FUNKTIONSPRINZIP DER SCHWEISSUNG VON GEWINDEBOLZEN
MIT TS
EINSCHALTSPITZEN-ZÜNDUNG
Die Schweißsysteme TSW1000CAR, TSW1500CAR arbeiten mit einer extrem schnellen Entladung (2-3 ms) einer
Kondensatorenbatterie, was die Schweißung von Bolzen zwischen Ø 2÷3 mm und Ø 6÷10 mm zulässt.
Diese Technologie erlaubt die Schweißung von Gewindebolzen, glatten Bolzen, Steckern, Buchsen, Faston-Verbindern
usw. auf sauberen, nicht oxidierten Oberflächen aus weichem Stahl, galvanisiertem Stahl, Aluminium und Messing.
Die Schnelligkeit des Prozesses beeinträchtigt nicht die Oberflächen auf den der Schweißung entgegengesetzten
Seite. In vielen Fällen ist der Einsatz bei lackierten, vorlackierten, plastifizierten und verzinkten Oberflächen möglich.
Die Schweißung ist nicht möglich auf gehärtetem Stahl, oxidiertem oder lackiertem Metall. In den letzten beiden
Fällen muss das Metall vollkommen sauber sein.
Dieser Prozess basiert auf der Schnellentladung (2÷3 ms) eines Kondensators und wird mit folgenden Techniken
durchgeführt:
-
Kontaktschweißung
Bei der Kontaktschweißung (Abb. 3) (Pistole Art. 88188),
Der Gewindebolzen wird in die Gewindebolzen-Haltezange eingesetzt, siehe Phase 1, und mit seinem Zündeinsatz
Abb. 3
direkt auf der Oberfläche des zu schweißenden Blechs positioniert, siehe Phase 2. Die drei Spitzen (Art.88216) oder
das zylindrische Endstück (Art. 88226-88255-88256) sind gut haftend zu drücken, da so die rechtwinklige Schweißung
des Gewindebolzens auf der Oberfläche gewährleistet ist . Die Feder der Pistole drückt den Gewindebolzen gegen
das Metall. Der Startbefehl lässt den Stromdurchgang beginnen, der den Zündeinsatz verdampft. Der Lichtbogen
verteilt sich so auf der gesamten Oberfläche des Gewindebolzens (Phase 4), der auf die metallische Oberfläche
gedrückt wird. Das geschmolzene Metall erstarrt und schweißt den Gewindebolzen (Phase 5). Das Herausziehen
der Pistole muss vollkommen zentriert mit dem Bolzen erfolgen, damit die Zange nicht verformt und so eine lange
Lebensdauer derselben gewährleistet wird (Phase 6).
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