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GEBRAUSCHANWEISUNGEN - LAMBDASONDENPRÜFGERÄT
BATTERIEANSCHLUß
Das Lambdasondenprüfgerät arbeitet mit der Fahrzeugbatterie 12V. Schließen Sie die rote Clip Klemme an den Pluspol (+) und
die schwarze Klemme an den Minuspol (-) der 12 V Batterie an. Bei korrektem Anschluss, leuchtet die grüne "bat" LED Anzeige
auf. Leuchtet die Anzeige rot auf, ist der Anschluss falsch gepolt.
GEBRAUCH
Nachdem Anschließen an die Batterie, wird das Anschlusskabel des Prüfgerätes (mit Dornklemme) an das Kabel der zu
prüfenden Sonde angeschlossen. Das Gerät zeigt nun die Spannung in dem (mit der Dornklemme>) durchdrungenen Kabel an.
Die Kabel der Lambdasonde lassen sich nach dem Anschließen wie folgt erkennen:
1 - Positives Heizungskabel: die rote 12V LED leuchtet auf
2 - Massekabel der Heizung: es leuchten die 0V LED und die untere bogenförmig angeordneten LEDs auf, wenn die 0 V-
Zuleitung der Heizung direkt zur Masse erfolgt. Erfolgt die 0V Zuleitung der Heizung jedoch über ein Halbleiterelement (z.B.
über einen Transistor im Steuergerät) kann es vorkommen, dass die 2. oder 3. innere LED im Bogen aufleuchtet und die 0V LED
nicht aufleuchtet. Um in beiden Fällen sicherzustellen, dass tatsächlich das Massekabel der heizung angeschlossen ist,
drücken Sie die „TEST ++" Taste. Die LED darf sich währenddessen nicht oder nur wenig verändern.
3 - Masse-Signalkabel der Sonde: Dasselbe wie unter 2) beschrieben gilt, nur dass bei einigen Fahrzeugtypen eine „virtuelle"
Signalmasse der Sonde existiert. Das heißt, sie ist durch einen Widerstand im Steuergerät mit der Masse verbunden ist. Hierbei
würde durch Drücken der „Test++" Taste die unterste LED im Bogen erlischen und die oberste aufleuchtet
4 - Referenz-Spannungskabel der Sonde: Existiert nur bei Titanoxid-Sonden. Handelt sich bei dem angeschlossenen Kabel um
ein 5V Referenzkabel, so leuchtet die LED „Ti 5V" auf. Bei Systemen mit 1V Referenzspannung leuchtet die obere LED des
Bogens. In beiden Fällen darf die Messanzeige konstant sein und nicht flackern.
5 - Signalkabel der Sonde: Dieses ist das einzige Kabel, das - wenn die Lambda-Sonde richtig funktioniert
Spannungsschwankung anzeigt. Wenn die Sonde die Betriebstemperatur erreicht, schwankt die Ausgangsspannung
entsprechend dem Sauerstoffinhalt in den Abgasen.
Bei der Zustandsprüfung der Lambda-Sonde müssen Pendelbewegungen zwischen 0,1 und 0.9V auftreten (für 1V Lambda-
Sonden). Bei dem Modell LSP 05 bedeutet dies, dass die LEDs auf dem Bogen abwechselnd von oben nach unten und
umgekehrt (rot-gelb und gelb-rot) leuchten.
Die Frequenz der Pendelbewegung hängt von vielen Faktoren ab (Motorgröße, Reaktionsgeschwindigkeit des Steuergeräts,
Motordrehzahl, Sensor-Abstand vom Abgasrohr usw.). Eine mehrmalige Pendelfrequenz pro Sekunde bis zu einer Drehzahl
von 2000 - 2500 U/min, gilt als korrekt. Sollte die Anzeige unverändert bleiben oder mit sehr langsamen Pendelbewegungen
erfolgen, überprüfen Sie, ob der Anschluss korrekt ist und der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat (Ventilator im
Motor läuft).
Nachdem Sie überprüft haben, dass der Anschluss korrekt ist und es sich um das Signalkabel der Sonde handelt, drücken Sie
die „Test++" Taste und überprüfen Sie vor dem Entsorgen einer schadhaften Sonde, die korrekte Funktion des Steuergerätes
wie unten beschrieben.
TEST FUNKTION.
ACHTUNG! Beachten Sie, daß eine Testsimulation, die über einen längerem Zeitraum durchgeführt wird, das Steuergerät
veranlassen könnte, einen Fehlercode zu speichern. Der Test sollte daher niemals länger als fünf Sekunden durchgeführt
werden. Die Testfunktion soll die Reaktionszeit des Steuergeräts überprüfen, in dem sie eine fette oder magere Mischung
simuliert und prüft, ob das Einspritzsystem des fahrzeugs der simulierten Mischung entgegenwirkt.
Wenn die Taste " TEST ++" (simuliert fettes Gemisch) oder " TEST--" (simuliert mageres Gemisch) gedrückt wird, leuchtet die
TEST-LED auf und die entsprechende Simulations-Spannung wird durch das gewählte Kabel geleitet (vorausgesetzt, dass das
Kabel richtig angeschlossen ist). Beobachten Sie dann die Reaktion des Steuergerätes.
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