Betrieb Mit Vakuum Oder Negativer Saughöhe; Vor Inbetriebnahme Einer Pumpe Mit Atex-Zulassung; Wartung/Inspektion - Grundfos NK Serie Instrucciones De Instalación Y Mantenimiento

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Die nachfolgende Abbildung zeigt die maximale Oberflächen-
temperatur der Pumpe als Ergebnis der maximalen Medien-
temperatur und des Temperaturanstiegs in der Gleitringdichtung.
T [°C]
Maximale Oberflächentemperatur
der Pumpe
Temperaturanstieg in der Gleitring-
dichtung (berechnet von Grundfos)
Maximale Medientemperatur
Abb. 5
Bestimmung der maximalen Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur der Pumpe muss mindes-
tens 5 °C niedriger als die vom Kunden über die Angabe der
Temperaturklasse vorgegebene maximale Oberflächen-
temperatur sein.
Die maximal zulässige Medientemperatur und die vom Kunden
vorgegebene Temperaturklasse sind in dem Formular mit den
Anwendungsdaten angegeben, das mit der Pumpe mitgeliefert
wird. Siehe das Beispiel am Ende dieser Betriebsanleitung.
Grundfos bewahrt eine Ausführung des Formulars auf. Abgelegt
wird das Formular unter der auf dem Typenschild der Pumpe
angegebenen Produkt- und Seriennummer.
B 96029550 P2 0514 0001
Model
Abb. 6
Modell, Produktnummer, Herstellungsort,
Herstellungswoche und -jahr, Seriennummer
Warnung
Die Medientemperatur und die Oberflächentempe-
ratur an der Pumpe dürfen die im Formular mit
den Anwendungsdaten angegebenen Werte nicht
übersteigen. Für Schäden, die sich aus der Nicht-
beachtung dieses Warnhinweises ergeben, kann
Grundfos nicht haftbar gemacht werden.
Falls das Formular mit den Anwendungsdaten
fehlt, wenden Sie sich bitte an Grundfos, um die
maximal zulässige Medientemperatur zu
Hinweis
erfragen.
Auch wenn ein Medium mit einer höheren Tempe-
ratur als in dem Formular angegeben gefördert
werden soll, wenden Sie sich bitte an Grundfos.
9.2 Betrieb mit Vakuum oder negativer Saughöhe
Abb. 7
Pumpen mit einer doppelten Gleitringdichtung und
einer Sperr- oder Quenchflüssigkeitsversorgung über
einen höher angeordneten Behälter
Erfolgt der Pumpenbetrieb kontinuierlich oder zeitweise bei
Vakuum oder negativer Saughöhe, ist für die in Abb. 7 darge-
stellte Anwendung eine geeignete Niveauüberwachung vorzu-
sehen, um eine ausreichende Sperr- oder Quenchflüssigkeits-
versorgung zu gewährleisten. Die Pumpe muss abschalten, wenn
die Sperr- oder Quenchflüssigkeit einen vorgegebenen Mindest-
füllstand im Zuführbehälter unterschreitet.
10. Vor Inbetriebnahme einer Pumpe mit
ATEX-Zulassung
Die nachfolgende Checkliste ist unbedingt zu
Hinweis
beachten.
1. Prüfen Sie, ob die in der Bestellung angegebene ATEX-
Klassifizierung mit der auf dem Motor- und Pumpentypen-
schild aufgeführten Kategorie übereinstimmt.
2. Prüfen Sie, ob die in der Pumpe eingesetzten Elastomerbau-
teile mit der Bestellung übereinstimmen. Siehe Typenschild.
Beispiel:
NKG 125-100-160 /160-142 H2 F 2 A KE O 2926
Erläuterungen zum Typenschild finden Sie in der Montage- und
Betriebsanleitung für die Standardpumpe.
3. Prüfen Sie, ob die Pumpe und die Hilfseinrichtung mit
Flüssigkeit gefüllt und entlüftet sind.
4. Prüfen Sie, ob die Welle sich frei drehen lässt.
Das Laufrad und das Pumpengehäuse dürfen sich nicht
berühren.
5. Prüfen Sie die Drehrichtung. Die korrekte Drehrichtung wird
durch einen Pfeil auf dem Pumpengehäuse angegeben.
6. Befolgen Sie die besondere Vorgehensweise für die Inbe-
triebnahme von Pumpen mit doppelter Gleitringdichtung in
Tandem- oder Back-to-Back-Anordnung.
Siehe die Montage- und Betriebsanleitung der
entsprechenden Pumpe.
7. Wurde eine Pumpe mit doppelter Gleitringdichtung in
Back-to-Back-Anordnung gewählt, ist zu prüfen, ob die Sperr-
kammer mit Druck beaufschlagt ist.
8. Vor Inbetriebnahme und während des Betriebs ist sicherzu-
stellen, dass die Pumpe keine Leckagen oder Fehlfunktionen
aufweist.
9. Die Pumpe ist erneut zu entlüften, falls
– die Pumpe für eine längere Zeit außer Betrieb genommen
wurde.
– sich in der Pumpe Luft angesammelt hat.

11. Wartung/Inspektion

Die nachfolgende Checkliste ist unbedingt zu
beachten.
Hinweis
Ggf. existieren strengere nationale Bestimmun-
gen zur Wartung. In diesem Fall sind diese zu
befolgen.
1. Prüfen Sie einmal täglich, ob die Gleitringdichtung und die
Hilfseinrichtungen ordnungsgemäß arbeiten.
2. Prüfen Sie einmal pro Woche die Schmierung und den
Geräuschpegel der Lager. Zeigen die Lager erste Verschleiß-
anzeichen, müssen sie ausgetauscht werden.
3. Prüfen Sie die Gummiteile der Kupplung alle vier Wochen auf
Verschleiß und Beschädigungen. Zeigen die Gummiteile
erste Verschleißanzeichen, müssen sie ausgetauscht
werden.
4. Alle Reservepumpen müssen einmal pro Woche einge-
schaltet werden, um die Betriebsbereitschaft zu erhalten.
5. Die Einrichtungen zur Sperr- oder Quenchflüssigkeits-
versorgung sind einmal pro Jahr sorgfältig zu reinigen.
Dazu sind die Anweisungen des Herstellers der Hilfseinrich-
tungen zu befolgen. Die Pumpe ist für die Wartung der Sperr-
oder Quenchflüssigkeitsversorgung außer Betrieb zu neh-
men.
Technische Änderungen vorbehalten.
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