DEUTSCH
2) ÜBERSICHT
BOTTICELLI eignet sich mit seinem speziellen Zugarm (Abb. 3) zur Motorisierung
von Sektionaltoren (Abb. 2), überstehenden Feder-Schwingtoren mit Volleinzug
(Abb. 4) und von Gegengewichts-Schwingtoren. Die Maximalhöhe des Schwing-
tores darf 3 Meter nicht übersteigen. Die einfach durchzuführende Installation
besteht aus einer schnellen Montage ohne Änderung des Tores.
3) TECHNISCHE DATEN
3.1) Antrieb
Versorgungsspannung:.......................................230V
Motorspannung:.............................................................................................................24V
Max. Leistungsaufnahme vom Netz:...........................................................................180W
Schmierung:.......................................................................................................Permanentfett
Zug- und Schubkraft:.........................................................................................................600N
Nutzhub:.................................................SCHIENE L.=2900 Arbeitsweg = 2400 mm (**)
..................................................................SCHIENE L.=3500 Arbeitsweg = 3000 mm (***)
Mittlere Geschwindigkeit:..........................................................................................5 m/min
Stoßreaktion:...............................................Momentbegrenzer in Steuerung integriert
Vorgänge in 24 Stunden:........................................................................................................20
Endtaster: ....................................................................................Elektronisch mit ENCODER
Hilfsbeleuchtung:..................................................................Lampe 24V
Betriebstemperatur:.......................................................................................... -15°C / +60°C
Schutzgrad:.............................................................................................................................IPX0
Gewicht Motorkopf:.............................................................................................................5 kg
Geräuschemission:..................................................................................................... <70dB(A)
Abmessungen:.......................................................................................................Siehe Abb. 1
(*) Erhältlich in allen Netzspannungen.
(**) En tournant la tête du moteur de 90° (Fig. 11), la course utile deviendra de
2580 mm.
(***)En tournant la tête du moteur de 90° (Fig. 11), la course utile deviendra de
3180 mm.
4) INSTALLATION DES ANTRIEBES
4.1) Vorabkontrollen:
• Kontrollieren Sie, ob die Tür richtig ausbalanciert ist. Die Tür muß sich über die
gesamte Strecke hinweg mühelos von Hand bewegen lassen.
• Wenn das Tor älteren Datums ist, müssen alle Komponenten auf ihren Ver-
schleißzustand untersucht werden.
• Defekte oder verschlissene Teile sind instandzusetzen oder auszutauschen.
Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlage hängen unmittelbar vom Zustand
des Torgestelles ab.
• Vor der Installation des Motors müssen nicht benötigte Seile oder Ketten entfernt
und alle nicht erforderlichen Geräte außer Betrieb genommen werden.
4.2) Montage
Wir möchten daran erinnern, daß nach dem Auspacken bei der Entsorgung der
Verpackung alle Bestandteile nach den verschiedenen Materialtypen (Karton,
Polystyrol, PVC etc.) getrennt werden müssen, wie dies von den geltenden na-
tionalen Normen vorgesehen ist.
1) Entfernen Sie aus dem Basküleverschluß der Tür die existierende Verriege-
lungsvorrichtung.
2) Den Wandbügel aus Metall mit den serienmäßig beiliegenden Schrauben
an den Tragbügel der Schiene montieren (E - Abb. 12). Die Schrauben dür-
fen nicht festgezogen werden, der Bügel muß drehbar sein.
3) Damit die Schiene korrekt befestigt werden kann, muß die Mittellinie der
Tür gekennzeichnet werden, dann BIN an der Decke positionieren und die
Löcher anzeichnen (Abb. 6).
Bitte achten Sie darauf, daß der Abstand zwischen der Schiene und dem
Türblatt zwischen 108 und 166 mm liegt (siehe Abb. 14). Wenn diese Höhe
nicht eingehalten wird, müssen die Bügel aus dem Lieferumfang verwen-
det werden (Abb. 10). Ist sie geringer, muß die Mittnehmerplatte verkürzt
werden.
Die Tabelle in Abb. 14A gibt die verschiedenen Kombinationen für
die Befestigung des Bügels am Schwenktor wieder.
4) Die Decke mit einem Bohrer D.10 an den zuvor eingezeichneten Stellen
lochen und die dübel einsetzen.
5) Mit Hilfe einer geeigneten Auflage den gesamten Motor anheben, die
Schrauben am Schienentragbügel anschrauben und nicht am Türrahmen
befestigen (Abb. 9A). Alternativ kann, wenn die Höhe dies zuläßt, der Bügel
mit Dübeln am Mauersturz montiert werden (Abb. 9B).
6) Den Motor am Boden ablegen (so vorsichtig, daß er nicht beschädigt wird)
und den Gelenkbügel am Türrahmen oder der Decke fixieren (Abb. 9A -
Abb. 9B).
7) Den Motorkopf anheben, bis alles zusammen an der Decke anliegt, dann die
Befestigungsschrauben einfügen, welche die Schiene festhalten.
8) Falls der Motor nicht unmitelbar an der Decke befestigt wird, müssen die
Bügel angebracht werden, wie in C - Abb. 10 gezeigt. Die Löcher sind dann
in der Nähe dieser Bügel zu bohren.
9) Falls die Schiene aus zwei Hälften besteht, siehe Abb.13, für die verschiedenen
Befestigungsarten siehe die vorangegangenen Abbildungen.
10) Den Wagen lösen und die Ankerbügel am Türblatt befestigen (Fig.14). Der
Abstand zwischen Schiene und Falttür kann zwischen 108 und 166 mm be-
tragen. Wenn er größer ist, müssen die Bügel benutzt und der Motor abge-
senkt werden, ist er kleiner, muß die Mitnehmerplatte verkürzt werden.
11) Prüfen Sie, ob die Schrauben des Wagens und des Ankerbügels das korrekte
Spiel der Mitnehmerstange gewährleisten.
12) Die beiliegenden Aufkleber sind in der Nähe der Gefahrenstellen anzubringen
(Abb. 5)
5) EINSTELLUNG KETTENSPANNER (BOTTICELLI)
Die Antriebsanlage ist bei der Lieferung vorjustiert und zur Abnahme geprüft.
Die Kette wird bei Bedarf nach den Ausführungen in Abb. 15A nachgespannt.
ACHTUNG: Das reißfeste Gummi darf niemals vollständig zusammengedrückt
werden. Prüfen Sie genauestens, ob das Gummi während des Betriebsvor-
ganges vollständig zusammengedrückt wird.
6) AUSFÜHRUNG DER ELEKTRISCHEN ANLAGE (Abb. 16)
M)
Antrieb
Ft)
Sendende Fotozellen
Fr)
Empfangende Fotozellen
T)
1-2-4 Kanal-Sender
Ordnen Sie die am Motoraggregat ankommenden Anschlüsse der Zubehörteile,
der Sicherheits- und Steuervorrichtungen mit Hilfe geeigneter Kabelführungen
so an, daß die Netzspannungsanschlüsse und die Anschlüsse mit sehr niedriger
Schutzspannung (24V) klar voneinander getrennt sind (5P1 - Abb. 8). Der Anschluß
ist nach dem elektrischen Schaltbild vorzunehmen.
28 -
BOTTICELLI VENERE D
MONTAGEANLEITUNG
~
±10%, 50/60Hz Monofase (*)
~
25W max, E14
Die Anschlußkabel der Zubehörteile müssen durch einen Kabelkanal geschützt
werden (5C1 Abb. 8).
7) Steuerung VENERE D (Abb. 17)
Zubehörspeisung:...................................................................................24V~ (180mA max)
........................................................................................24V~ Vsafe VENERE D (180mA max)
Regelung Momentbegrenzer:.................................................Öffnung und Schließung
Dauer Schließautomatik:................................................................................von 1 bis 180s
Blinkleuchtenanschluß:.................................................................................24V~ max 25W
Einschaltdauer Servicelampe:............................................................................................90s
Eingebauter Rollcode-Funkempfänger:.....................................Frequenz 433.92 MHz
Codierung:............................................................................................Rollcode-Algorithmus
Kombinationen:......................................................................................................4 Milliarden
Antennenimpedanz:.......................................................................................50Ohm (RG58)
Speicherplatz für Fernbedienungen:................................................................................10
Schmelzsicherungen: ...........................................................................siehe Abbildung 17
7.1) Klemmleistenanschlüsse (Abb. 17)
HINWEISE - Verkabelung und Installation sind den einschlägigen Vorschriften
gemäß und fachgerecht durchzuführen.
Die mit sehr niedriger Schutzspannung gespeisten Leitungen (24V) müssen körperlich
von den Niederspannungsleitungen getrennt oder in geeigneter Weise durch eine
Zusatzisolierung von mindestens 1 mm Dicke nachisoliert werden.
Die Leiter müssen von einer zusätzlichen Fixierungsvorrichtung in Klemmennähe
festgemacht werden, z. B. mit Kabelschellen.
KLEMME
BESCHREIBUNG
JP2
Transformatorkabel
JP10
Motorkabel
Antenneneingang für integrierte Funkempfängerkarte
1-2
(1:BEFLECHTUNG. 2: SIGNAL)
3-4
Eingang START (Schließerkontakt - N.O.)
Eingang STOP (Öffnerkontakt - N.C.), falls nicht verwendet, die Draht-
3-5
brücke belassen
Eingang FOTOZELLE (Öffnerkontakt - N.C.). Wenn nicht verwendet, die
3-6
Drahtbrücke belassen
Eingang FAULT (Schließerkontakt - N.O.)
3-7
Eingang für Fotozellen mit Prüfkontakt des Typs N.O.
8-9
~
Ausgang 24 V
für Blinkleuchte (25 W max)
~
Ausgang 24V
180mA max – Speisung Lichtschranke oder andere
10-11
Einrichtungen.
~
Ausgang 24V
Vsafe 180mA max – Speisung Fotozellensender mit
12-13
Prüfung.
16-17
Eingang TEILWEISE ÖFFNUNG
8) PROGRAMMIERUNG
Die Bedientafel mit Mikroprozessor wird mit vom Hersteller voreingestellten
Betriebsparametern geliefert, die für Standardinstallationen gültig sind. Die
voreingestellten Parameter können mit der Programmiereinheit mit integriertem
Display oder der tragbaren Universal-Programmiereinheit geändert werden. Bitte
lesen Sie genau entsprechenden die Anweisungen, falls die Programmierung mit
einer tragbaren Universal-Programmiereinheit erfolgt, und dehen Sie wie folgt vor.
Schließen Sie die tragbare Universal-Programmiereinheit über die Zubehörvor-
richtung UNIFLAT an. Rufen Sie das Menü "STEUEREINHEITEN" und das Untermenü
"PARAMETER" auf, gehen Sie die Display-Anzeigen mit den Pfeilen aufwärts/ab-
wärts durch und geben Sie die Werte der im Folgenden aufgeführten Parameter
ein. Bitte nehmen Sie für die Betriebslogiken auf das Untermenü "LOGIK" Bezug.
Bitte nehmen Sie auf Abb. A und sowie den Abschnitt "Konfigurierung" Bezug,
falls die Programmierung mit der eingebauten Programmiereinheit erfolgt. Im
Folgenden werden die Bedeutung und die Werte aufgeführt, die die einzelnen
Parameter annehmen können.
8. 1) Konfigurierung
Die Programmiereinheit mit Display gestattet die Einstellung aller Funktionen
der Bedientafel VENERE D.
Die Programmierienheit weist drei Tasten für die Navigation zwischen den Menüs
und die Konfigurierung der Betriebsparameter auf:
+
Taste Menüwechsel/Wert anheben
-
Taste Menüwechsel/Wert absenken OK Eingabetaste (Bestätigung).
Das gleichzeitige Drücken der Tasten + und – gestattet das Verlassen des Menüs, in
dem gerade gearbeitet wird, und die Rückkehr zum Menü auf der höheren Ebene.
Falls die Tasten + und – gleichzeitig auf der Ebene des Hauptmenüs (Parameter-
Logiken-Radio-Sprache-Default-Auto-Einstellung-Einstellung Endschalter) ge-
drückt werden, wird die Programmierung abgebrochen und das Display geht aus
(die Meldung FINE wird angezeigt). Die Änderungen werden nur vorgenommen,
falls anschließend die Taste OK gedrückt wird. Durch das erste Drücken der Taste
OK wird die Betriebsweise Programmierung aufgerufen. Zu Beginn erscheinen
die folgenden Informationen auf dem Display:
-
Softwareversion Steuerungseinheit
-
Gesamtzahl der ausgeführten Manöver (der Wert wird in Tausenden angegeben
und daher wird während der ersten Tausend Manöver auf dem Display 0000)
angezeigt
-
Anzahl der seit der letzten Wartung ausgeführten Manöver (der Wert wird in
Tausenden angegeben und daher wird während der ersten Tausend Manöver
auf dem Display 0000) angezeigt.
-
Anzahl der abgespeicherten Funkbedienungen.
Ein Drücken der Taste OK während der Phase der Startanzeige gestattet den
direkten Wechsel zum ersten Menü (Parameter-Logiken-Radio-Sprache-Default-
Auto-Einstellung-Einstellung Endschalter). Im Folgenden werden die Hauptmenüs
und die entsprechenden verfügbaren Untermenüs aufgeführt. Der voreinge-
stellte Parameter ist derjenige in eckigen Klammern [ 0 ]. In runden Klammern
wird die Anzeige angezeigt, die auf dem Display erscheint. Bitte nehmen Sie zur
Vorgehensweise für die Programmierung der Steuereinheit auf die Abbildungen
A und B Bezug.