III Funktionsdiagramm
a) Vorwarnen
b) Warnen
Erdschluss
Automatischer Reset
Arbeitsstromprinzip
Ruhestromprinzip
LED gelb
LED rot
Manueller Reset
Reset
Überwachungsfunktionen
Das
Isolationsüberwachungsrelais
Überwachung des Isolationswiderstands nach IEC/EN 61557-8
in ungeerdeten IT AC-Systemen, IT AC-Systemen mit galvanisch
verbundenen DC-Kreisen oder ungeerdeten IT DC-Systemen.
Dazu wird der Isolationswiderstand zwischen den Leitern
des Netzes und der Betriebserde der Anlage gemessen. Bei
Unterschreiten der einstellbaren Schwellwerte schalten die
Ausgangsrelais in den Fehlerzustand.
Bei Anlegen der Steuerspeisespannung geht die grüne LED
„PWR" an und für 10 s läuft ein interner Selbsttest ab, bei dem
die LEDs der Anzeigekette nacheinander angesteuert werden.
Danach beginnt die Messung des Isolationswiderstandes im
Messkreis.
Messverfahren
Wenn der Messkreis eingeschaltet ist, wird zwischen L(+)/L(-)
und PE/KE zur Messung des Isolationswiderstandes eine aktive
Messspannung mit wechselnder Polarität angelegt.
Die Länge der positiven und negativen Messphasen richtet
sich nach der Einstellung am Drehschalter „C
tatsächlichen Netzableitkapazität des überwachten Netzes
und bei DC-Netzen nach der Höhe und Dauer eventueller
Netzspannungsschwankungen. Dadurch ist eine korrekte und
möglichst schnelle Messung bei verschiedenen Netzbedingungen
gegeben. Bei besonders ungünstigen Bedingungen und starken
Störeinflüssen kann die Messauswertung mit Drehschalter „t
bei Bedarf zusätzlich beruhigt und verzögert werden.
Am Ende jeder Messphase wird der aktuelle Isolationswiderstand
ermittelt und ausgewertet. Die LED-Kette zeigt den ermittelten
Widerstand an, und die Ausgangsrelais für Vorwarnung „VW" und
Warnen „AL" schalten entsprechend den jeweils eingestellten
Schwellwerten. Sind die Schwellwerte unterschritten, leuchten
die LEDs „VW" bzw. „AL" entsprechend dem Isolationsfehlerort:
„+", „-" oder „+" und „-" gleichzeitig für AC-Fehler oder
symmetrische Isolationsfehler.
Gerätetestfunktionen
Der Selbsttest des Gerätes (2 Messphasen à 4 s + 2 s Pause)
erfolgt automatisch nach Anlegen der Steuerspeisespannung
sowie alle 4 Betriebsstunden. Er kann auch jederzeit manuell
ausgelöst werden durch Drücken der Taste „Test" auf der
Gerätefront oder einer zwischen den Klemmen T und G
angeschlossenen externen Taste. Der Status der Ausgangsrelais
wird nicht beeinflusst.
Der erweiterte Test wird gestartet, wenn am Ende des
Selbsttests die interne oder externe Taste „Test" betätigt wird
(oder noch betätigt ist). Der Ablauf erfolgt wie beim Selbsttest,
jedoch gehen die Ausgangsrelais „AL" und „VW" sowie die
zugehörigen LEDs dabei auf Alarmzustand.
Deutsch
CM-IWM
dient
zur
E
"
v
Verhalten bei internen Gerätefehlern
Wurden bei der Testfunktion interne Gerätefehler erkannt,
leuchtet die LED „ERR" und der Messkreis wird intern
abgeschaltet. Die LED „Active" erlischt. Die Ausgangsrelais „AL"
und „VW" sowie die zugehörigen LEDs gehen auf Alarmzustand
und alle LEDs der LED-Kette erlöschen.
Verhalten bei Anschlussfehlern
Wird eine Leitungsunterbrechung an den Klemmen L(+)/L(-)
erkannt, wird die Messung ausgesetzt und die LED „Active"
erlischt. Diese Anschlussunterbrechung wird durch Blinken
S der LED „ERR" signalisiert. Die Ausgangsrelais „AL" und
„VW", sowie die zugehörigen LEDs gehen auf Alarmzustand und
alle LEDs der LED-Kette erlöschen.
Nach Beseitigung der Anschlussunterbrechung beginnt die
Messung des Isolationswiderstandes von neuem. Gespeicherte
Alarmmeldungen bleiben jedoch erhalten.
Bei einer Unterbrechung der Anschlüsse PE / KE an das
Schutzleitungssystem erfolgen die gleichen Reaktionen wie bei
einer Unterbrechung an den Klemmen L(+) / L(-), nur dass die
LED „ERR" anders blinkt: U.
Achtung!
Warnung! Gefahr durch elektrischen Schlag!
Lebensgefahr oder schwere Verletzungs-
gefahr!
• Stellen Sie sicher, dass Anlage und Gerät während der
elektrischen Installation in spannungsfreiem Zustand sind
und bleiben.
• An den Klemmen L(+) / L(-) liegt die Spannung des
überwachten Netzes an.
• Abstand zu benachbarten Geräten und zur geerdeten
Metallwand des Schaltschranks: min. 5 mm (0,20 in).
• Die Klemmen der Steuereingänge T, R und G haben keine
galvanische Trennung zum Messkreis L(+) - L(-) und
sind elektrisch mit diesen verbunden; sie sind daher mit
potentialfreien Kontakten bzw. durch Brücken anzusteuern!
Diese Kontakte/Brücken müssen je nach Höhe der
Netzspannung an L(+) - L(-) über eine entsprechende
Trennung verfügen.
• An die Steuerklemmen T und R dürfen keine fremden
Potenziale
angeschlossen
Bezugspotenzial ist G (identisch mit PE), und die
Ansteuerung der Klemmen erfolgt durch Brücken nach G.
• Vor Isolations- und Spannungsprüfungen ist das Gerät vom
Netz zu trennen.
• In einem zu überwachenden Netz darf nur ein Isolationswächter
aktiv sein, da sich die Geräte sonst gegenseitig beeinflussen
würden.
Bei
Kopplung
Einspeisesträngen, von denen jedes bzw. jeder einen
eigenen Isolationswächter besitzt, müssen daher alle bis
auf einen Isolationswächter von dem zu überwachenden
Netz getrennt werden.
• Die Geräteklemmen PE und KE sind stets über getrennte
Leitungen
an
unterschiedlichen
Schutzleitungssystems anzuschließen.
• Das Gerät darf nicht ohne KE/PE-Anschluss betrieben werden.
• Der
Messkreis
sollte
geführte Leitungen angeschlossen werden, da sonst die
Anschlussüberwachung nicht mehr funktioniert. Größere
Kapazitäten zwischen L(+) und L(-) sind zu vermeiden.
Weitere Sicherheitshinweise entnehmen Sie
bitte dem Datenblatt 2CDC112242D0201!
werden.
Das
zugehörige
von
mehreren
Netzen
Klemmstellen
nicht
über
längere,
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bzw.
des
parallel