CS.SE.IST-1 / Rev 1.0
PROBLEME, STÖRUNGEN, ALARME, NÜTZLICHE RATSCHLÄGE
Was Sie wissen sollten...
Nachfolgend werden einige wissenswerte Infos über das Gerät gegeben:
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Während der ersten Betriebstage ist es normal, dass das Gerät nach Lack riecht. Beim erstmaligen Einschalten des Geräts wird empfohlen, den
Installationsort gut zu lüften. In den ersten Tagen des Betriebs sollte das Gerät zudem auf hohen Leistungsstufen betrieben werden.
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Der Heizkessel wird mit einem Antioxidationslack behandelt, der dazu dient, diesen gegen eventuelle Oxidationen, die die Folge eines langen
Stillstandes sind, zu schützen. Dieser Lack verliert nach dem erstmaligen Einschalten diese Funktion, und jede Art von Verschleiß desselben im
Innern der Brennkammer stellt keinen Fabrikationsfehler dar.
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Das Innere der Brennkammer auf keinen Fall mit Wasser reinigen; eine eventuelle Oxidation der Brennkammer nach längerer Zeit des
Nichtgebrauchs stellt keinen Fabrikationsfehler dar.
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Jede Art von Geräuschentwicklung während der Betriebsphasen kann auf Ausdehnungen der Bleche des Kesselkörpers zurückzuführen sein;
derartige Geräusche sind vor allen Dingen in der Zünd- und Ausschaltphase des Gerätes zu vernehmen, stellen aber keinen Fabrikationsfehler
dar.
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Im Falle einer Fehlzündung sollten die in der Brennschale angesammelten Pellets entleert werden; das Gerät darf erst nach Entleerung der
Ansammlung unverbrannter Pellets wieder gezündet werden.
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Eventuell wahrgenommener Rauchgeruch (vor allem in der Zündphase) stellt keinen Fabrikationsmangel dar.
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Das Gerät darf nur mit Holzpellets betrieben werden; auf keinen Fall davon abweichende Brennstoffe verwenden.
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Die Geräuschentwicklung des Geräts steigt bei leerem Pelletbehälter. Dieser sollte deshalb stets mindestens zur Hälfte gefüllt sein.
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Sind Ruß und Feinstaub im Installationsraum des Geräts zu verzeichnen, die Dichtheit der Dichtungen der Rauchrohre und des Filters des für die
Reinigung verwendeten Aschenansauggerät überprüfen.
Was passiert, wenn...
...die Pellets nicht brennen?
Im Falle einer Fehlzündung erscheint die Alarmmeldung „FEHLZÜNDUNG".
Taste 4 (ON/OFF) einige Sekunden lang gedrückt halten, um den Alarm zurückzusetzen und den Standardbetrieb des Geräts wiederherzustellen.
Im Falle einer Fehlzündung sollten die in der Brennschale angesammelten Pellets entleert werden; das Gerät darf erst nach Entleerung der
Ansammlung unverbrannter Pellets wieder gezündet werden.
...sich die Feuerraumtür nicht oder schlecht schießt?
Wenn die Feuerraumtür nicht oder nicht richtig geschlossen ist, erfolgt keine Pelletbefüllung, daher schaltet sich das Gerät nicht ein. Öffnet man die
Feuerraumtür während des normalen Betriebs, wird der Alarm „THERMOSICHERUNG" ausgelöst.
...der Schornstein verschmutzt, verstopft oder nicht korrekt montiert ist?
Wenn der Schornstein verschmutzt, verstopft oder nicht korrekt montiert ist, werden keine Pellets geladen, wodurch sich das Gerät nicht einschalten
kann. Verstopft der Schornstein während des normalen Betriebs, wird der Alarm „KEIN UNTERDRUCK" ausgelöst.
... der Pelletbehälter sich zu stark erhitzt?
Im Falle einer Überhitzung des Pelletbehälters (>85 °C) erfolgt keine Pelletbefüllung, da der Thermostat, dessen Rücksetzung von Hand vorgesehen
ist, anspricht. Geschieht dies während des normalen Betriebs, wird der Alarm „THERMOSICHERUNG" ausgelöst. Anschließend ist es erforderlich,
den „Sicherheitsthermostat mit Rücksetzung von Hand" zurückzusetzen
die Rücksetzung den schwarzen Verschluss abschrauben und die darunter befindliche Taste drücken.
...kein Strom vorhanden ist (Stromausfall)?
Fällt der Strom für eine Zeitdauer aus, die geringer ist als der Wert in Pr48, nimmt das Gerät unverzüglich die Betriebsphase wieder auf, in der es sich
vor dem Stromausfall befand (mit Wiederherstellung der eingestellten Betriebsleistung).
(siehe „Bauteile des
Geräts"), bevor das Gerät wieder eingeschaltet wird. Für
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DEUTSCHE