DEUTSCH
– Drehtisch steht in 0°-Stellung, Fest-
stellgriff für Drehtisch ist angezogen.
– Neigung des Kipparmes zur Senk-
rechten beträgt 0°, Feststellhebel für
Neigungseinstellung ist angezogen.
– Zugvorrichtung ganz hinten.
– Feststellschraube der Zugvorrichtung
ist gelöst.
Werkstück sägen:
1. Werkstück gegen den Werkstückan-
schlag drücken und mit Werkstück-
spannvorrichtung festklemmen.
2. Bei breiteren Werkstücken Sägekopf
beim Sägen nach vorne (zum Bedie-
ner hin) ziehen.
3. Sicherheits-Verriegelung (26) betäti-
gen und Ein-/ Aus-Schalter (27) drü-
cken und gedrückt halten.
4. Sägekopf am Handgriff langsam
ganz nach unten absenken und ggf.
nach hinten (vom Bediener weg)
schieben. Beim Sägen den Säge-
kopf nur so fest auf das Werkstück
drücken, dass die Motordrehzahl
nicht zu stark sinkt.
5. Werkstück in einem Arbeitsgang
durchsägen.
6. Ein-/ Aus-Schalter loslassen und Sä-
gekopf langsam in obere Ausgangs-
stellung zurückschwenken lassen.
8.2 Sägen von kleinen
Zuschnitten
Beim Sägen mit der Zugvorrichtung
kann es vorkommen, dass die Pendel-
schutzhaube sich beim Zurückschieben
an dem Werkstück verkantet.
Lassen Sie dann den Ein-/Aus-Schal-
ter los und schwenken den Sägekopf
langsam in obere Ausgangsstellung
zurück.
Das Verkanten der Pendelschutzhau-
be mit dem Werkstück kommt nur in
wenigen Fällen vor, zum Beispiel:
– beim Sägen von kleinen Zuschnitten,
die wegen ihrer Breite mit der Zug-
funktion durchgesägt werden müs-
sen;
– bei Doppelgehrungsschnitten zur lin-
ken Seite.
Gehen Sie in diesen Fällen, wie folgt
vor:
Alle Einstellungen der Säge (Stellung
des Drehtisches und Neigung des Sä-
gekopfes) bleiben für den gewünschten
Schnitt erhalten.
Geändert wird die Sägerichtung beim
Sägen des Werkstückes.
1. Drücken Sie das Werkstück gegen
den Anschlag und sichern es mit der
Werkstückspannvorrichtung.
2. Schieben Sie den Sägekopf ganz
nach hinten (vom Bediener weg).
3. Sicherheits-Verriegelung (26) betäti-
gen und Ein-/ Aus-Schalter (27) drü-
cken und gedrückt halten.
4. Sägekopf langsam ganz nach unten
senken, dabei den Handgriff mit bei-
den Händen fest halten. Beim Sä-
8
gen den Sägekopf nur so fest auf
das Werkstück drücken, dass die
Motordrehzahl nicht zu stark sinkt.
5. Ziehen Sie den Sägekopf nach vor-
ne (zum Bediener hin).
6. Werkstück in einem Arbeitsgang
durchsägen.
7. Ein-/Aus-Schalter loslassen und Sä-
gekopf langsam in obere Ausgangs-
stellung zurückschwenken lassen.
8.3 Gehrungsschnitte
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung herausgezo-
gen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Schnitttiefenbegrenzung deaktiviert.
– Neigung des Kipparmes zur Senk-
rechten beträgt 0°, Feststellhebel für
Neigungseinstellung ist angezogen.
– Zugvorrichtung ganz hinten.
– Feststellschraube der Zugvorrichtung
ist gelöst.
Werkstück sägen:
1. Feststellgriff (17) des Drehtisches
losdrehen und Sperrklinke (18) lö-
sen.
2. Gewünschten Winkel einstellen.
3. Feststellgriff des Drehtisches fest-
ziehen.
4. Werkstück sägen, wie bei „Gerade
Schnitte" beschrieben.
8.4 Geneigte Schnitte
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung herausgezo-
gen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Schnitttiefenbegrenzung deaktiviert.
– Drehtisch steht in 0°-Stellung, Fest-
stellgriff für Drehtisch ist angezogen.
– Zugvorrichtung ganz hinten.
– Feststellschraube der Zugvorrichtung
ist gelöst.
Werkstück sägen:
1. Feststellhebel (13) für Neigungsein-
stellung auf der Rückseite der Säge
lösen.
2. Kipparm langsam in die gewünsch-
te Stellung neigen.
3. Feststellhebel für Neigungseinstel-
lung festziehen.
4. Werkstück sägen, wie bei "Gerade
Schnitte" beschrieben.
8.5 Doppelgehrungsschnitte
3
Hinweis:
Der Doppelgehrungsschnitt ist eine
Kombination aus Gehrungsschnitt und
geneigtem Schnitt. Das heißt, das
Werkstück wird schräg zur hinteren An-
legekante und schräg zur Oberseite
gesägt.
A
Gefahr!
Beim Doppelgehrungsschnitt ist das
Sägeblatt aufgrund der starken Nei-
gung leichter zugänglich – hierdurch
besteht erhöhte Verletzungsgefahr.
Halten Sie ausreichend Abstand zum
Sägeblatt!
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung herausgezo-
gen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Schnitttiefenbegrenzung deaktiviert.
– Drehtisch in gewünschter Stellung ar-
retiert.
– Kipparm in gewünschten Winkel zur
Werkstückoberfläche geneigt und ar-
retiert.
– Feststellschraube der Zugvorrichtung
ist gelöst.
– Zugvorrichtung ganz hinten.
Werkstück sägen:
Werkstück sägen, wie bei "Gerade
Schnitte" beschrieben.
8.6 Nuten sägen
3
Hinweis:
Die Schnitttiefenbegrenzung ermögli-
cht zusammen mit der Zugvorrichtung
das Anfertigen von Nuten. Dabei erfolgt
kein trennender Schnitt, sondern das
Werkstück wird nur bis zu einer be-
stimmten Tiefe eingesägt.
A
Rückschlaggefahr!
Beim Anfertigen von Nuten ist es be-
sonders wichtig, dass kein seitlicher
Druck auf das Sägeblatt ausgeübt wird.
Der Sägekopf kann sonst plötzlich
hochschlagen! Benutzen Sie beim An-
fertigen von Nuten eine Spannvorrich-
tung. Vermeiden Sie seitlichen Druck
auf den Sägekopf.
Ausgangsstellung:
– Transport-Arretierung herausgezo-
gen.
– Sägekopf nach oben geschwenkt.
– Kipparm in gewünschtem Winkel zur
Werkstückoberfläche geneigt und ar-
retiert.
– Drehtisch in gewünschter Stellung ar-
retiert.
– Feststellschraube der Zugvorrichtung
ist gelöst.
– Zugvorrichtung ganz hinten.
Werkstück sägen:
1. Schnitttiefenbegrenzung (44) auf ge-
wünschte Schnitttiefe einstellen und
mit Kontermutter (45) fixieren.
2. Sicherheits-Verriegelung lösen und
Sägekopf nach unten schwenken,
um die eingestellte Schnitttiefe zu
überprüfen: