freie Funktion zu gewährleisten. Ohne Vorkomprimierung können neue Funktionsringe übermäßig
steif sein. Bei Verwendung eines vorinstallierten Funktionsringes oder einer vorkomprimierten
Einheit, bitte mit Schritt 6 fortfahren.
a. Das Vorkomprimiergerät öffnen
b. Den Funktionsring in das Vorkomprimiergerät einsetzen (Abb. 9)
c. Den Funktionsring durch vollständiges Festziehen der Schraube vollständig komprimieren
(Abb. 10)
d. Kompressionsdauer: Mindestens 3 Minuten bis maximal 15 Minuten
e. Das Vorkomprimierungsgerät öffnen, den Funktionsring herausnehmen und in die Pumpe
einsetzen
6. Den Funktionsring über den Schaft schieben (Abb. 7, Schritt 4).
7. Die Pumpe wieder zusammensetzen (Abb. 7, Schritte 5 und 6).
8. Die Halteschraube mit 636K13 Loctite® 241 sichern und im Uhrzeigersinn mit 7 Nm (60 in-lbs)
festziehen.
9. Rohradapter und Fuß wieder zusammenbauen.
4.5.4 Feinjustierung der Pumpensteifigkeit
Die grobe Einstellung der Kompressionssteifigkeit der Pumpe wird über die Funktionsring-Auswahl
festgelegt. Eine Feinjustierung der Kompressionssteifigkeit kann durch Hinzufügen oder Entfernen
von Unterlegscheiben erzielt werden (Abb. 6, Pos. 11).
1. Halteschraube am distalen Ende der Pumpe lösen (Abb. 5, Pos. 10).
2. Die Pumpe wird mit 2 Unterlegscheiben an der Halteschraube ausgeliefert. Es dürfen nicht
mehr als zwei Scheiben verwendet werden. Es können eine Scheibe oder auch beide Scheiben
entfernt werden. Die Scheiben werden mit einem kleinen O-Ring auf der Schraube gehalten.
Der O-Ring hat keine weitere Funktion.
a) Durch Entfernen einer Scheibe wird die Vorspannung des Funktionsringes erhöht, wodurch
sich die vertikale Verschiebung (und die Extension der Pumpe während der Schwungphase)
verringern. Zusätzlicher Effekt: leichte Abnahme des maximal erreichbaren Unterdrucks.
b) Durch Hinzufügen einer Scheibe wird die Vorspannung des Funktionsringes reduziert, wodurch
sich die vertikale Verschiebung (und die Extension der Pumpe während der Schwungphase)
erhöhen. Zusätzlicher Effekt: leichte Zunahme des maximal erreichbaren Unterdrucks.
3. Erreichten Unterdruck testen, sobald die gewünschte Stoßdämpfung erreicht ist.
4.6 Überwachung des erhöhten Unterdrucks
Um zu prüfen, ob das Harmony-System einen erhöhten Unterdruck aufrechterhält, muss vorüber-
gehend das mitgelieferte Manometer 755Z37 (separat über Ottobock erhältlich) angeschlossen
werden.
1. Dazu den Schaftanschluß vom Einlassventil der Harmony P3-Pumpe abnehmen.
2. Nun den Schlauch des Manometers (kurze Seite) an das Einlassventil der Pumpe und den lose
hängenden Schaftanschluss an das offene Schlauchansatzstück am Manometer anschließen.
3. Stehenden Patienten mit korrekt angelegtem Harmony-System die Harmony P3-Pumpe betätigen
lassen, um einen Unterdruck zwischen 508-847 mbar (15 – 25 in Hg) aufzubauen.
4. Pumpe nicht mehr betätigen. Das System funktioniert richtig, wenn der Unterdruck bestehen
bleibt. Lässt der Unterdruck nach, muss das System überprüft werden (siehe Kapitel 4.6.1).
10 | Ottobock
All manuals and user guides at all-guides.com
armonyy3 44147