Höhe des Bohrtisches einstellen, Abb. 16
• Spannschraube (3) lockern.
• Bohrtisch mit Hilfe der Handkurbel (16) in die ge-
wünschte Position bringen.
• Spannschraube (3) wieder festziehen.
Einstellen der Spindelrückholfeder, Abb. 17
Es kann notwendig sein, dass die Spindelrückholfeder
eingestellt werden muss, weil sich deren Spannung
verändert hat und dadurch die Spindel zu schnell oder
zu langsam zurück fährt.
1.
Für mehr Arbeitsfreiraum senken Sie den Tisch
ab.
2.
Arbeiten Sie an der linken Seite der Bohrmaschi-
ne.
3.
Setzen Sie einen Schraubendreher in die vordere
untere Nut (1) und halten diese an Ort und Stelle.
4.
Entfernen Sie die die Außenmutter (3) mit einem
Gabelschlüssel (SW14)
5.
Mit dem Schraubendreher noch in der Nut, lösen
Sie die Innenmutter (4) bis die Kerbe sich von der
Nabe (6) löst. ACHTUNG Feder steht auf Span-
nung!
6.
Drehen Sie vorsichtig die Federkappe (2) gegen
den Uhrzeigersinn mit dem Schraubendreher, bis
sie die Nut (1) in die Nabe (6) drücken können.
7.
Senken Sie die Spindel in die niedrigste Position
und halten die Federkappe (2) in Position. Wenn
die Spindel sich auf und ab bewegt wie Sie es
wünschen, ziehen Sie die Innenmutter (4) wieder
an.
8.
Wenn zu locker, wiederholen Sie die Schritte 3-5.
Wenn zu fest, in umgekehrter Reihenfolge Schritt
6.
9.
Sichern Sie die Außenmutter (3) gegen die Innen-
mutter (4) mit einem Gabelschlüssel.
10. HINWEIS: Nicht überdrehen und nicht die Bewe-
gung der Spindel einschränken!
Das axiale Spiel der Spindel, Abb. 18
Wenn die Spindel sich in der unteren Position befindet,
drehen Sie diese von Hand. Sollten sie ein zu großes
Spiel feststellen, verfahren Sie wie folgt:
1.
Lösen Sie die Kontermutter (21).
2.
Drehen Sie die Schraube (22) im Uhrzeigersinn,
um das Spiel auszugleichen, ohne die Auf- und
Abwärtsbewegung der Spindel zu beeinträchtigen
(ein geringes Spiel ist normal).
3.
Ziehen Sie die Kontermutter (21) wieder fest.
16 | DE
Werkstück spannen
Spannen Sie Werkstücke grundsätzlich mit Hilfe eines
Maschinenschraubstocks oder mit geeignetem Spann-
mittel fest ein. Werkstücke nie von Hand halten! Beim
Bohren sollten das Werkstück auf dem Bohrtisch (4)
beweglich sein, damit eine Selbstzentrierung stattfin-
den kann. Werkstück unbedingt gegen Verdrehen si-
chern. Dies geschieht am besten durch Anlegen des
Werkstückes bzw. des Maschinenschraubstocks an
einen festen Anschlag.
Achtung! Blechteile müssen eingespannt werden, da-
mit sie nicht hochgerissen werden können. Stellen Sie
den Bohrtisch je nach Werkstück in Höhe und Neigung
richtig ein. Es muss zwischen Werkstückoberkante und
Bohrerspitze genügend Abstand bleiben.
Arbeitsgeschwindigkeiten
Achten Sie beim Bohren auf die richtige Drehzahl.
Diese ist abhängig vom Bohrerdurchmesser und dem
Werkstoff.
Unten aufgeführte Liste hilft Ihnen bei der Wahl von
Drehzahlen für die verschiedenen Materialien.
Bei den angegebenen Drehzahlen handelt es sich
lediglich um Richtwerte.
ø Bohrer
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
18
20
22
25
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Grau-
Alumi-
Stahl Eisen
guss
nium
2550
1600
2230
1900
1200
1680
1530
955
1340
1270
800
1100
1090
680
960
960
600
840
850
530
740
765
480
670
700
435
610
640
400
560
590
370
515
545
340
480
480
300
420
425
265
370
380
240
335
350
220
305
305
190
270
Bronze
9500
8000
7200
6000
5700
4800
4800
4000
4100
3400
3600
3000
3200
2650
2860
2400
2600
2170
2400
2000
2200
1840
2000
1700
1800
1500
1600
1300
1400
1200
1300
1100
1150
950