BYPASS-BETRIEB
(BEI ENTSPRECHENDER AUSRÜSTUNG)
Mit einem externen Bypass-System ausgestattete Modelle wurden
speziell für das Pumpen mit hohen Druckwerten entwickelt – un-
abhängig von der Frage, ob mit hohen oder niedrigen Durch-
flussraten gearbeitet wird. Mit einem Bypass ausgerüstete Modelle
laufen nur so lange weiter, bis die Stromversorgung von Hand
ausgeschaltet wird.
Für Pumpen der Baureihe Duplex II wird ein Dauerlaufbetrieb
nicht empfohlen, da die Lebensdauer der Motorbürste begrenzt
ist. Arbeitet die Pumpe jedoch bei niedrigen Druck- und Tempera-
turwerten, lassen sich hierdurch die Zeitintervalle für allgemeine
Wartungsaufgaben verlängern.
TIPPS FÜR DIE VORBEUGENDE WARTUNG
Wenn mit der Pumpe eine andere Flüssigkeit als Wasser gefördert
wird, so ist diese ggf. nach jeder Nutzung mit Wasser durchzuspülen.
Versiegelungsmittel und als Schmiermittel verwendetes Teflon-Band
können Risse in Gehäusen oder das Ausreißen von Gewinden ver-
ursachen, wenn zu fest angezogen wird. Versiegelungsmittel dürfen
nur sehr behutsam verwendet werden. Das Band kann in die Pumpe
eindringen und dort die Funktionsfähigkeit der Ventile beeinträchti-
gen, sodass das Befüllen der Pumpe oder das Absperren der Ventile
u. U. nicht mehr möglich ist. Wenn die Pumpe aufgrund des Eintre-
tens von Fremdpartikeln ausfällt, wird der zugehörige Schaden nicht
von der Herstellergarantie abgedeckt.
Wenn die Pumpe Temperaturen unter null Grad Celsius ausgesetzt
wird, darf sie entweder keine Flüssigkeit mehr enthalten oder sie
muss mit einem geeigneten Frostschutzmittel (ggf. mehreren) win-
terfest gemacht worden sein.
Wenn die Pumpe in einem Außenbereich installiert wird, so ist
darauf zu achten, dass sie Wasser, Staub und Sonnenlicht nicht aus-
gesetzt werden darf. Zudem darf sie nicht mit einem Hochdruckrein-
iger abgespritzt werden.
Vom Auftragen chemischer Produkte auf die Pumpe sollte im Zweif-
elsfall abgesehen werden. Wenn sich die geförderte Flüssigkeit
nicht mit den in der Pumpe verbauten Elastomeren verträgt, kann
dies dazu führen, dass ein Befüllen der Pumpe nicht mehr möglich
ist, dass die Druckwerte sinken oder dass der Druckschalter kein Ab-
schalten der Pumpe mehr auslöst.
SCHLAUCHLEITUNGEN
Verwenden Sie einen biegsamen Schlauch, der den zu nutzenden
Nenndruckwertebereich abdeckt und der für die Art der zu pumpen-
den Flüssigkeit spezifiziert ist.
Die Schläuche sollten einen Innendurchmesser von mind. 3/8" (9,5
mm) und eine Länge von mind. 20 Zoll (508 mm) aufweisen, um
zu verhindern, dass die Pumpenanschlüsse übermäßig stark belas-
tet werden. Die Schläuche dürfen weder gebogen noch geknickt
werden. Der Pumpenkopf kann in Schritten à 90° gedreht werden,
um das Anschließen der Schläuche zu erleichtern.
FLOJET rät davon ab, aus Metall gefertigte Fittings zu verwenden.
Normgerechte Kunststoff-Fittings, mit Innen- wie mit Außengewinde,
sind im Sanitärfachhandel erhältlich. Ergänzend hierzu haben die
Vertriebspartner von FLOJET gerändelte Schlauchverschraubungen
aus Kunststoff (Formular Nr. F100-001) im Angebot.
MONTAGE
Die Pumpen der Serie Duplex II von FLOJET sind selbstansaugend.
Beim vertikalen Befüllen treten je nach Viskosität des Fluids,
Größe des Saugrohrs, Konfiguration von Bodenventil und Pumpe
Schwankungen auf.
Die Pumpe sollten an einem trockenen und ausreichend belüfteten
Ort installiert werden. Wird die Pumpe in ein Gehäuse eingebaut,
sind u. U. Vorkehrungen zu treffen, die eine ausreichende Kühlung
des Motors gewährleisten können.
HORIZONTAL
Die Verwendung von Rückschlagventilen in den Schlauchleitungen
kann u. U. die Saugfunktion der Pumpe beeinträchtigen. Um in
das Schlauchleitungssystem installiert werden zu dürfen, darf ein
Rückschlagventil maximal für einen Öffnungsdruck von 2 PSI (0,14
bar) spezifiziert sein.
Wenn am Einlauf der Pumpe ein Sieb oder ein Filter installiert
wird, das eine Maschenweite von mind. 40 (US-Standardzählweise
„mesh") aufweist, können Fremdpartikel nicht in den Pumpenkrei-
slauf eindringen. Wenn die Pumpe ausfällt, weil Fremdpartikel in
den Pumpenkreislauf eingedrungen sind, wird ein entsprechender
Schadensfall von der eingeschränkten Garantie nicht abgedeckt.
Hinweis: Der am Einlauf zu messende Druck darf höchstens 30 PSI
(2,1 bar) betragen.
BIEGSAMER SCHLAUCH
W A R N U N G
Stromschlaggefahr!
Halten Sie sich beim Verkabeln elektrisch betriebener Pumpen
an sämtliche hinsichtlich Elektrizität und Sicherheit geltenden
Vorschriften sowie darüber hinaus an den in den USA geltenden Na-
tional Electrical Code (NEC) und den Occupational Safety and Health
Act (OSHA), jeweils in der neuesten Ausgabe, oder diesen vergleich-
baren Vorschriften oder Gesetze, die in Ihrem Land gelten.
Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung der Pumpe genau
die Spannung liefert, mit der die Pumpe arbeitet. Unmittelbar vor
der Installation muss die Pumpe unbedingt vollständig von der
Stromversorgung getrennt werden.
Die Pumpe ist an einen eigenen (separaten) Stromkreis anzus-
chließen. Gesteuert wird sie über einen zweipoligen Schalter mit
„UL/C-UL"-Zertifizierung, dessen Nennstromstärke mindestens so
hoch liegt wie die Stromstärke der Sicherung gemäß Typenschild am
Pumpenmotor.
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VERTIKAL (BEISPIEL)
ROBUSTES ROHR