Elektrolytumwälzung Euw - GNB EPzS Manual De Instrucciones

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Gebrauchsanweisung
Elektrolytumwälzung EUW
Erforderliche Zusatzausrüstung
Batterie:
Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung
und den Kupplungssystemen.
Ladegleichrichter:
Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur
Umschaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Ver-
schlauchung und dem Kupplungssystem.
Wirkungsweise:
Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen
staubfreie Luft eingeleitet. Die Umwälzung des Elektrolyten erfolgt durch eine
„Flüssigkeitspumpe" nach dem Mammutpumpenprinzip. Somit stellen sich von
Beginn der Ladung gleiche Elektrolytdichtewerte über die gesamte Elektroden-
länge ein.
Aufbau:
Die in dem Ladegleichrichter eingebaute, elektrisch angetriebene Schwinganker-
pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, welche über ein Schlauchsystem den
Batteriezellen zugeführt wird. Hier wird über T-Anschlußstücke die Luft in die
Luftzufuhrröhrchen der Batteriezelle geleitet. Speziell auf EUW abgestimmte
Ladesteckersysteme ermöglichen ein gleichzeitiges, sicheres Kuppeln des elek-
trischen sowie des Luftanschlusses. Der Luftanschluß kann auch über separate
Kupplungssysteme erfolgen.
Pumpe:
Es werden je nach Anzahl der Zellen im Batterieverbund Pumpenleistungen von
800; 1000; 1500 l/h eingesetzt. Außer dem Wechsel der Luftfilter (je nach Luft-
verschmutzungsgrad 2–3 Mal pro Jahr) sind die Pumpen wartungsfrei. Bei Bedarf,
z.B. bei unerklärlichem Ansprechen der Drucküberwachung, sind die Filter zu kon-
trollieren und ggf. ist die Filterwatte zu wechseln. Die Pumpe wird zu Beginn der
Batterieladung angesteuert und ist in Intervallen bis zum Ladungsende aktiv.
Schematische Darstellung der EUW-Installation auf der Batterie sowie die Luftversorgung über
den Ladegleichrichter.
Batterieanschluß:
Am Pumpenmodul befinden sich zwei Schlauchanschlüsse mit einem Innen-
durchmesser von 6 mm. Diese werden über ein Y-Schlauchverteilerstück zu
einem Schlauch mit 9 mm Innendurchmesser zusammengefaßt. Dieser Schlauch
wird gemeinsam mit den Ladeleitungen aus dem Ladegleichrichter bis zum
Ladestecker geführt. Über die im Stecker integrierte EUW-Kupplungsdurch-
führungen wird die Luft zur Batterie weitergeleitet. Bei der Verlegung ist sorgfältig
darauf zu achten, daß der Schlauch nicht geknickt wird.
Drucküberwachungsmodul:
Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküber-
wachungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht.
Dieses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur
Verfügung steht.
Bei eventuellen Störfällen, wie z.B.
• Luftkupplung Batterie mit Umwälzmodul nicht verbunden (bei separater
Kupplung) oder defekt.
• undichte oder defekte Schlauchverbindungen auf der Batterie
• Ansaugfilter verschmutzt, erfolgt eine optische Störmeldung.
Achtung:
Wird ein installiertes EUW-System nicht oder nicht regelmäßig benutzt oder unter-
liegt die Batterie größeren Temperaturschwankungen kann es zu einem Rückfluss
des Elektrolyten in das Schlauchsystem kommen. In diesen Fällen ist die Luft-
zufuhrleitung mit einem separaten Kupplungssystem zu versehen.
– Verschlußkupplung Batterieseite
– Durchgangskupplung Luftversorgungsseite.
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