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Übersicht
Wireless
– drahtlose Übertragungsanlagen
Freiheit auf der Bühne, kein Kabelgewirr, kein Stolpern über störende Ka-
bel, all das wird möglich mit drahtlosen (wireless) Übertragungsanlagen.
Gefunkt wird im UHF-Bereich. Und das aus guten Gründen: Dort stören
keine Oberwellen von Netzteilen, Leuchtstofflampen oder Kühlgeräten usw.
Die Funkwellen breiten sich besser aus als im UKW oder VHF-Bereich, die
Sendeleistung kann sehr gering gehalten werden und nicht zuletzt sind eini-
ge UHF-Bereiche von der zuständigen Zulassungsbehörde weltweit für
Wireless-Anwendungen freigegeben.
Bei den Sendern gibt es zwei Typen. Es gibt Mikrofone, die direkt mit dem
Sender verbunden sind (Funkmikrofone, Mikrofone mit Aufstecksender) und
es gibt Taschensender, an denen das Mikrofon oder das Musikinstrument
(z.B. Gitarre) mit einem Kabel angeschlossen werden.
Frische Batterien sorgen bei Sendern stets für gute Sendeleistung über eine
lange Betriebsdauer. Es sollten stets Alkali-Mangan-Batterien verwendet wer-
den. Auch gilt es zu bedenken, daß Batterien eine längere Betriebsdauer
haben als Akkus.
Eine gute Einstellung des Empfindlichkeitsreglers am Sender verhindert ei-
nerseits eine Übermodulation mit starken Verzerrungen, andererseits eine
Untermodulation mit zu geringem Signal/Rauschabstand. Die Einstellung
sollte vor jedem Auftritt geprüft werden.
Die richtige Position von Aufsteckmikrofonen muß ausprobiert werden. Im
Haaransatz, fest im Kostüm eingenäht oder einfach am Jackenrevers, es gibt
viele Orte dafür. Schweiß und Schminke sind die größten Feinde für die
kleinen Aufsteckmikrofone.
Fehler wie z.B. Verzerrungen, Pfeifen oder starkes Rauschen können auftre-
ten, wenn mehrere Sender auf der Bühne benutzt werden. Dann sind die
Sendefrequenzen nicht aufeinander abgestimmt und es kommt zu Interferen-
zen und Intermodulationen. Ihr Sennheiser-Vertriebspartner nennt Ihnen
gerne optimal aufeinander abgestimmte Sendefrequenzen, die diese Fehler
verhindern.
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