6.2 Montagebeispiele
A
B
C
Abb. 2 Anlage mit einer BMP Pumpe
A
B
C
C
C
E
Abb. 3 Anlage mit drei BMP Pumpen und einer frequenz-
umrichtergesteuerten BMPE Pumpe
Zeichenerklärung zu den Abbildungen 2 und 3:
Pos.
Beschreibung
Vorfilter, max. 10 Mikron (abs. β10 > 5000)
A
B
Minimaldruckwächter
C
BMP Pumpe
D
Rückschlagventil
E
Frequenzumrichtergesteuerte BMPE Pumpe
F
Druckentlastungsventil (einstellbar)
7. Rohrleitungsanschlüsse
Die BMP Pumpe ist auf der Saug- und Druckseite mit Gewinde-
anschlüssen versehen, siehe Seite 127 und 128.
Die Pumpen der Baureihe BMP-R mit Förder-
strömen von 5,1 bis 10,2 m³/h sind auf der Saug-
Hinweis
und Druckseite mit Kupplungsmuffen für Victau-
lic/PJE-Kupplungen versehen.
Es empfiehlt sich, flexible Hochdruckschläuche
Hinweis
zu benutzen.
Falls die Saugleitung, die mit dem Pumpen-Saugstutzen (I) ver-
bunden ist, von der Wasserversorgung getrennt wird, wird die
Pumpe entleert. Bei der Wiederinbetriebnahme ist die Vorge-
hensweise im Abschnitt 10. unbedingt zu befolgen.
8. Betriebsbedingungen
8.1 Zulaufdruck
0 bis 4 bar (1 bar abs. bis 5 bar abs.).
Es empfiehlt sich, einen Minimaldruckwächter hinter dem Vorfilter
einzubauen. Der Minimaldruckwächter muss die Versorgungs-
spannung zur Pumpe abschalten, falls der Zulaufdruck außerhalb
des Bereiches 0 bis 4 bar liegt.
8.2 Förderdruck
Um eine Beschädigung der Anlage zu verhindern,
muss ein Druckentlastungsventil auf der Druck-
seite der Pumpe eingebaut werden.
Die Einstellung des Druckentlastungsventils darf
den zulässigen Förderdruck um max. 5% über-
steigen, siehe Motor-Leistungsschild.
D
F
D
F
D
D
D
9. Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss muss von einem Fachmann in Über-
einstimmung mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE
vorgenommen werden.
Vor dem Entfernen des Klemmenkastendeckels
und vor jeder Demontage der Pumpe muss die
Versorgungsspannung unbedingt allpolig
abgeschaltet sein.
Die Pumpe muss bauseits abgesichert werden
und sollte an einen externen Netzschalter
angeschlossen werden. Auf eine allpolige
Trennung mit Kontaktöffnungsweite von min.
3 mm (pro Pol) ist zu achten.
Es ist darauf zu achten, dass die auf dem Motor-Leistungsschild
angegebenen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromver-
sorgung übereinstimmen.
Der Motor muss an einen Motorschutzschalter angeschlossen
werden.
Der elektrische Anschluss ist nach dem im Klemmenkastendeckel
befindlichen Schaltbild vorzunehmen.
9.1 Frequenzumrichterbetrieb
Von Grundfos gelieferte Motoren:
Alle von Grundfos gelieferten Drehstrommotoren können an
einen Frequenzumrichter angeschlossen werden. Der Frequenz-
umrichter muss auf Betrieb mit konstantem Moment eingestellt
sein.
Je nach verwendetem Frequenzumrichtertyp
kann der Motor erhöhte Motorgeräusche verur-
sachen. Außerdem kann durch den Frequenz-
umrichter der Motor schädlichen Spannungs-
spitzen ausgesetzt werden.
Grundfos Motoren Typ MG 90 (1,5 kW, 2-polig),
Achtung
für Versorgungsspannungen bis einschließlich
440 V (siehe Motor-Leistungsschild), müssen
gegen Spannungsspitzen über 650 V (Spitzen-
wert) zwischen den Anschlussklemmen
geschützt werden.
Übrige Motoren müssen gegen Spannungs-
spitzen über 850 V geschützt werden.
Die hieraus resultierenden Störungen, d.h. sowohl Geräusche als
auch schädliche Spannungsspitzen, lassen sich durch die Mon-
tage eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor beseitigen.
Für nähere Informationen nehmen Sie bitte mit dem Frequenz-
umrichter- und Motorlieferanten Verbindung auf.
9.2 Motorschutz
Die Pumpe muss mit einem geeigneten Motorschutzschalter be-
trieben werden, der den Motor bei Über- bzw. Unterspannung,
Phasenausfall, Überlastung und blockiertem Rotor schützt.
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