Gebrauchsanweisung
Rotterdam-Palatinal-Distraktor
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Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen
Abnehmen der Knochendichte und / oder Knochennekrosen aufgrund von Belastung
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Luxationen und Subluxationen
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Früh- und Spätinfektionen, Oberflächen- und / oder Tiefeninfektionen
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Nerven- und Gefäßverletzungen
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Nervenschäden durch chirurgisches Trauma
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Gefäßveränderungen
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Hämatome und Wundheilungsstörungen
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Periartikuläre Verkalkungen
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Eingeschränkte Gelenkfunktion und Beweglichkeit
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Eingeschränkte Gelenkbelastung und Gelenkschmerzen
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Allergische Reaktion oder Empfindlichkeit gegen das Implantatmaterial
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Gesteigerte Reaktion des Weichgewebes im Umfeld der Osteotomie und / oder des
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Distraktionssystems
Wachstumseinschränkungen
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Schmerzen, Beschwerden, anormale Empfindungen oder Tastbarkeit aufgrund des
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Implantats
Unzulängliche Heilung
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Gewebeverfärbungen aufgrund von Kontakt mit Implantatmaterial
•
•
Unzureichende Knochenbildung oder verzögerte Knochenheilung, Osteoporose, Osteolyse,
Osteomyelitis, gehemmte Revaskularisierung oder Infektionen, Knochennekrose können
zum Lockern, Verbiegen, Reißen oder Brechen des Distraktionssystems führen.
Nicht angemessene Kraft- oder Gewichtsbelastung kann zu Verschleiß, Bruch, Verbiegen,
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Lockerung oder Migration des Distraktionssystems führen.
Distraktionssysteme können nach der Konsolidierungsphase sich lockern, korrodieren, sich
•
verschieben oder Schmerzen verursachen. Dies ist besonders bei jungen, körperlich
aktiven Patienten der Fall.
Auch nach der Entfernung des Distraktionssystems muss der Patient eine entsprechende
•
postoperative Betreuung erhalten, um eine Fraktur des neuen Knochengewebes zu
vermeiden.
•
Fragmente und mikroskopisch kleine Partikel können sich vom Distraktionssystem lösen
und sich vom Implantationssitus wegbewegen. Auch nach der Entfernung eines Metall-
implantats kann es vorkommen, dass solche Metallpartikel im Körper verbleiben. Die lang-
fristigen Wirkungen solcher Partikel sind derzeit nicht bekannt.
Abgesehen von den o. g. Nebenwirkungen sind bei jedem chirurgischen Eingriff Komplikationen
möglich, wie z. B. Infektionen, Nervenverletzungen und Schmerzen, die nicht auf das Distrak-
tionssystem zurückzuführen sind.
V. 2.1
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