4. Funktion
Q
zeigt, wie die Beatmungsluft sowohl bei manueller Betätigung des
Beatmungsbeutels als auch bei Spontantatmung des Patienten in den
Beutel und zu dem Patienten hin bzw. von dem Patienten weg fließt.
Der Luftstrom bleibt unverändert bei Spontanatmung des Patienten
durch das Gerät.
Q
1.1: Luft, 1.2: Sauerstoffeinlass, 1.3: Patient, 1.4: Exspiration,
1.5: Auslasskappe (optionales Zubehör)
Der Führungsstift der Ventilklappe des Patientenventils ist ein sichtbarer
Indikator der korrekten Funktionsweise des Geräts. Die Benutzer
müssen immer – sowohl vor als auch nach der Verwendung – sicher-
stellen, dass sich die Ventilführung bei Einatmung nach vorne und bei
Ausatmung zurück bewegt. Siehe Abbildung
W
2.1: Führungsstift (nach vorne), 2.2: Insufflation oder
Spontanatmung, 2.3: Führungsstift (zurück), 2.4: Exspiration
5. Bedienung
5.1. Beatmung mit Gesichtsmasken
– siehe Abbildung
Entfernen Sie sichtbare Fremdkörper aus Mund und Rachen.
Lagern Sie den Patienten korrekt, damit die Atemwege freigemacht
werden können.
Drücken Sie die Maske fest auf das Gesicht des Patienten, um eine
dichte Versiegelung zu erreichen. Drücken Sie die Maske fest auf das
Gesicht und überstrecken Sie dabei den Kopf des Patienten, um die
Atemwege frei zu halten.
WARNHINWEIS
Vor der Anwendung eines Beatmungsbeutels muss das korrekte
Aufsetzen der Gesichtsmaske ausführlich geübt werden. Andernfalls
kann es zu einem verringerten oder gar keinem Luftstrom kommen.
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Deutsch
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W
.
E
Drücken Sie den Beutel mit einer Hand zusammen. Beobachten Sie
während der Beatmung das Anheben des Thorax des Patienten.
Lassen Sie den Beutel mit einer abrupten Bewegung los. Kontrollieren
Sie das Ausströmen der Exspirationsluft am Patientenventil, und
beobachten Sie das Senken des Thorax. Falls ein andauernder
Widerstand gegen die Inspiration vorhanden sein sollte, untersuchen
Sie den Patienten auf verlegte Atemwege bzw. achten Sie auf eine
korrekte Kopfhaltung.
Die richtige Beatmungsfrequenz kann variieren. Beachten Sie die emp-
fohlene Beatmungsfrequenz nationaler oder internationaler Richtlinien.
Falls der Patient während der Maskenbeatmung erbricht, machen Sie
die Atemwege sofort frei. Komprimieren Sie mehrmals den Beutel vor
der weiteren Verwendung, wobei die Maske nicht mit dem Gesicht in
Kontakt sein darf.
Prüfen Sie, ob Inspiration und Exspiration ohne Widerstand auszu-
führen sind.
Das Patientenventil kann zerlegt und gereinigt werden, wenn das unbe-
hinderte Strömen der Luft im Ventil durch viel Erbrochenes blockiert ist.
Wenn Sie das Ventil zerlegt und gereinigt haben, führen Sie vor einer
weiteren Beatmung eine Funktionskontrolle durch. (Weitere Infor-
mationen finden Sie in Abschnitt 8.1.)
Die Sauerstoffzufuhr richtet sich nach der medizinischen Indikation.
Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten 5.2 bis 5.4.
5.2. Sauerstoffzufuhr ohne Reservoir
– siehe Abbildung
Durch Anschließen des O
-Schlauchstutzens auf dem Einlassventil kann
2
zusätzlicher Sauerstoff zugeführt werden.
Beispiele für O
-Prozentsätze, die mit unterschiedlichen Volumina
2
und Frequenzen erreicht werden, sind in Abbildung T dargestellt.
V
: Beatmungsvolumen,
Frequenz
T
f :
R