• Nach dem Anschluss der Betriebsspannung und der Signalleitungen ist zunächst der Nullpunkt,
bzw. Offset abzugleichen. Hierzu darf am Eingang kein Signal anliegen (I
• Der analoge Ausgang muss einem aus der Tabelle im Kapitel 6.3.5. vorgewählten Ausgangssignal ent-
sprechen. Eine etwaige Ungenauigkeit ist mit dem ZERO-Potenziometer abzugleichen.
• Zum Abgleich des Messbereichsendwertes sollte möglichst ein
Strom in Höhe des Endwertes vorgegeben werden. Ist dieser Fall
nicht möglich, ist eine der folgenden Abgleichformeln zu nutzen.
Beispiel:
Der Strommessumformer soll auf folgende Werte
eingestellt werden:
Eingangsmessbereich:
Ausgangsmessbereich:
Konstantstromvorgabe zur Konfiguration:
Der berechnete Ausgangsstrom muss mit dem SPAN-Potenziometer auf I
Bei Nutzung des Spannungsausgangs ist der gleiche Abgleichvorgang notwendig.
4.3.7.2. Schwellwertausgang
Dem Modul ist ein Strom, der dem Schwellwert entspricht, vorzugeben.
Das TIME-Potenziometer ist auf "0 s" einzustellen und das SW-Potenziometer ist nach folgender
Abgleichvorschrift zu drehen (nach Abbildung 4, Seite 10):
• zu Bild 1: Das SW-Poti ist solange zu drehen, bis die SW-LED aufleuchtet.
• zu Bild 2: Das SW-Poti ist solange zu drehen, bis die SW-LED erlischt.
• zu Bild 3: Das SW-Poti ist solange zu drehen, bis die SW-LED erlischt.
• zu Bild 4: Das SW-Poti ist solange zu drehen, bis die SW-LED aufleuchtet.
Um bei einem kurzzeitigen Überstrom kein Schaltverhalten der binären Ausgangstufe zu verursachen, ist
mit dem TIME-Potenziometer eine Unterdrückungszeit einzustellen.
Steht der erhöhte Strom länger als die vorgegebene Unterdrückungszeit an, wird das vorgewählte Schalt-
verhalten aktiv. Der mögliche Einstellbereich liegt bei 0 bis 20 Sekunden.
Bei Aufleuchten der gelben Schwellwertschalter-LED (Relais- und Transistorstatusanzeige) ist der
Schließer des Wechslerkontaktes geschlossen und der Öffner des Wechslerkontaktes geöffnet. Der
Transistorausgang schaltet durch.
4.4. Softwarepaket (Adapter)
Die Programmierung ist, alternativ zur Einstellung über DIP-Schalter, mit der Konfigurationssoftware
MCR/PI-CONF-WIN (Art.-Nr. 2814799) möglich.
Folgendes bietet die Software:
• Eingabe sämtlicher Konfigurationsparameter in den Rechner
• Speicherung der eingegebenen Parameter vom Rechner in den Messumformer
• Ausladen der im Modul vorhandenen Parameter
• Speicherung von Parametern unter einem Laufwerk nach Wahl
• Erstellung eines Seitenetiketts
• Ausdruck der programmierten Modulparameter
• Bargrafanzeige
• Monitoring-Funktion
• Eingabe von Userkennlinien möglich
Die Software ist unter Windows 95™, 98™, ME™, NT™, 2000™ und XP™ lauffähig.
Zur Verbindung zwischen Rechner und Strommessumformer dient der Schnittstellenumsetzer
MCR-TTL/RS232-E (Art.-Nr. 2814388). Dieser Umsetzer hat einen Stereoklinkenstecker auf der
einen Seite zum Anschluss an den Strommessumformer und eine 25-polige SUB-D Buchse auf der
anderen Seite zum Anschluss an einen Rechner. Auf der Rechner-Seite muss der Schnittstelle-
numsetzer in der Regel noch mit einem Kabeladapter (25-auf 9-polige SUB-D Steckverbindung,
Art.-Nr. 2761295) verbunden werden.
12
0...5 A
I
= 5 A
ME
0...20 mA I
= 0 mA I
0
I
= 3 A
E
E
I
= I
A
U
= U
A
= 20 mA
MA
= 12 mA abgeglichen werden.
A
= 0).
I
E
+ ( –––
( I
- I
) )
0
*
MA
0
I
ME
I
E
+ ( –––
( U
- U
0
*
MA
I
ME
) )
0