Entsorgung / Glossar
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Beachten Sie die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften!
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pH-Wert
Bei der Messung des pH-Werts wird die Konzentration (Aktivität) von Wasser-
stoffionen oder, anders ausgedrückt, der Säuregrad bzw. die Alkalität des
Wassers gemessen.
Der pH-Wert ist beispielsweise von großer Bedeutung bei der Aufbereitung des
Wassers in Schwimmbädern. Es bestehen folgende Zusammenhänge:
•
Desinfektion: Die desinfizierende Wirkung von Chlor nimmt mit steigendem
pH-Wert ab.
•
Koagulation: Jedes Flockungsmittel ist nur innerhalb eines bestimmten
pH-Bereichs wirksam.
•
Korrosionswirkung: Je niedriger der pH-Wert, desto höher die korrodieren-
de Wirkung des Wassers auf Metall.
•
Hautreaktion: Die Säureschutzschicht unserer Haut hat einen pH-Wert von
5,5. Ein zu hoher pH-Wert des Schwimmbeckenwassers greift diesen
Säureschutzmantel an und führt zu Hautreizungen.
Ein zu niedriger pH-Wert fördert die Bildung von Trichloraminen, die ihrerseits
Augen (Rötung und Brennen) und Schleimhäute (Husten) reizen.
Aus diesen Gründen sollte der pH-Wert in Schwimmbädern zwischen 6,5 und
7,6 (optimal ist der optimale pH-Wert des verwendeten Flockungsmittels)
eingestellt werden. In privaten Schwimmbädern, in denen normalerweise keine
Flockungsmittel eingesetzt werden, sollte der pH-Wert zwischen 7 und 7,2
betragen.
Die pH-Messung wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
•
Chlorung: Alle Chlorierungsprodukte ändern den pH-Wert.
•
Wasserzufuhr: Der pH-Wert ändert sich durch das von dem Beckenwasser
abgegebene Kohlendioxid (CO
te Wasserzufuhr oder durch Luftdüsen, Wasserumwälzer und dergleichen
verstärkt werden.
Es ist also wichtig, dass der pH-Wert laufend überwacht und reguliert wird.
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Entsorgung
ACHTUNG
Elektronikmüll ist Sondermüll!
Glossar
). Dieser Effekt kann durch eine ungeeigne-
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