BETRIEBSANLEITUNG
• Die Vorrichtung wurde entwickelt, um in Drehflügeltore integriert zu werden, die für
ihre Aufnahme vorgerüstet sind. Der Antrieb (Getriebemotor) ist mit Schrauban-
schlüssen ausgerüstet, die eine Befestigung in Metallprofilen erlauben.
• Die Drehwelle (langsam laufende Welle) ist vorgerüstet für die Befestigung von
einstellbaren Bügeln und Gelenken. Die Baugruppe ist extrem kompakt und erlaubt
den Einbau auf dem Torflügelpfosten wie auch auf dem Flügelhaltepfeiler.
Hinweise: Im Falle des Pfeilereinbaus muss die vom Antrieb erzeugte Bewegung
über eine nach außen durch ein Gehäuse geschützte Umlenkung (Ritzel - Ritzel
oder Riemenscheibe - Riemen) auf den Flügel übertragen werden.
• Die Anwendung des Antriebs kann auf dem oberen oder dem unteren Teil des
Pfostens erfolgen, wobei der Getriebemotor unterschiedslos in eine der beiden
Richtungen benutzt wird.
• Beim Einbau auf dem Torpfosten muss die Drehachse des Antriebs mit der Dreh-
achse des Scharniers übereinstimmen.
MONTAGEVERFAHREN
Die Vorrichtung kann links wie rechts des Durchgangs befestigt werden.
• Dabei sind die angegebenen Verwendungsgrenzen einzuhalten:
- Max. Flügelgewicht 150 kg;
- Max. Länge 1,8 m;
- Max. Länge mit Elektroschloss 3,5 m.
Der Hersteller kann unter strenger Einhaltung der von der geltenden Vorschrift vorge-
gebenen technischen Angaben die Herstellung des Schliess-Systems vornehmen.
- Anschläge beim Öffnen und Schließen
- Sicherheitsfreiräume
- richtige Analyse der Risiken an den Quetschpunkten usw.
Siehe: www.cardin.it - Archiv - Installations- und Zertifizierungsanleitung -
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ENTRIEGELUNG DES GETRIEBEMOTORS
Auf dem Pfeiler muss ein Zugriff für die Betätigung der Entriegelung vorgesehen
werden.
ENTRIEGELUNGSZUGRIFF-KOORDINATEN
Seite A
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Betätigung der Entriegelung
mit 3-mm-Sechskantschlüssel
ELEKTRONISCHER STEUERUNG
Steuerung für 2 Gleichstrommotoren mit Encoder und eingebautem Empfänger, der
die Speicherung von 300 Benutzercodes gestattet. Die Dekodifizierung ist vom Typ
'Rolling Code' und die Betriebsfrequenz beträgt 433 MHz.
Die Drehgeschwindigkeit der Motoren wird elektronisch kontrolliert (langsamer Start
und nachfolgende steigerung); die Geschwindigkeit wird vor der Ankunft am Anschlag
verringelt, sodass ein kontrollierter Stillstand erfolgt.
Die mit der Tasten P1, P2, P3, ausführbare Programmierung gestattet die Regelung
des Kraftsensors und des gesamten Torflügellaufes. Das Eingreifen des Quetsch-
schutz-/Mitreißschutz-Sensors verursacht die Bewegungsumkehrung.
Der Getriebemotor ist mit einer mecha-
nischen Entriegelung ausgerüstet, die
über einen Sechskantschlüssel betä-
tigt wird. Die Entriegelung erfolgt durch
eine Drehung im Uhrzeigersinn, wäh-
rend die Rücksetzung auf die automa-
tische Betätigung durch eine Drehung
gegen den Uhrzeigersinn erfolgt.
In beiden Fällen ist es ausreichend, die
Drehung bis zum Ende des Laufs der
Einstellschraube vorzunehmen, wobei
darauf zu achten ist, nicht zu überdre-
hen (ca. 12 Umdrehungen).
Seite B
33
(Allen 3)
3
WICHTIGE HINWEISE
Achtung! An keiner Stelle auf der Leiterplatte der Steuerung befindet
sich die Stromspannung von 230 Vac: es ist allein nur die sehr niedrige
Sicherheitsspannung vorhanden. Gemäß der Vorschrift über die elektrische
Sicherheit ist es verboten, die Anschlussklemmen 9 und 10 direkt an einen
Stromkreis anzuschließen, an den eine Spannung von mehr als 30 Vac/dc.
Achtung! Für den einwandfreien Betrieb der Steuerung müssen die
eingebauten Batterien in einem guten Zustand sein. Wenn die Batterien
bei einem Netzstromausfall schon entladen sind, erfolgt der Verlust der
Torflügelstellungskontrolle mit folglicher Alarmmeldung und Rückstel-
lung. Die Leistungsfähigkeit der Batterien sollte daher alle sechs Monate
überprüft werden (siehe Seite 35 "Überprüfung der Batterien").
• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und bevor die Steuerung mit
Strom versorgt wird, muss überprüft werden, dass der Torflügel bei seiner
von Hand (mit entriegeltem Motor) ausgeführten Bewegung auf keine Stellen
mit besonderem Widerstand trifft.
• Der Ausgang für die Stromversorgung der kontrollierten Lasten (Anschluss-
klemme 15) dient zur Verringerung des Batteriestromverbrauchs bei Netz-
stromausfall; die Lichtschranken und die Sicherheitsvorrichtungen sind deshalb
daran anzuschließen.
• Wenn ein Befehl über Funk oder mittels Kabelleitung die Steuerung erreicht, gibt
diese Strom an den Ausgang CTRL 24 Vdc, bewertet den Zustand der Sicher-
heitsvorrichtungen und aktiviert, falls diese in Ruhestellung sind, die Motoren.
• Der Anschluss am Ausgang für die "kontrollierten Lasten" gestattet die Ausfüh-
rung des Selbsttestverfahrens (Freigabe mittels "TEST FI" und "TEST FS) zur
Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen auf deren korrekte Betriebsweise.
• Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht von der Verpflichtung,
die von den geltenden Bestimmungen vorgeschriebenen Lichtschranken
oder andere Sicherheitsvorrichtungen zu installieren.
• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass die auf dem
Typenschild angegebene Spannung und Frequenz mit denen der elektrischen
Stromversorgung übereinstimmen.
• Für die Stromversorgung 230 Vac ein Kabel 2 x 1.5 mm
• Der Austausch des Stromversorgungskabels muss von Fachpersonal vorge-
nommen werden.
• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz muss ein allpoliger
Schalter mit einem Kontaktenabstand von mindestens 3 mm zwischenge-
schaltet werden.
• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die Klemmleiste einzufüh-
rende Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit der Markierung "T min. 85°C
- wetterbeständig" verwenden.
• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in angemessener Weise
so befestigt werden, dass sowohl die Isolierung als auch der Leiter befestigt
wird (Kabelband genügt).
ANSCHLÜSSE DER STROMVERSORGUNG DER STEUEREINHEIT 230 Vac
• Die Steuerdrähte und die aus den Sicherheitsvorrich-
tungen kommenden Drähte anschließen.
• Die allgemeine Stromversorgung auf die 2-Wege-
Klemmenleiste geben, die schon an den Primärkreis
des Transformators angeschlossen ist.
ANSCHLÜSSE FÜR MOTOREN/ENCODER
• Die Anschlussfolge der Motoren an die Steuereinheit muss gewissenhaft beachtet
werden; die Reihenfolge der Anschlussklemmen 1...6 ist beim Motor und der Steu-
ereinheit identisch.
Motor 1
1- 2 - Stromversorgung Motor 1
3-4-5-6 - Eingänge für Signale Encoder 1
Zur Motor-Drehrichtungsumschaltung die Kabel
1 und 2 umkehren
Motor 2
1- 2 - Stromversorgung Motor 2
3-4-5-6 - Eingänge für Signale Encoder 2
Zur Motor-Drehrichtungsumschaltung die Kabel 1 und 2 umkehren
Vorbereitung des Motorenanschlusskabels
• Das 6-pol. Kabel nach den Anlagenerfordernissen zuschneiden, ist aber darauf zu
achten, dass zur Vermeidung von Stromverlusten die maximal erlaubte Kabellänge
bei 20 Metern liegt.
• Die Drähte des Motors "M1" und des Encoders "1" an die Hauptleiterplatte der
elektronischen Steuerung anschließen.
• Das Kabelende durch die Kabelzwinge "PC" führen und an die Anschlussklemmleiste
des Motors führen.
• Die Drähte an die Anschlussklemmleiste unter genauer Beachtung der in Abb. 2
angezeigten Farbfolge anschließen und die Kabelzwinge "PC" schließenstülpen.
• Diesen Vorgang für den zweiten Motor und den zweiten Encoder wiederholen.
30
+
benutzen.
2
N
L
M1
ENCODER 1
Bl Gr Gy Yw
2
3
4
5
6
1
PC