Die Werkstückauflage (1) kann sowohl an der oberen
Aufnahme für Werkstückauflage (2) als auch an der
seitlichen Aufnahme für Werkstückauflage (15) be-
festigt werden. Dies hängt davon ab, ob Sie mit oder
gegen die Schleifrichtung arbeiten möchten.
9.5 Montage des Wasserbehälters (Abb. 4 + 5)
Den Wasserbehälter in die vorgesehenen Ausspa-
rungen (D) einhängen (siehe Fig. 5)
10. Arbeitshinweise
Ein- / Ausschalter (6) (Abb. 1)
• Zum Einschalten der Maschine die grüne Taste „I"
drücken.
• Um das Gerät wieder auszuschalten, drücken Sie
die rote Taste „0".
Schleifrichtung (Abb. 2 + 3)
Ob Sie mit der Schleifrichtung oder dagegen arbeiten
wol len, hängt wesentlich von Ihren Anforderungen
ab. Wol len Sie schnell viel Stahl abtragen (z. B. bei
sehr al tem verrosteten Werkzeug) oder wollen Sie
grobes Werk zeug wie Äxte schleifen, arbeiten Sie
besser gegen die Schleifrichtung. Wenn Sie genau-
er und feiner schlei fen wollen, empfehlen wir, mit der
Schleifrichtung zu ar bei ten. Dies ist z. B. bei Schnitz-
werkzeugen und Mes sern der Fall. Beachten Sie
bitte, dass das Schleifen mit der Dreh rich tung lang-
samer voran geht.
Kontrollieren Sie vor jedem Arbeitsgang, ob der
Schleif stein plan ist, indem Sie die Universalstütze
auf den Stein absenken und ihn einmal per Hand um
360° dre hen. Falls nötig, drehen Sie unebenes Mate-
rial mit der Ab dreh vor rich tung 250 ab.
Im Lieferzustand ist der TiGer plan.
Wasserbehälter (Abb. 4 + 5)
Den Wasserbehälter bis zur Markierung mit Wasser
befül len. Der Schleifstein saugt sich mit Wasser voll,
bei Bedarf Was ser nachfüllen. Schleifen Sie nicht oh-
ne Wasser.
Nach dem Schleifen Wasserbehälter absenken damit
der Schleif stein nicht längere Zeit im Wasser steht.
Leeren Sie den Wasserbehälter regelmäßig, da sich
sonst Par tikel aus Stahl und abgedrehtem Stein darin
sammeln und verdichten.
Profitipp: ein ins Wasser gelegter Magnet verhindert
solche Ab lagerungen.
Winkellehre (Abb. 6)
Messen Sie den Winkel der Schleiffase, indem Sie
die Schnei de mit den Kerben vergleichen. Den so er-
mittelten Win kel stellen Sie nun am Gerät ein, indem
Sie die Höhe der Universalstütze verändern. Gehen
Sie dazu wie folgt vor:
Span nen Sie zuerst das Werkzeug in die Vorrichtung
und stec ken diese auf die Universalstütze.
Hal ten Sie nun die Winkellehre mit dem gewünschten
Winkel an die Spitze des Werkzeugs. Verändern Sie
die Hö he der Universalstütze nun so, dass das vorde-
re Ende der Winkellehre gerade an den Schleifstein
anstößt.
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[email protected] / +(49)-08223-4002-99 / +(49)-08223-4002-58
Ach ten Sie darauf, dass die Winkellehre immer mit
der Werk zeug spit ze fluchtet.
Anmerkung: Die auf der Winkellehre angegebenen
Werte sind nur Richtwerte. Sie können diese natür-
lich Ihren An sprü chen entsprechend variieren.
Schleifen (Abb. 7)
Profitipp: Bei neuen Werkzeugen sind noch
Produktions spu ren zu sehen. Sie erhöhen die Le-
bensdauer Ihrer Werk zeu ge immens, wenn Sie sie
vor der ersten Anwendung auf beiden Seiten der
Schneide schleifen. Die Rückseite schlei fen Sie ein-
fach freihändig an der Senkrechten des Steins, die
Vorderseite wie folgt.
Stecken Sie nach dem Einstellen des Winkels das in
die Vor richtung montierte Werkzeug auf die Univer-
salstütze, schal ten den Motor ein und beginnen zu
schleifen. Drücken Sie das Werkzeug dazu nahe der
Schneide gleichmäßig auf den Stein und bewegen es
quer über den Stein. Achten Sie darauf, dass immer
mindestens die halbe Breite der Schnei de Kontakt
zum Stein hat, um Beschädigungen am Stein zu ver-
meiden.
Für noch feinere Schleifergebnisse präparieren Sie
den Stein mit dem Steinpräparierer. Dadurch erhö-
hen Sie die Körnung von 250 auf ungefähr 1000. Der
SP ist als Zu be hör bei Ihrem scheppach-Fachhänd-
ler erhältlich.
Abziehen (Abb. 8)
Nie gegen die Schleifrichtung abziehen! Das Werk-
zeug schnei det sich sonst in das Leder!
Imprägnieren Sie die Lederscheibe mit dünnem
Maschi nen öl. Anschließend geben Sie Abziehpaste
auf die Leder schei be. Schalten Sie nun das Gerät
ein und verteilen die Schleif paste, indem Sie das ge-
schliffene Werkzeug mit krei senden Bewegungen auf
die Scheibe drücken.
Die se Vorbereitungen reichen für fünf bis zehn Werk-
zeuge. Da nach beginnen Sie mit einer neuen Schicht
Maschinenöl, ge folgt von neuer Abziehpaste. Diese
Maßnahmen erhöhen die Lebensdauer des Leders
ebenso wie die Qualität Ihrer Werk zeuge.
Profitipp: Zum Abziehen selbst können Sie freihän-
dig ar beiten, ein genaueres Ergebnis erhalten Sie,
wenn Sie das Werkzeug in der Vorrichtung so belas-
sen, wie Sie es ge schliffen haben.
11. Reinigung und Wartung
m Warnung!
Vor Einstell-, Wartungs- oder Servicearbeiten die
Maschine ausschalten und den Netzstecker ziehen!
Reinigung
Halten Sie alle Sicherheitsvorrichtungen, Lüftungs-
schlitze und das Motorgehäuse so weit wie möglich
frei von Schmutz und Staub. Wischen Sie das Gerät
mit einem sauberen Tuch ab oder blasen Sie es mit
Druckluft bei niedrigem Druck.
Wir empfehlen, das Gerät nach jedem Gebrauch so-
fort zu reinigen.
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