deu
ca. 55 mm setzen. Bohrloch säubern, Einschlaganker (23) mit Hammer
einschlagen und mit Setzeisen (24) spreizen. Nur Einschlaganker mit Zulassung
(Art.-Nr. 079005) verwenden. Zulassung beachten! Kordelgewindestange (25)
in Einschlaganker schrauben und z. B. mit in Querbohrung der Kordelgewin-
destange gesteckten Schraubendreher festziehen. Die 4 Stellschrauben (5)
am Bohrständer so weit zurückdrehen, dass sie nicht über die Grundplatte
vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf Kordelgewindestange positionieren,
dabei gewünschte Position der Kernbohrung beachten. Scheibe (26) auf
Kordelgewindestange montieren und Schnellspann-Mutter (27) mit Maulschlüssel
SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben (5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen,
um Unebenheiten der Grundfl äche auszugleichen. Darauf achten, dass die
Kontermuttern die Zustellung der Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf
Kontermuttern festziehen. Mit Hilfe der 4 Stellschrauben (5) und der Dosenlibelle
((56) Zubehör Art.-Nr. 182010) kann der Bohrständer zur Anfertigung einer
rechtwinkligen Bohrung ausgerichtet werden.
3.3.2 Dübelbefestigung in Mauerwerk mit Spreizanker (Ankerschalen) (Fig. 6)
Für Kernbohrungen in Mauerwerk wird der Bohrständer vorzugsweise mit einem
Spreizanker (Ankerschalen) befestigt. Es ist wie folgt vorzugehen:
Dübelbohrung bei REMS Simplex 2 im Abstand von ca. 200 mm, bei REMS
Titan mit Spannwinkel für REMS Picus S1, REMS Picus S3, REMS Picus SR
und REMS Picus DP ca. 250 mm, bei REMS Titan mit Picus S2/3,5 ca. 290
mm zur Mitte der Kernbohrung anzeichnen. Dübelbohrung Ø 20 mm, Bohrtiefe
ca. 85 mm setzen. Bohrloch säubern, Spreizanker (28) mit Kordelgewindestange
(25) in Bohrloch schieben. Kordelgewindestange (25) ganz einschrauben und
z. B. mit in Querbohrung der Kordelgewindestange gesteckten Schraubendreher
festziehen. Die 4 Stellschrauben (5) am Bohrständer so weit zurückdrehen,
dass sie nicht über die Grundplatte vorstehen. Bohrständer mit Schlitz (7) auf
Kordelgewindestange positionieren, dabei gewünschte Position der Kernboh-
rung beachten. Scheibe (26) auf Kordelgewindestange montieren und Schnell-
spann-Mutter (27) mit Maulschlüssel SW 30 festziehen. Alle 4 Stellschrauben
(5) mit Maulschlüssel SW 19 anziehen um Unebenheiten der Grundfl äche
auszugleichen. Darauf achten dass die Kontermuttern die Zustellung der
Stellschrauben nicht behindern. Bei Bedarf Kontermuttern festziehen. Mit Hilfe
der 4 Stellschrauben (5) und der Dosenlibelle ((56) Zubehör Art.-Nr. 182010)
kann der Bohrständer zur Anfertigung einer rechtwinkligen Kernbohrung
ausgerichtet werden.
Der Spreizanker kann nach Fertigstellung der Kernbohrung zur Wiederverwen-
dung entfernt werden. Hierzu wird die Kordelgewindestange ca. 10 mm
zurückgedreht. Durch einen leichten Schlag auf die Kordelgewindestange wird
der Kegel des Spreizankers freigegeben und der Spreizanker kann entnommen
werden.
3.3.3 Befestigung in Mauerwerk mit Schnellspann-Set 500
Bei porösem Mauerwerk ist damit zu rechnen, dass die Dübelbefestigung des
Bohrständers nicht gelingt. In diesen Fällen wird empfohlen, das Mauerwerk
mit einem Bohrdurchmesser von 18 mm komplett zu durchbohren und den
Bohrständer mit dem Schnellspann-Set 500 ((63) Zubehör Art.-Nr. 183607) zu
befestigen.
3.3.4 Vakuumbefestigung
Die Vakuumbefestigung ist zum Bohren mit REMS Picus DP nicht zugelassen.
Für Kernbohrungen in Bauteilen mit glatter Oberfl äche (z. B. Fliesen, Marmor),
bei denen keine Dübelbefestigung möglich ist, kann der Bohrständer durch
Vakuum festgehalten werden. Die Vakuumbefestigung (Zubehör Art.-Nr. 183603)
ist nur zu REMS Titan verwendbar. Die Eignung der Bauteile zur Vakuumbe-
festigung ist zu prüfen. Beschichtete, laminierte Oberfl ächen oder Fliesen
können sich lösen. Die Vakuumbefestigung darf nur auf regelmäßigen bzw.
glatten Flächen eingesetzt werden und nie auf unregelmäßigen, rauen Flächen,
da sich sonst die Vakuumbefestigung lösen kann und Verletzungsgefahr besteht.
Es ist wie folgt vorzugehen:
Dichtring (43) in die Nut an der Unterseite der Grundplatte (6) einlegen. Schlitz
(7) in der Grundplatte (6) mit Abdeckplatte mit Schlauchanschluss (42)
verschließen. Vakuumpumpe ((67) Zubehör Art.-Nr. 183670) an Schlauchan-
schluss (41) anschließen und Bohrständer auf Unterlage festsaugen. Unterdruck
während der Bohrarbeit ständig überprüfen (Manometeranzeige). Betriebsan-
leitung der eingesetzten Vakuumpumpe beachten. Mit geringem Vorschubdruck
bohren. Damit sich der Bohrständer nicht ungewollt löst, sollte die Vakuumpumpe
während dem Bohren eingeschaltet bleiben.
3.3.5 Befestigung mit Schnellspannsäule
REMS Titan bietet auch die Möglichkeit, den Bohrständer zwischen Boden und
Decke oder zwischen zwei Wänden einzuspannen. Hierzu wird z. B. eine
handelsübliche Schnellspannsäule oder ein Stahlrohr 1¼" zwischen dem
Spannkopf (29) des Bohrständers und der Decke/Wand positioniert und z. B.
mit in Querbohrung des Spannkopfes gesteckten Schraubendreher gespannt.
Die Kontermutter (30) festziehen.
Es ist zu beachten, dass die Schnellspannsäule bzw. das Stahlrohr zur Bohr-
säule fl uchtet und dass die Gewindespindel (33) mindestens 20 mm im Gewinde
der Bohrsäule sowie im Gewinde des Spannkopfes eingeschraubt ist, um eine
stabile Abstützung zu gewährleisten. Zur Verteilung des Anpressdruckes der
Schnellspannsäule auf die Decke/ Wand ist eine Unterlage aus Holz oder Metall
zu verwenden.
3.4 Trockenbohren mit Bohrständer
REMS Picus S1, REMS Picus S3 und REMS Picus SR
Bohrständer nach einer der unter 3.3 beschriebenen Arten befestigen. Spann-
hals (13) der Antriebsmaschine in Aufnahme im Spannwinkel (10) einstecken
und Zylinderschraube(n) (8) mit Sechskant-Stiftschlüssel SW 6 festziehen.
Gewählte REMS Universal-Diamant-Kernbohrkrone UDKB/REMS Universal-
Diamant-Kernbohrkrone UDKB LS auf Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine
schrauben und von Hand mit leichtem Schwung festziehen. Anziehen mit
Maulschlüssel ist nicht erforderlich.
Staubabsaugung und geeigneten Sicherheitssauger/Entstauber z.B. REMS
Pull M verwenden (siehe 2.4.2.). Wird der beim Trockenbohren entstehende
Staub nicht abgesaugt, kann die Diamant-Kernbohrkrone durch Überhitzen
beschädigt werden. Außerdem besteht Verletzungsgefahr, wenn der im Spalt
verdichtete Bohrstaub die Diamant-Kernbohrkrone blockiert. Muss ohne Staub-
absaugung gearbeitet werden, sollte bei feinporigem Material die Diamant-
Kernbohrkrone möglichst häufi g zurückgezogen und mit leichtem Schwung
wieder vorgeschoben werden, so dass der Bohrstaub aus dem Bohrspalt
ausgestoßen wird. Hierbei muss eine geeignete Schutzausrüstung benutzt
werden, z. B. Atemschutzmaske, Einwegkleidung. Nationale Vorschriften
beachten.
Darauf achten, dass der Saugschlauch des Sicherheitssaugers/Entstaubers
nicht abknickt und dadurch die Staubabsaugung beeinträchtigt. Außerdem
darauf achten, dass sich keine gelösten Gesteinsbrocken oder andere Objekt-
teile in Diamant-Kernbohrkrone, im Saugrotor ((46) Zubehör Art.-Nr. 180160)
und/oder Saugschlauch verklemmen. Staubbehälter des Sicherheitssaugers/
Entstaubers frühzeitig leeren und den Filter regelmäßig reinigen/erneuern.
Betriebsanleitung des Sicherheitssaugers/Entstaubers beachten.
Antriebsmaschine mit Sicherheits-Tippschalter (21) einschalten. Dazu Einschalt-
sperre Vorschieben und Sicherheits-Tippschalter gleichzeitig Drücken. Zum
Verriegeln des Sicherheits-Tippschalters die Einschaltsperre erneut vorschieben
(Picus S1 und Picus S3). Bei Picus SR muss zum Verriegeln bei gedrücktem
Sicherheits-Tippschalter (21) der Rastknopf neben dem Sicherheits-Tippschalter
(21) gedrückt werden. Diamant-Kernbohrkrone mit dem Vorschubhebel (4) an
den isolierten Grifffl ächen langsam vorschieben und vorsichtig anbohren. Hat
die Diamant-Kernbohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub erhöht werden.
Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdruckes stehen oder
blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die Multifunktions-
Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebsmaschine auf
ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab. Wird der Vorschub-
druck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebsmaschine wieder. Die
Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn er mehrmals wieder-
holt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung des Vorschubdruckes
der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine ausgeschaltet werden
und die Diamant-Bohrkrone muss manuell gelöst werden (siehe 5.).
WARNUNG
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
HINWEIS
HINWEIS
Stahlbeton mit REMS Universal-Diamant-Kernbohrkronen und REMS
Universal-Diamant-Kernbohrkronen LS nur nassbohren!
Stahlbeton den REMS Trocken-Diamant-Kernbohrkronen LS nur mit
Kernbohrmaschinen mit Mikro-Impuls-Technik trockenbohren. Den dabei
entstehenden Bohrstaub mit einem geeigneten Sicherheitssauger/
Entstauber absaugen! Nationale Vorschriften beachten.
REMS Picus S2/3,5
Die beiden Schrauben (52) am Flansch des REMS Titan lösen, REMS Picus
S2/3,5 in die Führung (53) einsetzen. Antriebsmaschine festhalten und Schrauben
(52) anziehen. Gegenmutter kontern. Gewählte Diamant-Kernbohrkrone auf
Antriebsspindel (11) der Antriebsmaschine schrauben und von Hand mit leichtem
Schwung festziehen. Anziehen mit Maulschlüssel ist nicht erforderlich. Antriebs-
maschine mit Wippschalter (21a) einschalten. Diamant-Kernbohrkrone mit dem
Vorschubhebel (4) an den isolierten Grifffl ächen langsam vorschieben und
vorsichtig anbohren. Hat die Bohrkrone ringsum gefasst, kann der Vorschub
erhöht werden. Bleibt die Antriebsmaschine aufgrund zu hohen Vorschubdru-
ckes stehen oder blockiert wegen Widerstandes im Bohrspalt, reduziert die
Multifunktions-Elektronik den Motorstrom und somit die Drehzahl der Antriebs-
maschine auf ein Minimum. Die Antriebsmaschine schaltet jedoch nicht ab.
Wird der Vorschubdruck zurückgenommen, steigt die Drehzahl der Antriebs-
maschine wieder. Die Antriebsmaschine nimmt bei diesem Vorgang, auch wenn
er mehrmals wiederholt wird, keinen Schaden. Bleibt jedoch trotz Reduzierung
des Vorschubdruckes der Motor weiterhin stehen, muss die Antriebsmaschine
ausgeschaltet werden und die Diamant-Kernbohrkrone muss manuell gelöst
werden (siehe 5.).
WARNUNG
WARNUNG
Netzstecker ziehen!
HINWEIS
HINWEIS
Stahlbeton mit REMS Universal-Diamant-Kernbohrkronen und REMS
Universal-Diamant-Kernbohrkronen LS nur nassbohren!
Stahlbeton den REMS Trocken-Diamant-Kernbohrkronen LS nur mit
Kernbohrmaschinen mit Mikro-Impuls-Technik trockenbohren. Den dabei
entstehenden Bohrstaub mit einem geeigneten Sicherheitssauger/
Entstauber absaugen! Nationale Vorschriften beachten.
deu
15