ICON Truant Boot Manual Del Usuario página 14

Botas de motociclismo
Idiomas disponibles
  • ES

Idiomas disponibles

  • ESPAÑOL, página 22
PSA-Positionierung und -Sitz:
Damit die PSA größtmöglichen Schutz bietet, muss sie auf den zu schützenden Bereichen platziert werden und diese wirksam abdecken. Falls die
Schutzmerkmale bereits in die PSA integriert sind, muss diese für eine korrekte Positionierung in der richtigen Größe vorliegen. Auf jeden Fall wurde
die richtige Ausrüstung mitgeliefert, die gewährleistet, dass die PSA eng am Körper anliegt.
Schuhe:
Der Sitz der Schutzschuhe ist äußerst wichtig. Der Sitz unterschiedlicher Schutzschuhe variiert aufgrund von Design und Konstruktion. Verwenden
Sie ausschließlich gut sitzende Schutzschuhe. Schutzschuhe, die nicht richtig passen, sollten nicht verwendet werden. Achten Sie darauf, dass
die Schutzschuhe eng anliegen, ohne zu drücken. Stellen Sie sicher, dass die Ferse nur minimalen Spielraum hat. Stellen Sie sicher, dass Sie im
Zehenbereich genügend Platz haben.
Tragehinweise und Einstellung:
An jedem Stiefel vorzunehmende Einstellung: Lösen Sie den Knöchelriemen aus Leder von der Schnalle an der Außenseite des Stiefels, indem
Sie den Lederriemen vom Stiefel und vom Schnallenstift wegziehen und die Einstellriemen zur Fußinnenseite und unter den Schnallenflanschen
herausschieben. Lockern Sie die Schnürsenkel so weit, dass die Zunge nach vorne gezogen und der Fuß in den Stiefel gesteckt werden kann. Setzen
Sie den Fuß in den Stiefel und ziehen Sie gleichzeitig am Stiefel. Schieben Sie den Fuß vollständig in den Stiefel hinein. Stellen Sie sicher, dass der
Stiefel einwandfrei sitzt. Der Stiefel sollte eng, aber nicht zu fest am Fuß anliegen. Die Länge des Stiefels sollte der des Fußes entsprechen, nicht viel
kürzer oder länger. Ziehen Sie die Schnürsenkel an den Enden fest, bis sie eng anliegen, und verknüpfen Sie beide Enden. Der Sitz des Stiefels kann
durch das Anziehen oder Lockern der Schnürsenkel angepasst werden. Denken Sie daran, die Schnürsenkel nach jedem Anpassen zu verknüpfen.
Führen Sie den Einstellriemen wieder in die Stiefelschnalle ein, indem Sie den Einstellriemen nach hinten ziehen. Achten Sie dabei darauf, dass
sich der Einstellriemen vollständig unter den oberen und unteren Schnallenflanschen befindet. Drücken Sie anschließend den Riemen auf seinen
Schnallenstift und vergewissern Sie sich, dass der Schnallenstift vollständig durch ein Loch des Einstellriemens geführt wurde. Für die Einstellung
der optimalen Passform können die oben beschriebenen Schritte mit einem anderen Loch im Einstellriemen wiederholt werden. Achten Sie darauf,
dass sich weder Hose noch Socken im Einstellriemen verfangen haben. Vergewissern Sie sich, dass sich die losen Enden der Schnürsenkel unter dem
Einstellriemen befinden, damit sie sich nicht an Fußrasten, Fußhebeln oder anderen Teilen des Motorrads verfangen können. Überprüfen Sie, dass
die Stiefel die Betätigung der Motorradbedienelemente nicht behindern.
Um ein Maximum an Schutz und Sicherheit zu erzielen, müssen die Schutzschuhe bequem sitzen und dürfen die Bewegungsfreiheit des Fahrers
sowie die Erreichbarkeit bzw. die Betätigung der Bedienelemente des Motorrads in einer normalen Fahrposition nicht beeinträchtigen. Sollten diese
Schutzschuhe nicht richtig sitzen, probieren Sie bitte andere Schutzschuhe mit CE-Zertifikat.
24
SICHERHEITSWARNUNGEN
SICHERHEIT UND ALTERUNG
Vor jedem Einsatz:
Sorgen Sie dafür, dass sich die Sohle in einwandfreiem Zustand befindet und sicher am Stiefel befestigt ist. Vergewissern Sie sich, dass das Futter
unbeschädigt ist. Vergewissern Sie sich, dass das Leder des Obermaterials und die Einstellriemen keine Schnitte oder Risse aufweisen. Vergewissern
Sie sich, dass die Schnürsenkel, Schnallen und Einstellriemen nicht beschädigt und nicht beschmutzt sind und ein sicheres Schließen gewährleistet
ist. Nicht einwandfrei sitzende Schutzschuhe bieten dem Träger keinen Schutz. Wenn die Schutzschuhe oder Teile davon verschleißen, müssen die
Schuhe umgehend ausgetauscht werden.
Bei einem Aufprall oder Unfall:
Bei einem Aufprall oder Unfall können die Kernbestandteile der Schutzschuhe beschädigt werden, und die Schutzschuhe bieten möglicherweise
nicht mehr den im Absatz „Einsatzbeschränkungen und -begrenzungen" und in den nachfolgenden Absätzen „Leistung" und „Einschränkungen des
Schutzes" beschriebenen eingeschränkten Schutz. Mit bloßem Auge ist der Schaden eventuell nicht zu erkennen. Die Stiefel müssen nach jeder Art
von Aufprall oder Unfall ersetzt werden. Truant Ersatzstiefel sind bei jedem Icon® Händler erhältlich.
2-Jahres-Regel:
Leichte PSA wie der Truant Stiefel sollte spätestens alle zwei Jahre ersetzt werden, selbst wenn sie keine Schäden aufweist. Schäden sind u. U. nicht
durch eine einfache visuelle Inspektion zu erkennen.
LEISTUNG
Truant Stiefel wurden einer EG-Baumusterprüfung unterzogen, um die Konformität mit der Richtlinie 89/686/EWG nachzuweisen. Zum Nachweis
der Konformität mit der Richtlinie 89/686/EWG wurden sie zudem gemäß der technischen Norm EN 13634:2010 geprüft und untersucht –
ausgenommen Abschnitt 4.2.1, „Höhe des Obermaterials". Stattdessen wurden sie gemäß dem Anforderungsprotokoll für niedrige Stiefel (Low Boot
Height Requirement Protocol; erste überarbeitete Version vom 11. Mai 2012) getestet. Dieses Protokoll wurde von den zuständigen italienischen
Behörden gebilligt und als künftiger Zusatz zur Norm EN 13634:2010 vorgeschlagen.
Die europäische Norm EN 13634:2010 umfasst zwei Leistungsstufen hinsichtlich der Schutzfunktion. Welches Risiko oder welche Gefahren ein
Motorradfahrer eingeht, hängt stark von der Fahrweise und von der Art des Unfalls ab. Innerhalb der Norm EN 13634:2010 gilt „Leistungsstufe
1" als Mindeststufe zum effektiven Schutz durch den Schuh bei einem Unfall. Sie gilt für Schuhe mit hohem Komfort für Fahrten aller Art. Für
Motorradfahrer, die durch ihren Fahrstil oder Sport ein höheres Unfallrisiko eingehen, wurde die „Leistungsstufe 2" mit höherer Schutzfunktion
eingeführt. Für diesen zusätzlichen Schutz müssen jedoch ein höheres Gewicht und ein geringerer Tragekomfort in Kauf genommen werden, daher
ist diese Stufe unter Umständen nicht für jeden Fahrer geeignet.
25
loading