Bosch GEX 150 TURBO Professional Manual Original página 9

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OBJ_BUCH-522-004.book Page 8 Tuesday, August 30, 2011 10:26 AM
8 | Deutsch
Der Staubsauger muss für den zu bearbeitenden Werkstoff
geeignet sein.
Verwenden Sie beim Absaugen von besonders gesundheits-
gefährdenden, krebserzeugenden oder trockenen Stäuben
einen Spezialsauger.
Zusatzgriff
Der Zusatzgriff 10 ermöglicht eine bequeme Handhabung und
optimale Kraftverteilung, vor allem bei hohem Schleifabtrag.
Schrauben Sie den Zusatzgriff 10 wahlweise rechts oder links
am Gehäuse in das Gewinde 1.
Betrieb
Inbetriebnahme
Beachten Sie die Netzspannung! Die Spannung der
Stromquelle muss mit den Angaben auf dem Typen-
schild des Elektrowerkzeuges übereinstimmen. Mit
230 V gekennzeichnete Elektrowerkzeuge können
auch an 220 V betrieben werden.
Ein-/Ausschalten
Zum Einschalten des Elektrowerkzeugs schieben Sie den
Ein-/Ausschalter 11 nach vorn.
Zum Feststellen des Ein-/Ausschalters 11 drücken Sie den
Ein-/Ausschalter 11 vorn herunter, bis er einrastet.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten lassen Sie den Ein-/
Ausschalter 11 los bzw. wenn arretiert ist, drücken Sie den Ein-/
Ausschalter 11 kurz hinten herunter und lassen ihn dann los.
Schwingzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Schwingzahlvorwahl 14 können Sie die be-
nötigte Schwingzahl auch während des Betriebes vorwählen.
1–2
niedrige Schwingzahl
3–4
mittlere Schwingzahl
5–6
hohe Schwingzahl
Die erforderliche Schwingzahl ist vom Werkstoff und den
Arbeitsbedingungen abhängig und kann durch praktischen
Versuch ermittelt werden.
Die Konstantelektronik hält die Schwingzahl bei Leerlauf und
Last nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige
Arbeitsleistung.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Schwingzahl sollten Sie
das Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei
maximaler Schwingzahl im Leerlauf drehen lassen.
Wahl der Abtragsleistung
Es stehen zwei Betriebsarten mit unterschiedlicher Abtrags-
leistung zur Verfügung. Zum Wechsel der Abtragsleistung drü-
cken Sie den Entriegelungsknopf 2 und drehen den Betriebs-
arten-Wahlschalter 3 auf das Symbol der gewünschten
Betriebsart, bis er hörbar einrastet.
Wechseln Sie die Betriebsart nicht während des Schlei-
fens! Es besteht Verletzungsgefahr.
Betriebsart 1 (Zwangsmitnahme)
Diese Betriebsart mit hohem Schleifabtrag
wird zur Bearbeitung sehr rauer, unempfind-
licher Oberflächen sowie zum Schleifpolieren empfohlen.
Durch Zwangsmitnahme des Schleiftellers wird eine gleich-
bleibende Exzenter- und Rotationsbewegung erzielt.
1 619 929 J36 | (30.8.11)
Betriebsart 2 (Freilauf)
Diese Betriebsart wird zur Behandlung emp-
findlicher Oberflächen sowie zum Feinpolie-
ren empfohlen. Durch Freilauf des Schleiftellers wird eine vom
Anpressdruck abhängige Rotationsbewegung bei gleichblei-
bender Exzenterbewegung erzielt. Durch Variieren des An-
pressdrucks können Sie den Schleifabtrag zusätzlich dosieren.
Arbeitshinweise
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerkzeug den
Netzstecker aus der Steckdose.
Warten Sie, bis das Elektrowerkzeug zum Stillstand
gekommen ist, bevor Sie es ablegen.
Flächen schleifen
Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein, setzen Sie es mit der
ganzen Schleiffläche auf den zu bearbeitenden Untergrund
und bewegen Sie es mit mäßigem Druck über das Werkstück.
Die Abtragsleistung und das Schliffbild werden im Wesentli-
chen durch die Wahl des Schleifblattes, die vorgewählte
Schwingzahlstufe und den Anpressdruck bestimmt.
Nur einwandfreie Schleifblätter bringen gute Schleifleistung
und schonen das Elektrowerkzeug.
Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck, um die Lebens-
dauer der Schleifblätter zu erhöhen.
Eine übermäßige Erhöhung des Anpressdruckes führt nicht zu
einer höheren Schleifleistung, sondern zu stärkerem Ver-
schleiß des Elektrowerkzeuges und des Schleifblattes.
Benutzen Sie ein Schleifblatt, mit dem Metall bearbeitet
wurde, nicht mehr für andere Materialien.
Verwenden Sie nur original Bosch-Schleifzubehör.
Grobschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt grober Körnung auf.
Drücken Sie das Elektrowerkzeug nur leicht an, sodass es mit
höherer Schwingzahl läuft und ein größerer Materialabtrag
erreicht wird.
Feinschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt feinerer Körnung auf.
Durch leichtes Variieren des Anpressdruckes bzw. Änderung
der Schwingzahlstufe können Sie die Schleiftellerschwingzahl
reduzieren, wobei die Exzenterbewegung erhalten bleibt.
Bewegen Sie das Elektrowerkzeug mit mäßigem Druck flächig
kreisend oder wechselnd in Längs- und Querrichtung auf dem
Werkstück. Verkanten Sie das Elektrowerkzeug nicht, um ein
Durchschleifen des zu bearbeitenden Werkstückes, z.B. Fur-
niere, zu vermeiden.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges schalten Sie das
Elektrowerkzeug aus.
Polieren
Hinweis: Zum Polieren können Sie das Ausblasrohr 12 ent-
fernen, um das Gerät leichter handhaben zu können und das
Werkstück nicht zu beschädigen.
Zum Aufpolieren von verwitterten Lacken oder Nachpolieren
von Kratzern (z.B. Acrylglas) kann das Elektrowerkzeug mit
entsprechenden Polierwerkzeugen wie Lammwollhaube,
Polierfilz oder -schwamm (Zubehör) ausgestattet werden.
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