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Vor Installierung der hydraulischen Gruppe muß der Brunnen entsprechend den normalen Vorgehensweisen, wie sie
von den Bohren angewendet werden, von Sand gereinigt sein.
Die Pumpen der Serie SCM 4 PLUS
der gepumpten Flüssigkeit selbst geschmiert werden. Ein Betrieb im Trockenlauf, sei es auch nur für einen kurzen
Zeitraum, kann schwere Schäden verursachen. Die Gruppe darf nicht ganz unten am Grund des Brunnenschachtes
angebracht werden, sondern etwa 1-2 m erhöht, damit vermieden wird, daß sich im Umfeld von Motor und Pumpe Sand
bewegt, der eine Überhitzung des Motors und eine Abnutzung der rotierenden Pumpenteile verursachen könnte.
Bevor die Pumpe in den Brunnen hinabgelassen wird, ist zu überprüfen, ob die Versorgungskabel fest mit den
Anschlüssen der Kontrolltafel verbunden sind und ob die Schutzrelais mit der Absorption des Firmenschildes
übereinstimmen; dann kann die Gruppe auseinandergenommen und das Herablassen begonnen werden. Um die
Pumpe zu halten, sind rostfreie Stahlkabel oder Nylonkabel zu verwenden; dabei sind die dafür vorgesehenen Ösen
zu benutzen, die sich am Kopf der Pumpe befinden.
Das erste Teilstück des Rohrs mit der Ablaßöffnung der Pumpe verbinden, nachdem ein Halterungsbügel in zwei
Hälften am anderen Ende des Rohrs befestigt wurde; im Falle einer Installierung mit Gewinderohren wird an das obere
Ende die entsprechende Gewindemanschette angebracht, um ein eventuelles Verrutschen zwischen Rohr und Bügel
zu verhindern. Unter Verwendung einer Hisse das Ganze in den Schacht hinablassen, bis der Bügel gegen die
Schachtöffnung stößt. Auf das freie Kabelende achten, um zu vermeiden, daß es in den Schacht fällt. Ein zweites
Rohrstück, ebenfalls mit einem Halterungsbügel an der höchsten Stelle verkoppelt, anschließen, den vorigen Bügel
abnehmen und das Ganze in den Schacht lassen. Dieser Arbeitsgang ist solange zu wiederholen, bis die vorgesehene
Tiefe erreicht ist. Dabei ist zu beachten, daß die Maschine 1-2m unterhalb des dynamischen Niveaus positioniert
werden muß, in jedem Fall aber in einer Tiefe, die für NPSH der Pumpen genügt: Bei der Positionierung der Pumpe muß
ein eventuelles Absinken des Wasserstandes in Betracht gezogen werden, was mit jahreszeitlichen Faktoren oder
mit übermäßiger Entwässerung zusammenhängen kann. Auf jeden Fall darf das Niveau des Brunnens niemals auf
einen Stand unterhalb der Ansaugekammer sinken, da sonst ein Festfressen der Führungsbuchsen und eine
Überhitzung des Motors die Folge wäre. Das Speisungskabel muß alle 2-3m des Rohrs mit den dafür vorgesehenen
Bändchen befestigt werden. Die Kabel müssen fest an die Steigleitung gebunden sein, um Absenkungen auf Grund
ihres Gewichts zu verhindern. Solche Bewegungen könnten Deformationen mit daraus folgendem Abrieb entlang den
Brunnenwänden und möglichen Schäden an den Kabeln selbst verursachen.
Für den Fall, daß die Steigleitung aus Teilstücken von Gewinderohr besteht, müssen diese fest angezogen und
eventuell festgestelltt werden, um die Gefahr eines Aufschraubens zu verhindern, das durch das Reaktionsmoment
der Maschine ausgelöst werden könnte.
KAP. 6 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
18
GEFAHR
Niemals das elektrische Kabel benutzen um die Pumpe
elektrische Entladung
zu halten.
Beim Hinablassen der Pumpe in den Brunnen is
GEFAHR
äußerste Vorsicht geboten, damit das elektrische Kabel
elektrische Entladung
nicht beschädigt wird.
Die Pumpen dieses Typs können einen hohen Druck
entwickeln. Im Fall einer Installation von Sammel-
GEFAHR
behältern oder Expansionsgefäßen wird die Installation
Explosion
eines Druckreduzierventils zwischen dem Behälter und
der Pumpe empfohlen.
Alle Rohre und/oder Bestandteile der Anlage müssen
einen maximalen Betriebsdruck haben, der größer als
GEFAHR
oder gleich groß wie der maximale Druck der Pumpe
Explosion
ist. Wo dies nicht möglich ist, muß ein Druckverminderer
benutzt werden.
Die Pumpe und die ganze Rohrleitung vor Einfrieren
ACHTUNG
schützen.
®
dürfen nicht ohne Pumpflüssigkeit in Betrieb genommen werden, da die Lager von
ACHTUNG
GEFAHR
elektrische
Entladung
GEFAHR
elektrische
Entladung
D
Überprüfen Sie, ob Spannung und Frequenz des
Leistungsschildes
übereinstimmen.
Der für die Installation Verantwortliche hat zu
überprüfen, ob der Netzanschluß über eine den Normen
entsprechende Erdung verfügt.
Es ist notwendig zu überprüfen, ob der Netzanschluß mit
einem hoch empfindlichen Differentialschalter ausgestattet
ist ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ =30 mA (DIN VDE 0100T739)
3
mit
der
Netzspannung