Betriebshinweise
Dieses lange Lokomotiv-Modell stellt besondere
Anforderungen an Ihre Modellbahnanlage.
Beachten Sie bitte folgende Punkte:
G
Der befahrbare Mindestradius ist 356 mm.
Enge Radien und Weichen mit engen Radien
sollten jedoch nur mit angemessener Geschwindig-
keit befahren werden.
G
Vermeiden Sie sogenannte Gegenbögen in der
Planung Ihrer Anlage. Mit Gegenbogen bezeichnet
man eine Gleiskonstellation, bei der an ein gebo-
genes Gleisstück direkt ein weiteres gebogenes
Gleisstück in Gegenrichtung folgt. Ist ein Gegen-
bogen bei der Anlagenplanung nicht zu umgehen
(Beispiel Weichen), so ist unbedingt darauf zu
achten, dass sich im Bereich des Gegenbogens
nicht zusätzlich auch noch eine Änderung der
Steigung bei den Gleisen ergibt!
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G
Der Anfang und das Ende von Steigungsstrecken
muss ausgerundet sein. Zwischen zwei benach-
barten Gleisstücken ist eine maximale Änderung
des Steigungswinkels von 1 Grad zulässig. Zu-
sätzlich darauf achten, dass die Gleisstücke im
Übergang zur Steigung eine Mindestlänge von
ca. 180 mm haben. Den Übergang in eine Stei-
gung nicht direkt hinter einer Kurve vorsehen.
G
Beim Anheben immer die Lokomotive mit der einen
Hand und den Tender mit der anderen Hand fest-
halten. Sonst kann es zu Beschädigungen in der
Verbindung zwischen Lok und Tender kommen.
G
Alle Gleisstücke müssen plan auf einer Unterlage
aufliegen. Ein durchgebogenes Gleis kann sonst
zu Entgleisungen führen.
G
Hinweis zum Nachrüsten eines Digital Decoders:
Diese Lok besitzt auf der Basisplatine im Tender
anstatt eines Schnittstellensteckers eine in die
Schnittstelle eingesteckte Elektronikplatine
(Nr. 32 2503 47), die nur im Analogbetrieb benötigt
wird. Diese muss beim Nachrüsten mit einem
Digital-Decoder entfernt werden.