LSI
2. Systembeschreibung
Das Laserscanner Interface LSI bildet zusammen mit dem
Tastenden Laserscanner PLS als Sensor eine Systemeinheit
zum Personenschutz an Fahrzeugen und Anlagen in
geschlossenen Räumen. Das LSI bietet hierbei die
Möglichkeit, bis zu vier PLS gleichzeitig einzusetzen. Die
angeschlossenen Laserscanner kommunizieren über serielle
Schnittstellen online mit dem LSI. Im nichtflüchtigen Speicher
des Interfaces können bis zu acht Schutz- und Warnfelder, im
weiteren als Überwachungsbereiche bezeichnet, hinterlegt
werden. Diese werden über binäre Eingänge oder
Geschwindigkeitsaufnehmer angefordert und verschiedenen
Ausgangskanälen zugeordnet.
Das LSI kommt in Verbindung mit PLS z. B. an freifahrenden
Transportsystemen oder an Fertigungsanlagen zum Einsatz.
Dort werden die Einsatzmöglichkeiten des Laserscanners
maßgeblich erweitert. Durch die Erfassung der
Geschwindigkeit ist es möglich, Überwachungsbereiche
geschwindigkeits- und fahrtrichtungsabhängig anzupassen.
Ebenso können bei stationärer Bereichsabsicherung
Schutzfelder maschinenabhängig gesteuert werden.
Durch die Verwendung von zwei unabhängigen, 2-kanaligen
Abschaltpfaden (OSSD) können simultane Überwachungsfälle
realisiert werden. Jedes OSSD-Paar verfügt über einen
separaten Reset / Restart- und Schützkontrolleingang.
3. Sicherheitsvorschriften und -hinweise
Vor Anbau und Verdrahtung des LSI beachten Sie bitte die
Hinweise der Technischen Beschreibung zu LSI und PLS.
Montage und Anschluß darf nur von fachkundigem Personal
vorgenommen werden.
Vor der Erstinbetriebnahme ist eine Prüfung durch den hierfür
Verantwortlichen des Betreibers zu veranlassen. Eine
derartige Prüfung darf grundsätzlich nur von sachkundigem
Personal durchgeführt werden.
8 008 308/M848/06-05-02 Operating Instructions · LSI
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