Zum Aufsetzen des Stahl-Gleitschuhs (18) schieben Sie die-
sen von vorn auf die Fußplatte (7).
Die Kunststoff-Gleitplatte (6) sollte ersetzt werden, wenn sie
abgenutzt ist.
Spanreißschutz (siehe Bild D)
Der Spanreißschutz (19) (Zubehör) kann ein Ausreißen der
Oberfläche beim Sägen von Holz verhindern. Der Spanreiß-
schutz kann nur bei bestimmten Sägeblatttypen und nur bei
einem Schnittwinkel von 0° verwendet werden. Die Fußplat-
te (7) darf beim Sägen mit dem Spanreißschutz nicht zum
randnahen Sägen nach hinten versetzt werden.
Schieben Sie den Spanreißschutz (19) von vorn in die
Fußplatte (7).
Staub-/Späneabsaugung
Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich, einigen
Holzarten, Mineralien und Metall können gesundheitsschäd-
lich sein. Berühren oder Einatmen der Stäube können allergi-
sche Reaktionen und/oder Atemwegserkrankungen des Be-
nutzers oder in der Nähe befindlicher Personen hervorrufen.
Bestimmte Stäube wie Eichen- oder Buchenstaub gelten als
krebserzeugend, besonders in Verbindung mit Zusatzstoffen
zur Holzbehandlung (Chromat, Holzschutzmittel). Asbesthal-
tiges Material darf nur von Fachleuten bearbeitet werden.
– Benutzen Sie möglichst eine für das Material geeignete
Staubabsaugung.
– Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes.
– Es wird empfohlen, eine Atemschutzmaske mit Filterklas-
se P2 zu tragen.
Beachten Sie in Ihrem Land gültige Vorschriften für die zu
bearbeitenden Materialien.
Vermeiden Sie Staubansammlungen am Arbeitsplatz.
u
Stäube können sich leicht entzünden.
Staubabsaugung anschließen (siehe Bilder E–F)
Setzen Sie den Absaugstutzen (20) in die Aussparung der
Fußplatte (7).
Stecken Sie einen Absaugschlauch (21) (Zubehör) auf den
Absaugstutzen (20). Verbinden Sie den Absaugschlauch
(21) mit einem Staubsauger (Zubehör).
Eine Übersicht zum Anschluss an verschiedene Staubsauger
finden Sie am Ende dieser Anleitung.
Setzen Sie für eine optimale Absaugung nach Möglichkeit
den Spanreißschutz (19) ein.
Der Staubsauger muss für den zu bearbeitenden Werkstoff
geeignet sein.
Verwenden Sie beim Absaugen von besonders gesundheits-
gefährdenden, krebserzeugenden oder trockenen Stäuben
einen Spezialsauger.
Betrieb
Betriebsarten
Nehmen Sie den Akku vor allen Arbeiten am Elektro-
u
werkzeug (z.B. Wartung, Werkzeugwechsel etc.) so-
Bosch Power Tools
wie bei dessen Transport und Aufbewahrung aus dem
Elektrowerkzeug. Bei unbeabsichtigtem Betätigen des
Ein-/Ausschalters besteht Verletzungsgefahr.
Pendelung einstellen
Die in vier Stufen einstellbare Pendelung ermöglicht eine op-
timale Anpassung von Schnittgeschwindigkeit, Schnittleis-
tung und Schnittbild an das zu bearbeitende Material.
Mit dem Einstellhebel (8) können Sie die Pendelung auch
während des Betriebes einstellen.
keine Pendelung
kleine Pendelung
mittlere Pendelung
große Pendelung
Die optimale Pendelstufe für die jeweilige Anwendung lässt
sich durch praktischen Versuch ermitteln. Folgende Empfeh-
lungen gelten dabei:
– Wählen Sie die Pendelstufe umso kleiner bzw. schalten
Sie die Pendelung ganz ab, je feiner und sauberer die
Schnittkante werden soll.
– Schalten Sie bei der Bearbeitung von dünnen Werkstof-
fen (z.B. Blechen) die Pendelung aus.
– Arbeiten Sie in harten Werkstoffen (z.B. Stahl) mit kleiner
Pendelung.
– In weichen Materialien und beim Sägen von Holz in Faser-
richtung können Sie mit maximaler Pendelung arbeiten.
Gehrungswinkel einstellen (siehe Bild G) (GST 18 V‑LI B)
Die Fußplatte (7) kann für Gehrungsschnitte bis zu 45° nach
rechts oder links geschwenkt werden.
Der Absaugstutzen (20) und der Spanreißschutz (19) kön-
nen bei Gehrungsschnitten nicht eingesetzt werden.
– Nehmen Sie den Absaugstutzen (20) und den
Spanreißschutz (19) ab.
– Lösen Sie die Schraube (22) mit dem
Innensechskantschlüssel (5) und schieben Sie die Fuß-
platte (7) bis zum Anschlag in Richtung Akku (3).
– Zum Einstellen präziser Gehrungswinkel hat die Fußplatte
rechts und links Einrastpunkte bei 0° und 45°. Schwen-
ken Sie die Fußplatte (7) entsprechend der Skala (23) in
die gewünschte Position. Andere Gehrungswinkel können
mithilfe eines Winkelmessers eingestellt werden.
– Schieben Sie danach die Fußplatte (7) bis zum Anschlag
in Richtung Sägeblatt (10).
– Ziehen Sie die Schraube (22) wieder fest.
Fußplatte versetzen (siehe Bild G) (GST 18 V‑LI B)
Für randnahes Sägen können Sie die Fußplatte (7) nach hin-
ten versetzen.
Lösen Sie die Schraube der Fußplatte (22) mit dem
Innensechskantschlüssel (5) und schieben Sie die
Fußplatte (7) bis zum Anschlag in Richtung Akku (3).
Ziehen Sie die Schraube (22) wieder fest.
Das Sägen mit versetzter Fußplatte (7) ist nur mit einem
Gehrungswinkel von 0° möglich. Außerdem darf der Span-
reißschutz (19) nicht verwendet werden.
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