Die hier dargestellten Anschlüsse zeigen die Art, wie die Klemmen eingesetzt wer-
HINWEIS
den sollten. Eine Abschirmung der analogen Signalleitungen ist nicht erforderlich,
reduziert allerdings die Gefahr von Störfeldern, die die Signale beeinträchtigen
können.
Sind alle EMV-Maßnahmen erforderlich, sind die Richtlinien gemäß Abschnitt
4.5.2 Vollständige EMV-Maßnahmen auf Seite 187 zu beachten, um die Grenzwerte
zur Aussendung von Funkwellen einzuhalten. Zusätzlich ist die Abschirmung der
gesamten Verkabelung zu den Klemmen 1 bis 14 erforderlich. Dabei muss der
Schirm über den Kühlkörper geerdet und weiterhin auf einer 0 V-Klemme aufgelegt
werden, sodass diese über die Abschirmung mit Erde verbunden ist.
Ist es erforderlich, die 0 V-Klemme von der Erde getrennt zu halten, gibt es zwei
Möglichkeiten:
•
Setzen Sie ein mehradriges Kabel mit Gesamtschirm ein und führen Sie über
eine Ader die 0 V auf die entsprechende Klemme. Die Gefahr, die analogen
Eingänge mit Störungen zu beaufschlagen, ist hierbei geringfügig.
•
Verwenden Sie ein doppelt abgeschirmtes Kabel für die analogen Eingänge.
Verbinden Sie die innere Abschirmung mit 0 V und die äußere mit der Erde.
5.3
Serielle Kommunikation
Die serielle Kommunikation erfolgt über den RJ45-Anschluss (siehe Abbildung 5.4).
PIN 2
RXTX
PIN 3
0V
PIN 4
+26 V (+10% / -7%) 100 mA serielle Kommunikation
PIN 6
TX Enable (Zu verwenden bei entsprechendem Schittstellenkonverter)
PIN 7
RX\TX\
Wird ein geeigneter serieller Schnittstellenkonverter zusammen mit dem Commander
SE eingesetzt, sollten keine Abschlusswiderstände am Netzwerk angeschlossen
werden. Dies gilt für alle Umrichter am Netzwerk und jeden Konverter. Je nach Typ kann
es erforderlich sein, den Abschlusswiderstand an einem Konverter zu deaktivieren. Die
Weise, wie der Abschlusswiderstand deaktiviert werden muss, finden Sie in der Regel
in der Benutzerinformation des Konverters. Abschlusswiderstände haben nur geringe
oder gar keine Wirkung bei RS485-Netzwerken, die bei 19,2 kBaud oder weniger
arbeiten.
Weitere Informationen können Sie dem Commander SE Advanced User Guide
entnehmen.
Die serielle Schnittstelle des Commander SE ist von der Leistungselektronik
doppelt und von den Statusrelais-Kontakten einfach isoliert. Überschreitet die
Spannung an den Statusrelais-Kontakten nicht 110 V, erfüllt die serielle
ACHTUNG
Schnittstelle die Klassifizierung gemäß SELV in EN50178. Bei einem ernsthaften
Fehler im Umrichter können die Schutzschichten allerdings versagen. Wenn daher
der Kommunikationsport an einem PC oder einer zentralen Steuerung z.B. SPS
angeschlossen wird, muss eine Isolationseinrichtung vorgesehen werden, die mit
ihrer Nennspannung der Geräteanschlußspannung entspricht. Stellen Sie sicher,
dass am Umrichtereingang die korrekten Sicherungen eingesetzt werden und dass
der Umrichter die korrekte Anschlußspannung erhält.
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Commander SE Betriebsanleitung
Ausgabenummer 9