4.
Zum Abschluss ist ein Funktionstest öffnen/schließen durch zu führen, die Anleitung des Antriebs (wenn
vorhanden) ist zu beachten.
•
Schieber mit Handrad sollen mit normaler Handkraft geöffnet und geschlossen werden können – zu hohe
Handkräfte könnten den Schieber beschädigen.
•
Beim Anschluss des Antriebs ist die Anleitung des Antriebsherstellers zu beachten:
Mit den Steuersignalen muss der Antrieb den Schieber korrekt in die Positionen AUF und ZU fahren.
•
5.
Wenn die Leitung sauber gespült werden soll, muss der Schieber zu 100% geöffnet werden.
Ein Schieber, der von Stafsjö AB mit Antrieb geliefert wurde:
Der Antrieb ist ab Werk korrekt für die Endlagen justiert – diese Einstellungen sollten nicht geändert
werden, solange der Schieber einwandfrei funktioniert.
Nur für Schieber mit Elektro-Antrieb:
Sicherstellen, dass der Stellgliedmotor anhält, sobald das Endschaltersignal für die geschlossene bzw.
offene Stellung des Stellglieds empfangen wird.
Das Signal eines Drehmomentschalters soll für eine Störmeldung benutzt werden. zu hohe Kräfte könnten
den Schieber beschädigen.
Weitere Hinweise finden Sie der Anleitung des Elektroantriebs.
B6
Installation in eine ATEX-klassifizierte Zone
Hinweis:
Zusätzlich sind die Angaben in der Anleitung eines Antriebs zu beachten.
Alle anderen Abschnitte dieser Anleitung bleiben gültig.
In einer nach ATEX Richtlinie 94/9/EG klassifizierten Zone dürfen nur solche Schieber eingebaut werden,
die mit und passender Klassifizierung nach ATEX gekennzeichnet sind.
Zusätzliche Anforderungen enthalten Stafsjös ATEX-Installationsanleitungen für die jeweilige Kategorie.
Zusätzlich zu den oben genannten Einbauschritten ist sicher zu stellen, dass:
• des Schiebers dauerhaft geerdet wird;
• der Planer/Verwender die vorgeschriebene Gefahrenanalyse nach ATEX Richtlinie 94/9/EG durchgeführt hat.
B7
Druckprüfung vor/bei Inbetriebnahme (wenn gefordert)
Jeder Schieber wurde von Stafsjö ab Werk einer Druckprüfung unterzogen. Für die Druckprüfung einer Armatur im
System gelten die Prüfbedingungen des Rohrleitungsabschnitts – aber mit folgenden Einschränkungen:
• Der Prüfdruck eines Armaturengehäuses darf den Wert 1,5x „max. working pressure" (laut Typschild der Armatur
– siehe Abschnitt A4) nicht überschreiten. Die Schieberplatte muss dabei in Offenstellung sein.
• Ein geschlossener Stoffschieber darf nicht mit mehr als 1,1x „max. working pressure" beaufschlagt werden, damit
die Schieberplatte nicht überlastet wird.
Sofort wenn die Leitung unter Druck ist, muss dabei die Dichtheit der Stopfbuchse kontrolliert werden:
Bei Leckage:
Muttern an der Stopfbuchse sofort wechselseitig in kleinen Schritten nachziehen, bis die Leckage
aufhört – Muttern nicht fester anziehen als nötig!
Empfohlenes maximales Anzugsmoment:
DN
Nm
Ibf x ft
DN 50 – DN 80
DN 100 – DN 150
20
25
15
18
DN 200 – DN 300
> DN 350
30
35
22
26
Dokument: is-VALVE, 21-02-11, Ausgabe: 15