Warnung!
Achten Sie darauf dass die Werkstückaufl age fest
angezogen ist und sich nicht in das Werkstück
drehen kann.
5.4 Drehzahleinstellung (Bild 8 - 10)
•
Netzstecker ziehen
•
Sicherungsschraube (13) lösen, Gehäusede-
ckel (16) öffnen und Motorspannschrauben
(17) lockern. Motorkeilriemenscheibe (18)
anheben um den Keilriemen (19) zu entspan-
nen.
•
Keilriemen (19) auf die gewünschte Drehzahl-
stufe umlegen (auf Fluchtung achten!).
•
Die Riemenspannung erfolgt durch Ablassen
des Motors, das Eigengewicht des Motors
reicht hierbei aus.
•
Motorspannschraube (17) nach erfolgter
Drehzahleinstellung wieder festziehen,
Gehäusedeckel (16) schließen und mit der
Sicherungsschraube (13) fixieren.
•
Eine Tabelle mit den entsprechenden Dreh-
zahlen befindet sich auf der Innenseite des
Gehäusedeckels (16).
5.4.1 Wahl der richtigen Drehzahl
•
Beginnen Sie bei neuen Drechselstücken
grundsätzlich mit der kleinstmöglichen Ge-
schwindigkeit und steigern Sie diese mit zu-
nehmender Wuchtigkeit des Drechselstückes.
•
Drehzahl gemäß Schnittgeschwindigkeitsta-
belle vorwählen, bei unrunden Werkstücken
mit niedriger Drehzahl beginnen.
•
Die Wahl der richtigen Drehzahl hängt beim
Drechseln von mehreren Faktoren ab. (z.B.
Größe, Unwucht, Material, etc. des Werkstü-
ckes)
•
Als Faustregel gilt:
Unrunde Werkstücke, große Werkstücke, har-
te Hölzer - kleine Drehzahl.
5.5 Umrüsten von Stirnmitnehmer auf Plan-
scheibe (Bild 11 - 12)
•
Setzen Sie mit einem Schraubenschlüssel
(22) an der Schlüsselfläche auf der Spindel,
unmittelbar hinter dem Stirnmitnehmer (2) an.
•
Lösen Sie mit einem weiteren Schrauben-
schlüssel (14) den Stirnmitnehmer (2) gegen
den Uhrzeigersinn während Sie mit dem an-
deren Schraubenschlüssel gegenhalten.
•
Drehen Sie nun die Planscheibe (15) auf das
Gewinde der Spindel und ziehen sie diese
mit den Schraubenschlüsseln (14,22) auf der
Spindel fest.
Anl_TC_WW_1000_SPK2.indb 9
Anl_TC_WW_1000_SPK2.indb 9
D
5.6. Stirnmitnehmer und mitlaufende Körner-
spitze (Abb. 1)
•
Der Stirnmitnehmer (2) dient zum Übertra-
gen der Motorkraft auf das Werkstück beim
Drechseln zwischen den Spitzen.
•
Bei Arbeiten zwischen Stirnmitnehmer (2)
und Zentrierspitze (4) ist darauf zu achten,
das die Zentrierbohrung genügend tief ge-
bohrt wird. Zentrierbohrerdurchmesser 5-8
mm. Einspanndruck nicht zu hoch wählen.
Werkstücke können durch zu hohen Ein-
spanndruck bogenförmig werden und bre-
chen.
•
Um Gewinde oder Lagerschäden zu vermei-
den, ist der Stirnmitnehmer (2) mit einem
Gummi- oder Holzhammer auf der Stirnseite
des Werkstückes einzuschlagen.
•
Die mitlaufende Zentrierspitze (4) verhindert
ein Ausbrennen der im Werkstück einzubrin-
genden Zentrierbohrung.
6. Bedienung
6.1 Wichtige Hinweise zum Betrieb
•
Achten Sie bitte bei der Auswahl Ihres Drech-
selholzes auf Äste und Trockenrisse. Nur
Hölzer ohne Risse und ohne größere Äste
verwenden (bei kleinen Ästen entsprechend
vorsichtig den Anpressdruck des Drechselei-
sens wählen).
•
Überprüfen Sie grundsätzlich den festen Sitz
des Drechselgutes per Hand.
Warnung: Netzstecker ziehen!
•
Nur original Drechseleisen im geschärften
Zustand verwenden.
•
Beim Drehen von Holzscheiben nicht im Flug-
kreis des Werkstückes stehen.
•
Große und unwuchtige Drechselgüter bitte
mittels Band- oder Dekupiersäge bestmög-
lich zuschneiden. Große Unwucht des Drech-
selgutes gefährdet Ihre Gesundheit und die
Lebensdauer der Maschine.
•
Beginnen Sie bei neuen Drechselstücken
grundsätzlich mit der kleinstmöglichen Ge-
schwindigkeit und steigern Sie diese mit zu-
nehmender Wuchtigkeit des Drechselstückes.
•
Keine Holzscheiben mit Schwundrissen ver-
wenden, da hohe Berstgefahr durch Fliehkraft
herrscht.
•
Beachten Sie die maximalen Werkstückgrö-
ßen (s. Technische Daten)
•
Bei blockierten Werkzeugen: vor Fehlerbe-
hebung Netzstecker ziehen.
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