1: Primäre, sekundäre und tertiäre Luftzufuhr sind ganz
offen. Diese Position kann mit dem Aduro Schlüssel
festgehalten werden. Der Schlüssel muss in den zwei
Löchern festgesetzt werden.
2: Primäre Luftzufuhr ist geschlossen. Sekundäre und
tertiäre Luftzufuhr sind ganz offen.
3: Primäre Luftzufuhr ist geschlossen, die sekundäre
Luftzufuhr ist halb geschlossen und die tertiäre
Luftzufuhr ist ganz offen.
4: Primäre und sekundäre Luftzufuhr sind geschlossen.
Tertiäre Luftzufuhr ist ganz offen.
5: Regler ist ganz eingeschoben. Luftzufuhr ist
geschlossen (nur verwenden, wenn mit Pellets geheizt
wird).
3.1.1 Sekundäre Luftzufuhr
Der Aduro H1 funktioniert unter normalen Umständen mit der Sekundärluft zwischen 60 % und 100 %
geöffnet (d.h. der Schieber muss zwischen Position 2 und 3 eingeschoben werden). Der Schieber darf nie so
geschlossen sein, dass die Flammen ausgehen. Um eine saubere und effektive Verbrennung sicher zu
stellen, muss es immer sichtbare Flammen geben. Eine zu niedrige Luftzufuhr kann zu einer schlechten
Verbrennung, einer hohen Emissionen und auch zu einem schlechten Wirkungsgrad führen.
Wenn der Aduro H1 mit niedrigster Leistung brennen soll – d.h. um etwa 3 kW, muss die sekundäre
Luftzufuhr, ca. 45 Minuten nachdem das Holz angezündet wurde, geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt
gibt es nur einzelne Flammen und der Ofen brennt sauber mit Hilfe der tertiären Luftzufuhr aus der hinteren
Brennkammer.
3.1.2 Primäre Luftzufuhr
Wenn neues Holz eingelegt wird, muss die primäre Luftzufuhr geöffnet werden, bis das Feuer wieder richtig
brennt. Um das Holz optimal auszunutzen, muss das Nachlegen von Holz erst dann erfolgen, wenn eine
solide Glutschicht erreicht ist. Dann ist es nötig, die primäre Luftzufuhr wieder für ca. zwei Minuten zu öffnen,
um die neuen Holzscheite anzuzünden.
Sie verhindern das Austreten von Asche beim Nachlegen von Brennholz am besten, indem Sie eine Minute
vor dem Nachlegen schon die Primärluft öffnen. Somit steigern Sie den Zug im Ofen.
Wenn der Kaminofen überladen wird und mehr als ca. 3,1 kg Holz pro Stunde
verbrannt wird, gibt es das Risiko, dass sich der Lack im Feuerraum verfärbt
und später abfällt. Der Ofen kann später nachlackiert werden – dies ist jedoch
nicht in der Garantie eingeschlossen. Auch weitere Schäden am Kaminofen, die
durch die Überfeuerung des Ofens entstanden sind, sind ebenfalls von der
Garantie ausgeschlossen.
35