4.3 Verbindungen
4.3.1 V-Riemenantrieb
Der Verschleiß von Riemen und Lagern ist abhängig von der
Riemenspannung. Wenn diese Riemenspannung zu locker ist,
verringert sich die Übertragungsleistung. Auch die Belastung
und Erhitzung des Riemens wird erhöht, was die Lebensdauer
des Riemens beträchtlich verkürzt. Auch der Lagerschaden
schreitet durch die Riemenvibration weiter fort. Während, wenn
der Riemen zu straff angespannt ist, die Kraft durch die hohe
Spannung abnimmt. Dies läuft wiederum auf eine Verkürzung
der Lebensdauer der Riemen heraus, und die übermäßige Last
verursacht eine starke Erhitzung bzw. eine Abnutzung der La-
ger. Daher stellen Sie die Riemenspannung bitte korrekt ein
(wie unten gezeigt).
Legen Sie die unten aufgeführten Belastungen vertikal auf den
Mittelpunkt „I".
Die Absenkung zu diesem Zeitpunkt ist e = 0,016 x l (mm).
Belastung der Riemenspannung, F (N)
Typ
A
B
neuer Riemen
10
18
Riemenspannung
13
25
Nach dem Einstellen lassen Sie die Pumpe für ein paar Tage
laufen bis der Riemen in der Riemenscheibe sitzt. Danach stel-
len Sie die Riemenspannung nach dem selben Verfahren noch-
mals ein.
4.3.2 Kupplungsantrieb
Richten Sie die Kupplung mit einem Skalenmessgerät aus:
Motor-
Pumpen-
seite
seite
Messgerät
Motorklasse
M180
M200M und darüber
Motorklasse
M132M und darunter
M160M und darüber
4.4 Vorbereitung der Inbetriebnahme
• Säubern Sie die Pumpe und die Rohrleitung von Staub
und anderen Fremdstoffen.
• Überprüfen Sie ob alle Saug- und Ausblasverbindungen
genügend fest sind und ob die Rohrleitungen gut gestützt
sind. Auch die Kühlwasserleitung sollte überprüft werden.
• Entfernen Sie alle eventuellen Schweißrückstände und
Splitter in der Rohrleitung.
• Füllen Sie das Öl bis zur roten Markierung auf. Wenn zu
wenig Öl aufgefüllt wird, können sich das Getriebe und die
Lager festsetzen, und zu viel Öl führt dazu, dass die Tem-
peratur zu hoch steigt was wiederum zu Getriebelärm oder
C
D
3V
5V
8V
39
78
25
77
212
54
98
36
102
271
Motor-
Pumpen
seite
seite
auf Kupplungsseite
weniger als 0,05
weniger als 0,08
am Kupplungsende
weniger als 0,1
weniger als 0,18
auch zu Auswirkungen bei anderen Teilen führt. Somit,
sollte der Ölstand immer bis zur roten Markierung aufge-
füllt sein!
4.5 Inbetriebnahme
Warnung –> Anlauf mit Zuleitungen
Beim Anlauf können durch Verunreinigungen in den Zulei-
tungen schwere Schäden an der Pumpe die Folge sein.
Zum Schutz der Pumpe muss beim Anlauf vom Betreiber
ein vakuumfestes Anlaufsieb (5 µm) saugseitig installiert
werden.
• Mit geschlossener Absperrklappe schalten Sie kurz die
Pumpe ein, um die Drehrichtung zu überprüfen. Korrigie-
ren Sie, falls notwendig.
• Lassen Sie die Pumpe in unbelastetem Zustand für 20 -
30 Minuten laufen. Überprüfen Sie in dieser Zeit die Schwin-
gung und die Erwärmung der Pumpe. Im Falle einer Ab-
weichung stoppen Sie die Pumpe und ermitteln Sie die
Ursache der Abweichung. In den meisten Fällen liegt es
an der unsachgemäßen Installation oder einer fehlerhaf-
ten Zentrierung der Pumpe. Auch eine ungeeignete
Schmierung kann Ursache der Abweichung sein.
• Lassen Sie die Pumpe nun unter normaler Belastung für 2
- 3 Stunden laufen und überprüfen Sie die Temperatur und
die Schwingung jedes Teiles.
• Während des Betriebes beachten Sie bitte den Ampere-
meter. Im Falle einer Abweichung stoppen Sie die Pumpe
und ermitteln Sie die Ursache der Abweichung. Oft ist eine
Störung zwischen den Rotoren oder zwischen der Peri-
pherie der Rotoren und der Innenfläche des Gehäuses der
Grund für die Abweichung. Alle von uns gelieferten Pum-
pen sind getestet. Trotzdem sollte man während der Inbe-
triebnahme der Pumpe sorgfälltig umgegangen werden.
* Bitte beachten Sie während des Betriebes:
• Überprüfen Sie die Temperatur der Lager und Schmier-
mittel sowie auch den Amperemeter und das Kühlwasser.
• Betreiben Sie die Pumpe mit den entsprechenden Spezifi-
kationen.
4.6 Stoppen der Pumpe
• Falls korrosive Gase, Lösungsmittel oder Wasserdampf an-
gesaugt wurde, spülen Sie mit Luft oder N
seite für 20 - 30 Minuten, bevor Sie die Pumpe stoppen.
• Bei Lösungsmittel- oder Dampfreinigung spülen Sie mit Luft
oder N
für 10 Minuten, nachdem Sie die Lösungsmittel-
2
oder Dampfreinigung beendet haben.
• Stoppen Sie nun die Pumpe durch Ausschalten des Mo-
tors. Stellen Sie das Kühlwasser ab. Im Falle einer
Gefrierens lassen Sie das Wasser durch das Ablassventil
ab.
4.7 Schmierung
Das eingesetzte Schmiermittel sollte ein hochgradiges
Petroliumprodukt sein. Es muss ein oxidationsab-
weisendes, rostvorbeugendes und extrem drucksicheres
Mittel sein. (Benutzen Sie kein Schmiermittel, das Wasser,
Sulphat oder Teer beinhaltet).
Turbinenöl (ISO VG 68) reicht normalerweise völlig aus und
ist überall leicht erhältlich.
Die folgenden Schmiermittelsorten empfehlen wir Ihnen
als:
• Schmiermittel: BP Energol THHT 68, BP Energol THB 68,
Regal R & O 68, Shell Turbo 68, Mobil Gear 626 oder gleich-
wertige Schmiermittel.
• Lagerfett: Aeroshell grease 150, Shell Dorium Grease R,
G 40 M, JFE 552 (NOK-Kluber) oder gleichwertige Fette.
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von der Saug-
2