Hand halten, beginnen Sie den Schnitt in einem Winkel von 30 Grad zur Schnittfläche. (Ein großes Holzstück mit einer
großen V-Kerbe ist hilfreich, die Bohrkrone zu Beginn davon abzuhalten zu wandern.) Sobald etwa ein Drittel des
Bogens geschnitten ist, richten Sie die Bohrkrone auf einen senkrechten Winkel aus und wenden Sie dabei genügend
Vorschubdruck an, um zu verhindern, dass die Bohrkrone wandert.
3.
Passen Sie die Wasserzufuhr nach Bedarf an. Der Bohrschlamm, der aus der Schnittstelle läuft, sollte einfarbig und von
milchiger Konsistenz sein.
4.
Sobald die Bohrkrone vollständig in der Schnittstelle ist, wenden Sie einen konstanten Vorschubdruck an.
5.
Beim Durchbruch halten Sie die Maschine gut fest und reduzieren Sie den Vorschubdruck.
WARNUNG: Halten Sie Ihr Gesicht immer von der Maschine fern.
Die diamant-imprägnierten Segmente in einer Nassbohrkrone (gesintert) funktionieren nach dem Prinzip der kontrollierten
Erosion. Die Bindungsmatrix, die die Diamanten hält, wird ständig durch Abrieb am Werkstück abgenutzt, wodurch die
härteren Diamanten freigelegt werden und aus der Matrix hervorstehen.
Ohne ausreichende Wasserzufuhr würde die Bohrkrone überhitzt und zerstört.
Bei zu viel Wasser und nicht genügend Vorschubdruck kommt es zu einer unzureichenden Erosion der Bindungsmatrix, und
die Bohrkrone wird stumpf. Dies wird als Verglasung bezeichnet. Wenn die Bohrkrone nicht mehr zu schneiden scheint, ist sie
verglast. Siehe unten: „NACHSCHÄRFEN EINER VERGLASTEN BOHRKRONE"
Der Vorschub sollte nicht zu sanft erfolgen, da die Diamantsegmente sonst verglasen. Lassen Sie die Bohrkrone kontinuierlich
laufen. Wenn Sie die Maschine mit der Hand halten, stellen Sie sicher, dass die Bohrkrone in der Bohrung ausgerichtet ist. Wenn
die Bohrkrone schräg gehalten wird, kann sie leicht verklemmen. Wenn der Schnitt sehr tief ist, kann der Bohrkern eventuell
den Fluss des Kühlwassers blockieren. Stoppen Sie in diesem Fall das Bohren und meißeln Sie den Bohrkern heraus, bevor Sie
fortfahren.
ACHTUNG: Wenn die Bohrkrone stecken bleibt, versuchen Sie nicht, sie durch Ein- und Ausschalten des Druckschalters
zu lockern. Dies ist gefährlich und kann den Motor beschädigen. Vielmehr ziehen Sie den Netzstecker der Maschine
und fassen Sie die Bohrkrone mit einem Gabelschlüssel und lösen Sie die Bohrkrone durch Drehen.
Bei eingelassener Stahlverstärkung wie Betonstahl ist besondere Vorsicht geboten. Verringern Sie den Vorschubdruck um ca.
1/3 und lassen Sie die Bohrkrone im eigenen Tempo laufen, da durch zu starke Vibration die Bohrkrone zerstört werden kann.
Sobald der Stahl geschnitten wurde, fahren Sie normal fort.
ACHTUNG: Beim Bohren wird der Motor stark belastet, und die Motortemperatur wird danach sehr hoch sein. Lassen
Sie den Motor daher vor dem Abschalten ein paar Minuten im Leerlauf laufen, bis die Temperatur wieder im normalen
Bereich liegt.
NACHSCHÄRFEN EINER VERGLASTEN BOHRKRONE
Wenn die Bohrkrone verglast, schärfen Sie sie mit einem entsprechenden Aluminiumoxid Aluminiumoxid- oder Siliziumkarbid-
Schleifstein nach. Bohren Sie einfach so häufig in den Stein wie es erforderlich ist, um die Schnittleistung wiederherzustellen.
FEHLERBEHEBUNG BEI VIBRATION
Wenn Vibrationen auftreten, die nicht durch eingelassene Stahlverstärkungen hervorgerufen werden, stoppen Sie das Bohren,
um die Ursache zu finden und Abhilfe zu schaffen.
ACHTUNG: Bohren Sie nicht, wenn Vibrationen auftreten, da dies eine erhebliche Gefahr darstellt und die
Diamantbohrkrone zerstört werden kann.
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