Deutsch
Zulauf aus Vorbehälter
Es ist zu prüfen, ob die örtliche Anlageninstallation
dem Maximaldruck der Pumpe bei Nullförder-
menge zuzüglich dem Druck des Vorbehälters,
standhält. Ist dies nicht der Fall, so ist am Ausgang
der Druckerhöhungsanlage ein Druckminderer
einzubauen.
Saugbetrieb aus Vorbehälter
Es ist sicherzustellen, dass die Reibungsverluste in
der Saugleitung nicht größer sind als die Ansaug-
kapazität der Pumpen (NPSH-Wert prüfen). Es
wird empfohlen, ein Fußventil mit Saugkorb mit
einer Leitung zu installieren, deren Abmessung
mindestens der Nennweite der Saugleitung oder
eine Stufe größer entspricht.
7.4 Elektrischer Anschluss
GEFAHR! Lebensgefahr!
Der elektrische Anschluss ist von einem Elektro-
installateur durchzuführen, der von dem örtli-
chen Energieversorgungsunternehmen
zertifiziert ist, und hat gemäß den geltenden
örtlichen Bestimmungen zu erfolgen.
Bei Durchführung des elektrischen Anschlusses
sind unbedingt die Einbau- und Betriebsanleitung
sowie die bereitgestellten elektrischen Schalt-
pläne zu berücksichtigen. Im Allgemeinen sind die
folgenden Punkte einzuhalten:
• Stromart und Netzspannung müssen den Anga-
ben entsprechen, die auf dem Typenschild und
Klemmenplan des Schaltgeräts angegeben sind.
• Sicherheitshalber muss die Druckerhöhungsan-
lage ordnungsgemäß geerdet werden (d.h. gemäß
den örtlichen Bestimmungen und Bedingungen);
die für diesen Zweck vorgesehenen Anschlüsse
sind entsprechend gekennzeichnet (siehe auch
Klemmenplan).
Anschlusskabel
Das elektrische Anschlusskabel muss entspre-
chend der Gesamtleistung der Druckerhöhungs-
anlage ordnungsgemäß bemessen sein (siehe
Typenschild).
Es ist nicht zulässig, das Schaltgerät an eine
andere Spannung anzuschließen als an die in der
Anleitung angegebene (siehe 5.2 Technische
Daten).
HINWEIS:
Im Schaltgerät und unter Fig. 9a bzw. 9b befindet
sich ein elektrischer Schaltplan mit detaillierten
Informationen.
VORSICHT! Gefahr von Produktschäden!
Anschluss der Erdungsklemme nicht vergessen!
Trockenlaufschutz
Ein Ein-Aus-Eingang (250 V 2 A) (Fig. 5, Nr. 1 und
2) ist zum Schutz der Druckerhöhungsanlage vor
Wassermangel vorgesehen; dazu muss ein Druck-
schalter (Schließer) oder Schwimmerschalter an
diesen Eingang angeschlossen werden.
VORSICHT! Gefahr von Produktschäden!
An die Klemmen keine zusätzliche Fremdspan-
nung anlegen!
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8 Inbetriebnahme
VORSICHT! Gefahr von Produktschäden!
Die Anlage darf zu keinem Zeitpunkt trocken
laufen. Der Trockenlauf zerstört die Gleitring-
dichtungen.
Vor der ersten Spannungszuschaltung muss die
korrekte Verdrahtung, insbesondere die Erdung
sichergestellt werden.
VORSICHT! Gefahr von Produktschäden!
Alle Anschlussklemmen vor der Inbetriebnahme
der Anlage festziehen!
8.1 Befüllen des Membranbehälters
Der oder die Membrandruckbehälter sind vor
Inbetriebnahme in wasserseitig unbefülltem
Zustand auf den richtigen Gasdruck zu prüfen und
zu korrigieren. Der Gasdruck soll ca. 0,3 bar gerin-
ger als der Einschaltdruck der Pumpen sein.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Der Maximalwert des Vordrucks des Behälters
darf den maximalen Betriebsdruck nicht über-
schreiten.
8.2 Befüllen – Entlüften
Bei Anschluss an kommunalem Versorgungsnetz
oder Zulauf aus Vorbehälter
• Der Wasserzulauf ist zu überprüfen (Vorbehälter
ausreichend befüllt bzw. korrekter Versorgungs-
druck aus kommunalem Versorgungsnetz).
• Zulaufventil vor der Anlage öffnen, um sie mit
Wasser zu füllen.
• Entlüftungsschrauben (siehe Fig. 1 - Nr. 5) der
Pumpen öffnen und warten, bis das Wasser frei
abfließt, bevor sie wieder geschlossen werden.
• Den Kippumschalter (siehe Fig. 2 - Nr. 4) auf
„Hand" halten, um das Fördern der Pumpe zu
überprüfen. Die Pumpen bei Bedarf nacheinander
testen.
Saugbetrieb aus Vorbehälter
• Druckseitiges Absperrventil schließen.
• Saugseitiges Absperrventil öffnen.
• Entlüftungsschrauben entfernen.
• Mit Hilfe eines Trichters die Pumpen und Sauglei-
tung langsam vollständig auffüllen.
• Nach dem Austritt von Wasser und der Entlüftung
ist der Füllvorgang abgeschlossen.
• Entlüftungsschrauben wieder festschrauben
(siehe Fig. 1 - Nr. 5)
• Den Kippumschalter (siehe Fig. 2 - Nr. 4) auf
„Hand" halten, um die Förderung der Pumpe zu
überprüfen. Die Pumpen bei Bedarf nacheinander
testen.
WILO SE 09/2010