Leitfaden Zur Problemlösung - Nice NDCC4001 Manual De Instrucciones

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10 - Vollständige Löschung des Speichers der Steuerungseinheit
Es ist möglich, alle in der Steuerungseinheit gespeicherten Daten zu löschen, und diese in den Ausgangsstatus mit den werksmäßigen Werten zurückzusetzen.
Für die Steuerungseinheit sind zwei Arten des Löschens vorgesehen:
• Löschung für Sektionaltore: Mit dieser Löschart werden die standardmäßigen Fabrikwerte zur Steuerung eines Sektionaltors oder eines Rollladens geladen.
• Löschung für Schnelltore: Mit dieser Löschart werden die standardmäßigen Fabrikwerte zur Steuerung eines Schnelltors mit Inverter geladen.
Löschung für Sektionaltor oder Rollladen:
01.
Die Tasten „s" und „t" drücken und gleichzeitig gedrückt halten;
02.
Die Tasten auslassen, sobald die Programmierungs-LEDs aufleuchten (nach ca. 3 Sekunden);
03.
Falls der Vorgang ordnungsgemäß durchgeführt wurde, blinken die Programmierungs-LEDs 3 Sekunden lang schnell auf.
Löschung für Schnelltor:
01.
Die Tasten „s" und „t" drücken und gleichzeitig gedrückt halten;
02.
Nach 3 Sekunden blinken die Programmierungs-LEDs auf und schalten sich anschließend aus: Die Tasten auslassen, sobald sich die LEDs ausschalten (nach ca. 6
Sekunden);
03.
Falls der Vorgang ordnungsgemäß durchgeführt wurde, blinken die Programmierungs-LEDs 6 Sekunden lang schnell auf.
11 - Anzeigen der Blinkleuchte
Wenn an den FLASH-Ausgang auf der Steuerungseinheit eine Blinkleuchte (bzw. eine als Blinkleuchte programmierte LED-Leuchte) angeschlossen wird, blinkt diese bei
der Ausführung einer Bewegung in einem Abstand von einer Sekunde. Falls Störungen festgestellt werden, sendet die Blinkleuchte Signale aus; diese werden zweimal
wiederholt (unterbrochen von einer Pause von 1 Sekunde). Diese Signale werden auch von der LED-Leuchte bzw. von der „Bluebus"-LED ausgesendet. In der Tabellen
11 werden die Ursachen und die Lösungen für jeden ausgesendeten Signaltyp beschrieben.
Signal (Anzeige)
Ursache
Einmaliges Blinken
Fehler im Bluebus-System
Pause von 1 Sekunde
Einmaliges Blinken
Zweimaliges Blinken
Auslösung einer Lichtschranke (Fo-
Pause von 1 Sekunde
tozelle)
Zweimaliges Blinken
Dreimaliges Blinken
Nicht verwendet
Pause von 1 Sekunde
Dreimaliges Blinken
Viermaliges Blinken
Auslösung des Eingangs „STOP"
Pause von 1 Sekunde
oder „ALT"
Viermaliges Blinken
Fünfmaliges Blinken
Fehler in den internen Parametern
Pause von 1 Sekunde
der Steuerungseinheit
Fünfmaliges Blinken
Sechsmaliges Blinken
Nicht verwendet
Pause von 1 Sekunde
Sechsmaliges Blinken
Siebenmaliges Blinken
Fehler in den internen Stromkreis-
Pause von 1 Sekunde
läufen
Siebenmaliges Blinken
Achtmaliges Blinken
Es ist bereits ein Steuerungsbefehl vor-
Pause von 1 Sekunde
handen, wodurch die Ausführung ande-
Achtmaliges Blinken
rer Steuerungsbefehle nicht möglich ist
Neunmaliges Blinken
Sperre Automation
Pause von 1 Sekunde
Neunmaliges Blinken
Im Folgenden werden etwaige Störungsfälle angeführt, die in der Installationsphase auftreten können, bzw. Defekte und mögliche Lösungsmaßnahmen:
• Der Funksender schaltet das Tor nicht und die LED am Sender leuchtet nicht auf: Prüfen, ob die Batterien des Senders leer sind, ggf. auswechseln.
• Der Funksender steuert die Bewegung nicht, aber die LED am Sender leuchtet auf: Prüfen, ob der Sender korrekt im Funkempfänger gespeichert ist. Mit dem folgenden
empirischen Test prüfen, ob der Sender das Funksignal korrekt abgibt: auf irgendeine Taste des Senders drücken und die LED der Antenne eines handelsüblichen Funkgeräts nähern, das
eingeschaltet und auf FM Frequenz 108,5 MHz gestellt sein muss; so sollte ein leichtes, pulsierendes Kratzgeräusch zu hören sein.
• Bei Senden eines Steuerungsbefehls wird keine Bewegung ausgeführt und die LED „OK" blinkt nicht auf: kontrollieren, ob die Steuerungseinheit mit einer Netzspannung von
230/400 V versorgt wird. Überprüfen, ob die Sicherungen unterbrochen sind; in diesem Fall die Ursache des Defekts überprüfen und sie dann durch andere Sicherungen mit denselben
Merkmalen ersetzen.
• Bei Übermittlung eines Steuerungsbefehls wird keine Bewegung ausgeführt und die Blinkleuchte ist ausgeschaltet: prüfen, ob der Steuerungsbefehl tatsächlich empfangen
wird; wenn der gesendete Steuerungsbefehl den Eingang „PP" erreicht, blinkt die LED „OK" zweimal auf, um anzuzeigen, dass der Steuerungsbefehl empfangen wurde.
• Der Bewegungsablauf startet nicht und die Blinkleuchte sende einige Blinksignale aus: zählen, wie oft die Beleuchtung blinkt, und die Bedeutung der Blinksignale in der folgenden
Tabelle nachlesen:
Programmierungs-LED
L1 Leuchte schnell
L2 Leuchte schnell
L3 Leuchte schnell
L4 Leuchte schnell
L5 Leuchte schnell
L6 Leuchte schnell
L7 Leuchte schnell
L8 Leuchte schnell
• Der Motor dreht sich in umgekehrter Richtung: - bei einem Dreiphasenmotor ist eine Umkehrung der Phasen „V" und „W" des Motors erforderlich - bei einem Einphasenmotor ist eine
Umkehrung der Phasen „V" und „W" des Motors erforderlich - bei einem Einphasenmotor mit Inverter ist eine Aktivierung der Funktion „umgekehrte Drehrichtung" erforderlich
• Der Bewegungsvorgang startet, wird aber nach kurzer Zeit gestoppt: die Ursache mittels Diagnose der LEDs auf der Steuerungseinheit überprüfen.
• Der Einphasenmotor startet nach der Einschaltung von allein: überprüfen, ob der Parameter INVERTER" während der Programmierungsphase der zweiten Ebene aktiviert wurde;
gegebenenfalls den Parameter auf „OFF" stellen.
6
Lösung
Bei der zu Beginn der Bewegung ausgeführten Überprüfung der an das Bluebus-System angeschlossenen Vorrich-
tungen, wurde festgestellt, dass diese nicht den in der Einlernungsphase gespeicherten Vorrichtungen entsprechen.
Es ist möglich, dass beschädigte Vorrichtungen vorhanden sind, weswegen eine Überprüfung und gegebenenfalls
ein Austausch erforderlich ist. Falls Veränderungen durchgeführt wurden, muss eine neuerliche Einlernung der Vor-
richtungen erfolgen (siehe Abschnitt 2).
Zu Beginn einer Bewegung gestatten eine oder mehrere Fotozellen die Durchführung des Manövers nicht; über-
prüfen, ob Hindernisse vorhanden sind bzw. ob die Fotozellen gegenseitig mit dem Infrarotstrahl interferieren.
---
Am Anfang oder während der Bewegung erfolgte eine Auslösung des Eingangs „STOP" bzw. „ALT"; Ursache
überprüfen.
Stromversorgung unterbrechen und wieder herstellen. Falls der Fehler weiter besteht, den Speicher vollständig lö-
schen, wie in Abschnitt 10 („Völlige Löschung des Speichers") beschrieben und die Installation neuerlich durchführen;
falls sich dieser Status nicht ändert, liegt möglicherweise eine schwere Störung vor und es ist gegebenenfalls erfor-
derlich, die elektronische Steuerkarte auszuwechseln.
---
Alle Versorgungskreisläufe ein paar Sekunden lang abtrennen, dann einen Befehl erteilen; sollte dieser Status
bleiben, könnte ein schwerer Defekt an der Steuerkarte oder der Motoranschlüsse vorliegen. Entsprechende
Überprüfungen durchführen und gegebenenfalls austauschen.
Den Typ des immer vorhandenen Steuerungsbefehls überprüfen; z. B. könnte es sich um einen Steuerungs-
befehl von einem Timer am Eingang „öffnet" handeln.
Den Steuerungsbefehl „Automation entriegeln" übermitteln bzw. das Manöver mit „Schrittbetrieb hohe Prio-
rität" steuern.
Leitfaden zur Problemlösung
Ursache
Speicherfehler Vorrichtungen
Speicherfehler Höhen
Speicherfehler Parameter
Fehler Synchronisierung oder Bremsplatine
Zählerfehler Encoder
Ausrichtungsfehler Encoder
Fehler Inverter
Nicht verwendet
TABELLE 11
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