4.0 Handhabung
Übersicht
Übersicht
Falten (Fig. 4.1)
Nehmen Sie zuerst das Sitzkissen
vom Rollstuhl ab und klappen Sie
die (durchgehende) Fußbretter
oder die geteilten Fußbretter hoch.
Greifen Sie die Bespannung in der
Mitte von unten und ziehen Sie
diese nach oben. Der Rollstuhl
klappt sich dann zusammen. Um
Ihren Rollstuhl so klein wie möglich
zu falten, z.B. um ihn im Auto zu
verstauen, können Sie die
Fußrasten abnehmen (nur bei
bestimmten Modellen). Zu diesem
Zweck öffnen Sie den Riegel von
außen, und schwenken Sie die
Fußstütze zur Seite. Danach muss
nur die Fußraste aus dem
Halterohr gezogen werden.
Entfalten (Fig. 4.2).
Öffnen Sie vor dem Entfalten den Gurt am gefalteten Rahmen.
Drücken Sie an den Sitzrohren nach unten (siehe Abbildung).
Dadurch klappt der Rollstuhl auf. Lassen Sie dann die Sitzrohre
in der Aufnahme einrasten. Das geht einfacher, wenn der
Rollstuhl leicht gekippt wird. Dadurch kann eines der
Hinterräder entlastet werden, so dass der Rollstuhl leichter
entfaltet werden kann. Achten Sie darauf, dass Sie die Finger
nicht in der Kreuzstrebe einklemmen.
Steckachsen an den
Hinterrädern (Fig. 4.3)
Die Hinterräder sind mit
Steckachsen ausgestattet. Damit
können die Räder ohne Werkzeug
montiert und abgenommen
werden. Zum Abnehmen des Rads
den Arretierknopf an der Achse (1)
drücken und das Antriebsrad
herausziehen.
VORSICHT!
Halten Sie bei der Montage der Hinterräder den
Schnellverschlussknopf auf der Achse niedergedrückt, wenn
Sie die Achse in den Rahmen stecken. Beim Loslassen des
Knopfs rastet die Achse ein, und der Steckachsenknopf springt
in seine Ausgangsposition zurück.
Schnellverschlussachsen an den
Lenkrädern
(Fig. 4.4).
Lenkräder können ebenfalls mit
Schnellverschlussachsen (1)
ausgestattet werden, zum Einbau
und zum Abnehmen ist kein
Werkzeug erforderlich. Nur für
Ausführung mit SA-Rahmen.
30 EASY MAX
Fig. 4.1
Fig. 4.2
Fig. 4.3
1
Fig. 4.4
1
5.0 Optionen
Ankippbügel
Übersicht
Übersicht
Ankippbügel (Fig. 5.1).
Ankippbügel werden vom Helfer
benutzt, um den Rollstuhl über ein
Hindernis zu kippen. Um den
Rollstuhl zum Beispiel auf einen
Bordstein oder eine Stufe zu
schieben, tritt man einfach mit dem
Fuß auf die Stange.
Feststellbremsen
Feststellbremsen (Fig. 5.2-5.5).
Ihr Rollstuhl ist mit zwei
Feststellbremsen ausgestattet, die direkt
gegen die Räder geführt werden. Um die
Feststellbremsen anzuziehen, drücken
Sie beide Bremshebel nach vorn, gegen
den Anschlag (Fig. 5.2 und 5.4). Zum
Loslassen der Bremse ziehen Sie die
Hebel zurück in ihre Ausgangsposition.
Die Bremsen sind weniger wirksam bei:
•
abgefahrenem Reifenprofil
•
zu niedrigem Reifendruck
•
nassen Reifen
•
inkorrekter Einstellung
Die Feststellbremsen sind nicht als
Bremsen für den fahrenden Rollstuhl
entworfen. Die Feststellbremsen dürfen
daher nicht zum Abbremsen des Stuhls
verwendet werden. Benutzen Sie dazu
immer die Hände. Achten Sie darauf,
dass der Abstand zwischen den Reifen
und den Feststellbremsen mit den
angegebenen Spezifikationen
übereinstimmt (Fig. 4.2 und 5.5). Der
Abstand wird justiert, indem Sie die
Schraube (1) lockern und den richtigen
Abstand einstellen. Ziehen Sie die
Schraube fest (siehe die Seite mit den
Drehmomentangaben)
VORSICHT!
Prüfen Sie den Abstand der
Feststellbremsen nach jeder Justierung
des Hinterrads und stellen Sie ihn
gegebenenfalls neu ein.
Fig. 5.1
Fig. 5.2
Kniehebelbremse
Kniehebelbremse
Kniehebelbremse
Kniehebelbremse
1
1
3 mm
3 mm
Fig. 5.3
Fig. 5.4
Standardbremse
Standardbremse
Standardbremse
Standardbremse
1
12mm mit pannensicherer
Bereifung
14mm mit Luftbereifung
Fig. 5.5
Rev.E