Funktion
Ein-/Ausschalten
Schalten Sie das Gerät ein, indem Sie den Ein-/ Aus-
schalter (13) auf "ON" stellen. Der Schalter (13) be-
ginnt an zu leuchten. Schalten Sie das Gerät aus, in-
dem Sie den Ein-/ Ausschalter (13) auf "OFF" stellen.
Der Schalter (13) leuchtet nicht mehr.
Schweißstrom
Mit dem Schalter (12) kann der gewünschte Schweiß-
strom eingestellt werden. Wird der Schalter nach
oben geschalten beträgt der Schweißstrom 90A und
die Einschaltdauer 10%, nach unten geschaltet be-
trägt der Schweißstrom 45A mit einer Einschaltdauer
von 60%.
Drahtvorschub
Um einen konstanten Schweißzustand zu erreichen,
kann mit dem Einstellrad für Drahtvorschub (15) eine
Feineinstellung für den Drahtvorschub vorgenommen
werden. Es wird empfohlen mit einer Einstellung in
Mittelstellung zu beginnen und gegebenenfalls die
Geschwindigkeit zu reduzieren oder erhöhen.
Überlastschutz
Das Schweißgerät ist mit einer Thermoschutzein-
richtung ausgerüstet, diese unterbricht die Schweiß-
stromzufuhr automatisch, sobald eine höhere Tem-
peratur erreicht wird. In diesem Fall leuchtet die
Kontrolllampe (14) auf. Wenn der Überlastschutz ak-
tiviert wird, lassen sie das Gerät ca. 15 min abkühlen.
Wenn die Kontrolllampe wieder erlischt ist das Gerät
wieder einsatzbereit.
Inbetriebnahme
Anschluss an die Versorgungsleitung
Überprüfen Sie vor dem Anschließen des Netzkabels
an die Versorgungsleitung, ob die Daten des Typen-
schildes mit den Werten der zur Verfügung stehe den
Versorgungsleitung übereinstimmen.
Schließen Sie die Maschine nur an eine ordnungsge-
mäß installierte Schutzkontakt-Steckdose an, die mit
mindestens 16A abgesichert ist.
Gefahr! Der Netzstecker darf nur durch eine Elektro-
fachkraft ersetzt werden.
Schweißvorbereitungen
Die Masseklemme (5) wird direkt am Schweißstück
oder an der Unterlage, auf der das Schweißstück ab-
gestellt ist, befestigt.
Achtung, sorgen Sie dafür, dass ein direkter Kontakt
mit dem Schweißstück besteht. Meiden Sie daher la-
ckierte Oberflächen und / oder Isolierstoffe.
Das Schweißschutzschild ist während des Schwei-
ßens immer zu verwenden. Es schützt die Augen vor
der vom Lichtbogen ausgehenden Lichtstrahlung und
erlaubt dennoch genau den Blick auf das Schweiß-
gut.
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Schweißen
• Ziehen Sie angemessene Kleidung zum Schwei-
ßen an, siehe Punkt „Schutzkleidung".
• Schalten Sie das Gerät ein
• Wählen Sie den gewünschten Schweißstrom und
den Drahtvorschub je nach Schweißdrahtdurch-
messer, Materialstärke und gewünschter Einbrenn-
tiefe.
• Halten Sie das Schweißschutzschild vor das Ge-
sicht und führen Sie die Brennerdüse an die Stelle
des Werkstücks, an der geschweißt werden soll
und betätigen Sie den Brennerschalter um einen
Lichtbogen zu erzeugen.
• Brennt der Lichtbogen, fördert das Gerät Draht in
das Schweißbad. Ist die Schweißlinse groß ge-
nug wird der Brenner langsam an der gewünsch-
ten Kante entlanggeführt. Der Abstand zwischen
Brennerdüse und Werkstück sollte möglichst kurz
sein (keinesfalls größer als 10 mm). Gegebenen-
falls leicht pendeln, um das Schweißbad etwas zu
vergrößern.
• Für die weniger Erfahrenen besteht die erste
Schwierigkeit in der Bildung eines vernünftigen
Lichtbogens. Das heißt in der richtigen Einstellung
von Schweißstrom und Drahtvorschubgeschwin-
digkeit.
• Die optimale Einstellung von Schweißstrom und
Drahtvorschubgeschwindigkeit ermitteln Sie an-
hand von Tests auf einem Probestück.
• Ein gut eingestellter Lichtbogen hat einen weichen,
gleichmäßigen Summton. Die Einbrenntiefe sollte
möglichst tief sein, das Schweißbad jedoch nicht
durch das Werkstück hindurch fallen.
• Bei einem rauen oder harten Knattern verringern
Sie die Drahtvorschubgeschwindigkeit oder schal-
ten in eine höhere Leistungsstufe (Schweißstrom
erhöhen). Ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit zu
hoch und/oder der Schweißstrom zu niedrig kann
der Schweißdraht nicht richtig abschmelzen und
taucht immer wieder in das Schweißbad bis aufs
Werkstück ein.
• Ein ruhiger dumpfer Ton mit flackerndem Lichtbo-
gen weist auf zu wenig Drahtvorschub hin. Erhöhen
Sie die Drahtvorschubgeschwindigkeit oder schal-
ten sie auf den niedrigeren Schweißstrom. Durch
einen zu hohen Schweißstrom schmilzt der Draht
schon bevor dieser überhaupt im Schweißbad ist.
Die Folge ist eine Tropfenbildung am Schweißdraht
sowie ein Spritzen und ein unruhiger Lichtbogen.
• Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen von der
Naht entfernt werden. Wird eine Schweißung an
einer unterbrochenen Naht fortgesetzt, ist erst die
Schlacke an der Ansatzstelle zu entfernen. In der
Nahtfuge wird der Lichtbogen gezündet, zur An-
schlussstelle geführt, dort richtig aufgeschmolzen
und anschließend die Schweißnaht weitergeführt.
• Achtung! Benutzen Sie immer eine Zange um ge-
schweißte, heiße Werkstücke zu bewegen. Beach-
ten Sie dass der Brenner nach dem Schweißen
immer auf einer isolierten Ablage abgelegt werden
muss. Schalten Sie das Schweißgerät nach Been-
digung der Schweißarbeiten und bei Pausen immer
aus, und ziehen Sie den Netzstecker.