Danfoss Optyma Plus OP-MPLM028-035-044 Manual De Instrucciones página 14

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Anleitung
1. Einleitung
Diese Anleitung bezieht sich auf die Verflüssi-
gungssätze der Produktreihe Optyma
Generation OP-MPLM, OP-MPPM für Kälteanla-
gen. Sie enthält die erforderlichen Angaben für
eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung die-
ser Produkte.
Der Verflüssigungssatz enthält folgende Bauteile:
• Microchannel-Wärmeübertrager
• Drehzahlregelbarer Scrollverdichter
• Sammler mit Absperrventil
• Ölabscheider
• 2 Kugelabsperrventile
• Schauglas
• Hoch- & Niederdruckschalter (Patrone)
• Filtertrockner
• Elektronischer Regler
• Frequenzumrichter mit EMV-Filter
• Notausschalter (Hauptschalter mit Überlast-
schutz)
• Lüfter Kondensatoren
• Verdichterschütz
• Robustes, wetterfestes Gehäuse
2. Handhabung und Lagerung
• Es wird empfohlen, die Verpackung erst am
endgültigen Montageort zu öffnen.
• Handhaben Sie das Gerät pfleglich. Die Verpak-
kung gestattet den Einsatz eines Gabelstaplers
oder Hubwagens. Verwenden Sie ausschließ-
lich geeignete und sichere Hebezeuge.
• Der Verflüssigungssatz darf nur aufrecht ste-
hend transportiert und gelagert werden.
• Zulässige Lagertemperatur: -35 °C bis 50 °C.
• Die Verpackung darf weder Regen, noch ät-
zenden Atmosphären ausgesetzt werden.
• Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken, dass
der Verflüssigungssatz vollständig und unbe-
schädigt ist.
3. Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation
Stellen Sie den Verflüssigungssatz niemals in
einer explosionsfähigen Atmosphäre auf.
Achten Sie bei der Positionierung des Verflüs-
sigungssatzes darauf, dass keine Durchgänge,
Türen, Fenster oder Ähnliches blockiert werden.
• Achten Sie darauf, dass ausreichend Platz um
den Verflüssigungssatz gelassen wird, damit
die Luft zirkulieren kann und sich sämtliche
Türen öffnen lassen. Die Mindestabstände zu
den Wänden entnehmen Sie bitte Bild 1.
• Installieren Sie den Verflüssigungssatz NICHT
an Orten, die täglich längerer Sonneneinstrah-
lung ausgesetzt sind.
• Installieren Sie den Verflüssigungssatz NICHT
in aggressiven oder staubigen Umgebungen.
• Stellen Sie den Verflüssigungssatz auf einer hori-
zontalen Fläche (mit weniger als 3 Grad Neigung)
auf. Der Boden sollte eine ausreichende Tragfä-
higkeit besitzen, um das Gewicht des gesamten
Verflüssigungssatzes tragen zu können, und sta-
bil genug sein, um Vibrationen und Interferen-
zen zu eliminieren.
• Im Aus-Zustand darf die Umgebungstempera-
tur des Verflüssigungssatzes 50 °C nicht über-
schreiten.
• Vergewissern Sie sich, dass die Versorgungs-
spannung den Motoreigenschaften des Verflüs-
sigungssatzes entspricht (siehe Typenschild).
• Verwenden Sie bei der Installation der Verflüs-
sigungssätze für FKW-Kältemittel nur Teile, die
speziell für FKW-Kältemittel vorgesehen sind
und die zuvor nicht in Anlagen mit FCKW-
oder HFCKW-Kältemitteln eingesetzt wurden.
• Verwenden Sie saubere und trockene für Käl-
temittel geeignete Kupferrohre und eine Sil-
berlegierung als Lötmaterial.
• Benutzen Sie saubere und trockene Anlagen-
komponenten.
14 | © Danfoss | DCS (CC) | 2018.03
• Die an den Verdichter angeschlossene Sauglei-
tung muss in alle 3 Dimensionen flexibel sein,
Plus neue
um Vibrationen zu dämpfen. Darüber hinaus
muss die Verrohrung so erfolgen, dass der Öl-
rücklauf zum Verdichter sichergestellt ist und
dass das Risiko von Flüssigkeitsschlägen im Ver-
dichter ausgeschlossen ist.
4. Installation
• Die Anlage, in die der Verflüssigungssatz ein-
gebaut wird, muss der Druckgeräterichtlinie
(DGRL) Nr. 97/23/EG entsprechen. Der Verflüs-
sigungssatz selbst ist kein „Gerät" im Sinne
dieser Richtlinie.
• Es wird empfohlen, den Verflüssigungssatz auf
Montagegummis oder Schwingungsdämpfern
(nicht im Lieferumfang enthalten) zu montieren.
• Lassen Sie die Stickstoff-Füllung langsam
durch den Schraderanschluss ab.
• Schließen Sie den Verflüssigungssatz möglichst
schnell an die Anlage an, um eine Kontaminati-
on des Öls durch Feuchte aus der Atmosphäre
zu vermeiden.
• Verhindern Sie, dass beim Zuschneiden der
Rohrleitungen Fremdkörper in die Anlage ein-
dringen. Bohren Sie niemals Löcher, deren
Grate nicht entfernt werden können.
• Lassen Sie beim Löten größte Vorsicht walten.
Verwenden Sie nur modernste Lötverfahren
und durchströmen Sie dabei die Rohrleitun-
gen mit gasförmigem Stickstoff.
• Schließen Sie die erforderlichen Sicherheits- und
Steuergeräte an. Falls der Schraderanschluss ver-
wendet wird, entfernen Sie das interne Ventil.
• Es wird empfohlen, die Saugleitung bis zum
Verdichtereintritt mit einer 19 mm dicken Iso-
lierung zu dämmen.
5. Lecksuche
Setzen Sie den Kreislauf niemals mit Sauer-
stoff oder trockener Luft unter Druck. Das könn-
te einen Brand oder eine Explosion verursachen.
• Benutzen Sie für die Lecksuche keinen Farbstoff.
• Unterziehen Sie die gesamte Anlage einer
Dichtheitsprüfung.
• Der maximale Prüfdruck beträgt 32 bar.
• Reparieren Sie entdeckte Leckage und wieder-
holen Sie dann die Lecksuche.
6. Evakuieren
• Benutzen Sie niemals den Verdichter zur Eva-
kuierung der Anlage.
• Schließen Sie sowohl an die Nieder- als auch an
die Hochdruckseite eine Vakuumpumpe an.
• Evakuieren Sie die Anlage bis auf einen Abso-
lutwert von 500 µm Hg (0,67 mbar).
• Verwenden Sie während der Evakuierung kein
Megohmmeter und legen Sie auch keine
Spannung an den Verdichter an, um eine Be-
schädigung des Verdichters zu vermeiden.
7. Elektrische Anschlüsse
• Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und
trennen Sie den Verflüssigungssatz vom Netz.
• Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversor-
gung während der Installation nicht einge-
schaltet werden kann.
• Die Auswahl aller elektrischen Bauteile muss
gemäß den landesspezifischen Normen und
Vorschriften für Verflüssigungssätze erfolgen.
• Näheres zu den elektrischen Anschlüssen ent-
nehmen Sie dem Schaltplan.
• Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspan-
nung den Eigenschaften des Verflüssigungs-
satzes entspricht und stabil anliegt (Nennspan-
nung ±10 % und Nennfrequenz = ±2,5 Hz)
• Dimensionieren Sie die Spannungsversor-
gungskabel gemäß der für den Verflüssigungs-
satz vorgegebene Spannung und Stromstärke.
• Schützen Sie die Spannungsversorgung und stel-
len Sie deren ordnungsgemäße Erdung sicher.
• Der Ableitstrom übersteigt 3,5 mA. Der Schutzlei-
ter kann mit Gleichstrom versorgt werden. Wenn
ein Fehlerstromschutzschalter (RCD) zum Schutz
bei direktem oder indirektem Kontakt verwendet
wird, darf auf der Versorgungsseite dieses Pro-
dukts nur ein Fehlerstromschutzschalter vom Typ
B eingesetzt werden.
• Die Spannungsversorgung muss den Normen
und gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes
entsprechen.
• Öffnen Sie bei IT-Stromversorgungssystemen
den RFI-Schalter, indem Sie die RFI-Schraube auf
der linken Seite des Frequenzumrichters entfer-
nen (siehe Kurzanleitung MG18Mxxx §1.2.3).
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem elektroni-
schen Regler ausgestattet. Näheres entneh-
men Sie dem Handbuch „Manual RS8GDxxx".
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem Haupt-
schalter mit Überlastschutz ausgestattet. Der
Überlastschutz ist werkseitig voreingestellt. Es
wird jedoch empfohlen, den Wert vor der In-
betriebnahme des Verflüssigungssatzes zu
überprüfen. Den Wert für den Überlastschutz
finden Sie im Schaltplan auf der Innenseite der
Fronttür am Verflüssigungssatz.
• Die Anlage ist mit Hoch- und Niederdruck-
schaltern ausgestattet, die bei Aktivierung die
Spannungsversorgung des Verdichters direkt
unterbrechen. Die Parameter für die Hoch-
und Niederdruck-Abschaltung durch den Reg-
ler sind im Regler voreingestellt und an den
Verdichter in der Anlage angepasst.
• Der Verflüssigungssatz ist mit einem Frequen-
zumrichter für die Drehzahlregelung des Ver-
dichters ausgestattet. Es ist zwingend erfor-
derlich, den Verdichter wie auf dem Schaltplan
dieser Anleitung gezeigt an den Frequenzum-
richter anzuschließen.
Die ordnungsgemäße Phasensequenz / Phasenfol-
ge für die Drehrichtung des Verdichters muss beach-
tet werden.
• Durch den Frequenzumrichter und die werk-
seitig ausgeführte Verdrahtung wird die ord-
nungsgemäße Phasensequenz / Phasenfolge
zum Verdichter sichergestellt.
• Die Anschlüsse vom Frequenzumrichter zu den
Verdichterklemmen werden im Schaltplan dar-
gestellt.
8. Füllen der Anlage
• Nehmen Sie den Verdichter niemals unter Va-
kuum in Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass der
Verdichter ausgeschaltet ist und nicht plötz-
lich anspringt.
• Verwenden Sie ausschließlich das Kältemittel,
auf das der Verflüssigungssatz ausgelegt ist.
• Füllen Sie das Kältemittel im flüssigen Zustand
in den Verflüssiger oder Sammler. Stellen Sie
sicher, dass die Anlage langsam auf 4–5 bar
befüllt wird.
• Die Anlage wird dann weiter befüllt, bis die
Anlage einen stabilen Betriebszustand er-
reicht hat.
• Die Füllmenge muss dem Nennwert der Anla-
genfüllung möglichst genau entsprechen, um
einen zu niedrigen Druck und eine übermäßige
Überhitzung zu vermeiden. Bei VLZ028–044
beträgt die maximale Kältemittelfüllmenge 3,6
kg. Falls dieser Grenzwert überschritten wer-
den sollte, muss der Verdichter mit einem
Pump-Down-Schaltung versehen werden; (bei
R448A/R449A nicht niedriger als auf 1 bar(g),
bei R407F nicht niedriger als auf 1,1 bar(g), bei
R407A nicht niedriger als auf 0,9 bar(g), bei
R404A nicht niedriger als auf 1,3 bar(g)), oder
mit einem Flüssigkeitsabscheider vor zurück-
strömendem Kältemittel geschützt werden.
FRCC.PI.041.A2.03
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