfangsposition
Feststellposition Nr.1
Feststellposition Nr.2
Zu fräsende Länge des
Zapfenlochs
52,5 mm
52,5 mm - 105 mm
77,5 mm - 130 mm
HINWEIS:
• Abhängig von der Spannung der Fräskette kann das
Zapfenloch geringfügig länger ausfallen als zuvor
festgelegt.
• Die Sechskantschrauben für die Justierung sind
werkseitig so eingestellt, dass bei der Feststellposition
Nr. 1 Zapfenlöcher mit einer Länge von 90 mm, und bei
der Feststellposition Nr. 2 Zapfenlöcher mit einer
Länge von 120 mm gefräst werden.
Drücken Sie den rechten Griff nach unten, während Sie
gleichzeitig den linken Griff nach oben ziehen.
Vergewissern Sie sich, dass die Sechskantschraube für
die Justierung fest an ihrem Platz sitzt. (Abb. 11)
Lockern Sie die Sechskantmutter, mit der die justierende
Sechskantschraube befestigt ist. Drehen Sie die
justierende Sechskantschraube, bis sich die Fräskette an
der gewünschten Position befindet, und ziehen Sie dann
die Sechskantmutter an. (Abb. 12)
WARNUNG:
• Wenn Sie beim Drehen der justierenden
Sechskantschraube oder der Sechskantmutter Druck
ausüben, vergewissern Sie sich, dass die justierende
Sechskantschraube nicht aus ihrer Feststellposition
rutscht.
Um die Fräskette wieder zurück in ihre senkrechte
(ursprüngliche) Position zu bringen, ziehen Sie den Hebel
(C) zu sich her, während Sie den rechten Griff
hinunterdrücken und den linken Griff leicht anheben.
Bewegen Sie dabei die Fräskette wieder in ihre
ursprüngliche Position.
Verwenden Sie beim Fräsen eines Zapfenlochs zunächst
die senkrechte Position, dann die Feststellposition Nr. 1
und schließlich die Feststellposition Nr. 2. Achten Sie
beim Ändern der Position der Fräskette darauf, dass der
Werkzeugkopf sorgfältig wieder eingehakt wird. (Abb. 13)
Wenn Sie ein Zapfenloch sowohl der Breite als auch der
Länge nach vergrößern, fräsen Sie die Zapfenlöcher in
der in der Abbildung angegebenen Reihenfolge von Nr.
(1) bis (6). Dadurch wird die Zapfenlochvergrößerung
erheblich vereinfacht und effizienter gestaltet. (Abb. 14)
WARNUNG:
• Versuchen Sie niemals, ein Zapfenloch zu vergrößern,
wenn sich die Fräskette noch im Loch befindet. In
diesem Fall wäre der Vorgang instabil und gefährlich.
• Halten Sie die Fräskette niemals in einem schrägen
Winkel, wenn Sie das erste Zapfenloch fräsen, da es
andernfalls zu einem gefährlichen Rückschlag
kommen kann. Achten Sie beim Fräsen des ersten
Zapfenlochs immer darauf, dass sich die Fräskette in
der senkrechten Position befindet.
Mit diesem Werkzeug können einschnittige Verbindungen
von bis zu 130 mm gefräst werden. (Abb. 15)
HINWEIS:
• Einschnittige Verbindungen können nur auf der
Vorderseite (der von Ihnen abgewandten Seite) des
Werkstücks gefräst werden.
WARTUNG
ACHTUNG:
• Schalten Sie das Werkzeug stets aus und ziehen Sie
den Stecker, bevor Sie Inspektionen oder
Wartungsarbeiten am Werkzeug vornehmen.
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