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Wahl der richtigen Drehzahl
Die Bandsäge ist mit vier Drehzahlen (Bandgeschwindigkeiten) ausgerüstet. Dadurch ist gewährleistet, daß alle
anfallenden Arbeiten ausgezeichnet ausgeführt werden können. Die Wahl der günstigsten Bandgeschwindigkeit
wird zweckmäßigerweise durch Versuche festgestellt.
Je nach Beschaffenheit und Ausführung des Sägeblattes kann eine grobe Einteilung der Bandgeschwindigkeiten
folgendermaßen vorgenommen werden
a) 967 m/min. für alle Holzarten
b) 375 m/min. für Hartholz, bedingt für Kunststoffe und NE-Metalle
c)176 m/min. für NE-Metalle und verschiedene Kunststoffe
d)
68 m/min. für Baustahl
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Einrichten der Bandsäge
Änderung der Drehzahl
Um die Drehzahl (Bandgeschwindigkeit) zu ändern, müssen die Keilriemen nach dem Plan, der in der Tür des
unteren Rollenkastens eingeklebt ist, umgelegt werden.
Ein schnelles Umlegen der Keilriemen wird durch Lösen der eingebauten Schnellspanneinrichtung ermöglicht. Die
Bedienung der Schnellspanneinrichtung erfolgt durch das Handrad an der rechten unteren Seite der Maschine.
Einstellen und Auswechseln des Sägeblattes
Die Bandsäge ist werksseitig mit einem Sägeblatt für Holzschnitte ausgerüstet und eingestellt.
Bevor das Sägeblatt gewechselt werden kann, muß das Anschlagführungsprofil (201) abgeschraubt werden.
Durch Lösen des Spannrades (16) oben auf der Maschine, wird das Sägeblatt entspannt und kann somit
herausgenommen werden. Nach dem Auflegen und Spannen des neuen Sägeblattes wird durch Drehen der
Bandsägenrollen von Hand geprüft, ob das Sägeblatt mittig auf den gummierten Rollen läuft.
Der Lauf des Sägeblattes kann durch den Sterngriff (28) auf der Rückseite des oberen Rollenkastens korrigiert
werden.
Werden Sägeblätter unterschiedlicher Breite aufgespannt, müssen jeweils die Anlaufrollen der Bandführungen so
eingestellt werden, daß das Sägeblatt kurz hinter den Zähnen von den Führungsstiften bei der unteren, und den
Führungsrollen bei der oberen Bandführung geführt wird.
Sägeblattführung
Die Sägeblattführung der Bandsäge BAS 450 gewährleistet eine saubere und genaue Führung der Sägeblätter.
Bei schmalen Sägeblättern ist darauf zu achten, das die Sägeblattführung oberhalb des Sägetisches das Sägeblatt
sowohl seitlich, wie auch am Rücken sicher führt. Hierzu werden die Führungsrollen (21) mit einem Abstand von
ca. 0,5 mm zum Sägeblatt festgestellt. Die Führungsrolle groß (76) wird an den Rücken des Sägeblattes geführt
(ebenfalls mit einem kleinen Abstand, wegen der Reibung).
Die untere Sägeblattführung stützt mit Hilfe der Führungsrolle (21) den Rücken des Sägeblattes. Durch lösen der
Rändelschraube (78) läßt sich die Führungsrolle vor und zurück schieben (anschließend Rändelschraube
festziehen). Die Sägeblattführung verhindert somit ein Hin- und Herschwenken des Sägeblattes.
Bei breiten Sägeblättern (ab ca. 13 mm) wird die Sägeblattführung wegen großer Reibung und somit Heißlaufen
der Führungsrollen nicht empfohlen. In einem solchen Fall ist es ratsam, die Führungsrollen ganz nach hinten zu
stellen. Ein breites Sägeblatt ist stark genug um ein Vor- und Zurückschwenken zu verhindern.
Schnitthöhenverstellung
Entsprechend der Werkstückstärke muß die obere Sägeblattführung eingestellt werden. Dazu
lösen Sie den Klemmhebel am oberen Rollenkasten (rechts unten) und stellen die Schnitthöhe mit
dem darüberliegenden Handrad ein. Zur Befestigung schrauben Sie den Klemmhebel wieder fest.
Die Klemmhebel werden durch leichtes Ziehen nach vorn entriegelt, wodurch sie frei zurückge-
schwenkt werden können. Läßt man den Hebel los, rastet dieser wieder ein und die Schraube kann
weiter gelöst werden.
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