- suchen (suchen)
Betätigen Sie OK, um die Erkennung der Einrichtungen zu starten. Zuerst
erscheint die Anzeige EEpr auf dem Display, danach ein Zähler, der die
Netzabtastung sichtbar macht. Sobald 255 erreicht ist, ist die Abtastung
des FAST NET beendet und auf dem Display erscheint die Aufzählung der
anerkannten Vorrichtungen. Prüfen Sie, ob diese Liste mit den tatsächlich
angeschlossenen Einrichtungen übereinstimmt.
- zeigen (zeigen)
diese Funktion gestattet die Anzeige der gespeicherten Einrichtungen
durch Betätigung der Menüdurchlauftasten.
AChTUNG: bei vollendeter Netzabtastung mit Hilfe der Option "Zeigen"
des Menüs versichern, dass ALLE angeschlossenen Vorrichtungen erfasst
wurden.
6.8) DIAGNOSTIK UND ÜBERWAChUNG
Das Display auf der Steuerung NETTUNO B stellt sowohl im Normalbetrieb,
als auch im Störungsfall einige nützliche Informationen bereit.
Diagnostik:
Bei Auftreten von Störungen erscheint auf dem Display eine Meldung mit
der Angabe, welche Vorrichtung geprüft werden muß:
STRT
= Aktivierung Eingang START.
STOP
= Aktivierung Eingang STOP.
PED
= Aktivierung des Einganges FUSSGÄNGER.
OPEN
= Aktivierung des Einganges START/ÖFFNEN im Totmannbetrieb
(Anwesenheitssteuerung).
CLS
= Aktivierung Eingang FUSSGÄNGER/SCHLIESSEN im Totman
-nbetrieb.
PHOT
= Aktivierung Eingang PHOT.
ENET
= Fehler im FAST NET.
TER
= Test der Sicherheitsvorrichtung fehlgeschlagen.
Sollte der Flügel auf ein Hindernis treffen, stoppt ihn die Steuerung und
veranlaßt die Richtungsumkehr, gleichzeitig zeigt das Display die Nachricht
"AMP".
Falls eine Vorrichtung FAST NET die Verbindung mit der Zentrale unterbrechen
sollte, zeigt das Display an, welche der Vorrichtungen defekt ist.
Überwachung:
Während der Öffnung und Schließung stehen auf dem Display vier von einem
Punkt getrennte Ziffern, z. B. 35. 4 0. Die Ziffern, die das maximal erreichte
Drehmoment des Motors 1 (35) und des Motors 2 (40) angeben, werden
während des Vorganges ständig aktualisiert.
Diese Werte gestatten die Korrektur der Drehmomenteinstellung.
Nähert sich das während des Vorganges erreichte maximale Drehmoment
empfindlich nahe dem im Parametermenü definierten Einstellwert, könnten
sich zukünftig Betriebsstörungen ergeben, die auf vorzeitigen Verschleiß
oder kleine Verformungen des Flügels zurückgehen.
Es wird deshalb empfohlen, das erreichte maximale Drehmoment bei der
Installation anhand einiger Arbeitsvorgänge zu prüfen (die ersten beiden
Ziffern), und im Parametermenü bei Bedarf einen etwa 15-20 Prozentpunkte
darüber liegenden Wert einzustellen.
7) STATISTIKEN
Nach Anschluß des universellen palmtop-programmierer an die Steuerung,
das Menü STEUERUNG / STATISTIKEN aufrufen und die statistischen
Parameter durchlaufen:
-
Softwareversion des Mikroprozessor der Platine.
-
Anzahl der Vorgänge. Wenn Motore ausgetauscht werden, schreiben Sie
sich bitte die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Vorgänge auf.
-
Anzahl Vorgänge seit der letzten Wartung. Wird automatisch bei jeder
Selbstdiagnose oder dem Verändern von Parametern auf Null gesetzt.
-
Letzter Wartungszeitpunkt. Von Hand im entsprechenden Menü "War-
tungsdatum aktualisieren" eintragen.
-
Anlagenbeschreibung. Hier können 16 Zeichen zur Benennung und
Definition der Anlage eingegeben werden.
8) TEChNISChE DATEN INTEGRIERTER EMPFÄNGER
Ausgangskanäle des Empfangsteils:
-
Ausgangskanal 1, im aktivierten Zustand läuft über ihn der Schaltbefehl
START.
-
Ausgangskanal 2, im aktivierten Zustand läuft über ihn die 1 Sek. dauernde
Erregung von Relais 2. Benutzbare Senderversionen:
Es ist möglich, ein Funkempfängermodul in den Steckplatz JP11 einzuset-
zen. In diesem Fall ist eine Antenne an die Klemmen 1-2 anzuschließen.
Hingegen kann das Funkmodul auf NET-LAMP verwendet werden: Diese
Lösung bedarf keiner Antenne (die bereits in NET-LAMP integriert ist) und
garantiert eine größere Reichweite.
Benutzbare Senderversionen:
alle Rollcodesender, die mit
MONTAGEANLEITUNG
kompatibel sind.
9) KONFIGURIERUNG EMPFÄNGER
Der FAST NET klonierbare Empfänger vereint den Vorzug extremer Sicher-
heit durch das Kopieren der Verschlüsselung mit variablem Code (rolling
code) mit der praktischen Funktion der "Senderklonierung", die dank eines
exklusiven Systems möglich ist.
Senderklonierung bedeutet die Generierung eines Senders, der sich auto-
matisch in die Senderspeicherliste im Empfänger einfügt, wobei er entweder
neu hinzugefügt wird oder einen bestehenden Sender ersetzt.
Die ersetzende Klonierung gestattet die Erzeugung eines neuen Senders,
der im Empfänger an die Stelle eines bislang gespeicherten Senders tritt.
Dabei wird ein Sender aus dem Speicher entfernt und deaktiviert.
Ohne direkt auf den Empfänger zuzugreifen, läßt sich somit eine ganze
Anzahl von Sendern fernprogrammieren, die entweder zusätzlich eingefügt
werden oder beispielsweise verlorengegangene Sender ersetzen.
Kommt der Sicherheit der Verschlüsselung keine entscheidende Bedeutung
zu, gestattet der integrierte Empfänger die hinzufügende Klonierung mit
Festcode. Es steht dann eine hohe Anzahl von Kombinationen zur Verfügung,
die Möglichkeit zum "Kopieren" beliebiger, bereits programmierter Senders,
besteht auch hier.
PROGRAMMIERUNG
Sender können manuell oder mit dem universellen palmtop-programmierer
gespeichert werden, der die Verwaltung durch die Software EEdbase ge-
stattet. Diese Software umfaßt die komplette Installationsdatenbank.
Im letzteren Fall erfolgt die Programmierung des Empfängers, indem man
Universellen palmtop-programmierer mit Hilfe der Zubehörartikel UNIFLAT und
UNIDA mit der Steuerung NETTUNO B verbindet, siehe hierzu Abb. 4.
10) MANUELLE PROGRAMMIERUNG
Bei Standardanlagen, in denen fortgeschrittenen Funktionen nicht benötigt werden,
können die Sender von Hand programmiert werden. Orientieren Sie sich an der
Fig. B, die aufzeigt, wie eine Programmierung grundsätzlich abläuft.
-
Ist gewünscht, daß der Sender Ausgang 1 (START) durch eine der Tasten
1, 2, 3 oder 4 aktiviert, fügen Sie den Sender in das Menü Taste Start
ein, wie aus Fig. B ersichtlich.
-
Soll der Sender Ausgang 2 (Relais 2. Funkkanal) durch eine der Tasten
1, 2, 3 oder 4 aktivieren, fügen Sie den Sender in das Menü Taste 2can
ein (siehe Fig. B).
Anmerkung: Die verborgene Taste P1 hat je nach Sendermodell ein
anderes Aussehen:
Für die Sender mit verborgener Taste drücken Sie den verborgenen
Knopf P1 (Fig. B1). Für die Sender ohne verborgene Taste entspricht die
Taste P1 dem gleichzeitigen Drücken der 4 Sendertasten. Die gleiche
Wirkung hat nach Öffnung des Batteriefachs die Überbrückung der beiden
Anschlußstellen P1 mit einem Schraubendreher (Fig. B2).
WIChTIGE ANMERKUNG: KENNZEIChNEN SIE DEN ALS ERSTEN
GESPEIChERTEN SENDER MIT DER SChLÜSSELMARKE (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Programmierung dem Empfänger
den Schlüsselcode zu; dieser Code ist erforderlich, um anschließend die
Funksender klonieren zu können.
11) KLONIERUNG DER FUNKSENDER
Klonierung mit Rollcode / Klonierung mit Festcode
Siehe hierzu die Betriebsanleitung Universellen palmtop-programmierer und
die Programmieranleitung CLONIX.
11.1) FORTGESChRITTENE PROGRAMMIERUNG:
EMPFÄNGERKOLLEKTIV
Siehe hierzu die Betriebsanleitung Universellen palmtop-programmierer und
die Programmieranleitung CLONIX.
12) VERSChROTTUNG
Vorsicht: Die Verschrottung ist ausschießlich Fachleuten vorbehalten.
Bei der Beseitigung der Materialien sind die einschlägigen Vorschriften zu
beachten. Bei der Verschrottung der Anlage bestehen keine besonderen
Gefahren oder Risiken, die von der Anlage selbst ausgehen.
Werden die Materialien der stofflichen Verwertung zugeführt, sollten sie
nach Arten sortiert werden (Elektrische Komponenten - Kupfer - Aluminium
- Kunststoff - usw.).
13) DEMONTAGE
Vorsicht: die Demontage ist ausschließlich Fachleuten vorbehalten.
Wird die Anlage zerlegt, um an anderer Stelle wieder aufgebaut zu werden:
•
Stromversorgung unterbrechen und die gesamte elektrische Anlage
abklemmen.
•
Teile, die sich nicht entfernen lassen oder beschädigt sind, müssen ersetzt
werden.
Die Beschreibungen und bildlichen Darstellungen in diesem handbuch
sind unverbindlich. Der hersteller behält sich, ohne auch zur Aktuali-
sierung dieser Unterlagen verpflichtet zu sein, jederzeitige Änderungen
vor, wenn er diese für technische und bauliche Produktverbesserungen
sowie zur Erhöhung der Marktchancen als notwendig erachtet und die
wesentlichen Produkteigenschaften unverändert bleiben.
DEUTSCh
NETTUNO B - Ver. 05 - 27