06 Auslösegriff und Airbag-System durch die Öffnung
in Airbag-System-Tasche führen
5.5 Trainingsauslösung
Das Training mit Ihrem Lawinenairbag ist notwendig,
um sich mit dem System vertraut zu machen und im
Ernstfall schnell und intuitiv handeln zu können. Trai-
nieren Sie besonders das Auslösen Ihres Lawinenair-
bags, damit Sie auch spüren, wie stark Sie am Auslö-
segriff ziehen müssen. Damit Sie Ihren Lawinenairbag
nach einem Training nicht ständig neu falten müs-
sen, können Sie auch eine Trockenauslösung ohne
Druckkartusche durchführen. Mit dem Trigger Test
Tool können Sie sehr einfach eine solche Trocken-
auslösung durchführen. Wir empfehlen Ihnen, min-
destens einmal zum Beginn einer Wintersaison eine
Trockenauslösung durchzuführen.
Verwendung Trigger Test Tool
01 Schrauben Sie das Trigger Test Tool in die Auslöse-
mechanik (bis zum Anschlag). Achtung: Das Trig-
ger Test Tool darf nicht überdreht werden.
02 Ziehen Sie den Rucksack an (siehe Kap. 5.1). Wir emp-
fehlen Ihnen auch bei einer Trockenauslösung Ihre
Funktionsbekleidung zu tragen, um die Auslösung so
real wie möglich zu gestalten. Besonders das Auslö-
sen mit Ihren Handschuhen ist eine gute Übung.
03 Lösen Sie Ihren Lawinenairbag aus wie in Kap. 5.1
beschrieben.
04 Schrauben Sie anschliessend das Trigger Test Tool
von der Auslösemechanik.
01
5.6 Befestigung Material am Rucksack
Unsere Rucksackmodelle bieten eine Vielzahl an
Möglichkeiten verschiedenste Materialien am Ruck-
sack zu befestigen. Folgende Punkte müssen speziell
beachtet werden:
01 Grundsätzlich muss darauf geachtet werden, bei
der Befestigung die Airbag Entfaltung durch das
zusätzliche Material nicht zu beeinträchtigen. Das
heisst: Die Öffnung des Airbags darf nicht blockiert
werden (z.B. Befestigung Seil am Rucksack).
02 Schaufel und Sonde können im Rucksack trans-
portiert werden. Je nach Rucksack hat es meist ein
separates Fach für die Sicherheitsausrüstung.
03 Der Eispickel kann ausserhalb des Rucksacks be-
festigt werden. Verwenden Sie dabei aber immer
eine Pickelschutzkappe wie die Mammut Ice Spike
Protection. Damit verhindern Sie, dass die Spitze
des Pickels im Ernstfall den Lawinen-Airbag-Bal-
lon beschädigt. Die Ice Spike Protection ist für die
gängigsten Hochtouren-Pickel geeignet.
04 Wir empfehlen die Ski immer diagonal am Ruck-
sack zu befestigen. Die A-Fixierung ist zwar mög-
lich aber nur im ungefährlichen Gebiet zu empfeh-
len. Bei der A-Fixierung kann das Aufblasen des
Airbags beeinträchtigt werden.
01
04
6 Kartuschen
6.1 Allgemein
Die Druckkartuschen sind der Energiespeicher des
Airbag-Systems. Es gibt verschiedene Kartuschen in
unserem Sortiment, die mit dem Protection Airbag-Sys-
tem 3.0 kompatibel sind. Alle Kartuschen, die mit dem
Inflation System 2.0 (ab 2011/2012) kompatibel waren,
sind auch mit dem neuen Airbag System 3.0 kompatibel.
Mit einer Kartusche kann immer nur eine Auslösung
durchgeführt werden. Nach einer Auslösung muss die
leere Kartusche erneut befüllt werden.
6.2 Typen und Wiederbefüllung
Verwenden Sie nur Mammut oder Snowpulse Kartu-
schen mit Mammut Airbags:
Carbon-Kartusche
Die leichteste Kartusche in unserem Sortiment muss
nach einer Verwendung durch einen Mammut Händler
ausgetauscht werden. Viele Mammut Händler bieten
einen kostengünstigen Austausch gegen eine neue
Kartusche an. Nicht erhältlich in USA und Kanada.
Stahlkartusche
Die Stahlkartusche muss nach einer Verwendung
durch einen Mammut Händler ausgetauscht werden.
Viele Mammut Händler bieten einen kostengünstigen
Austausch gegen eine neue Kartusche an. Nicht er-
hältlich in USA und Kanada.
Aluminiumkartusche
Die Aluminiumkartusche wird hauptsächlich in den
USA und Kanada vertrieben. Die Kartusche kann
durch den Kunden selbständig wiederbefüllt wer-
den. Bitte beachten Sie unser Handbuch zum Selbst-
befüllen und die Liste offizieller Befüllstationen der
207-Bar-Aluminiumkartusche:
mammut.com/cartridge-refill
Benutzerhandbuch
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