Nachdem das Papier aus dem Lagerraum gebracht wurde, sollte es 48
Stunden vor der Benutzung in dem Raum gelagert werden, in dem der
Drucker steht.
Das Papier nicht an heißen, sonnenbestrahlten oder feuchten Stellen
aufbewahren.
Faserlaufrichtung
Bei der Herstellung wird Papier in Bögen geschnitten, wobei die
Faserlaufrichtung entweder parallel zur Länge (Längsfaser) oder zur Breite
(Breitfaser) verläuft. Breitfaseriges Papier kann zu Problemen beim Papiereinzug
führen. Alles mit der Duplexeinheit und dem Drucker benutzte Papier sollte daher
längsfaserig sein.
Andere Papiereigenschaften
Porosität: Bezieht sich auf die Dichte der Papierstruktur, d.h. wie weit oder dicht
die Fasern gebunden sind.
Steifheit: Schlaffes Papier kann im Drucker oder der Duplexeinheit einknicken,
während sich zu steifes Papier verklemmen kann. Beides führt zu einem
Papierstau.
Krümmung: Meistens besitzt Papier eine natürliche Tendenz, sich in eine
Richtung zu krümmen. Das Papier sollte so eingelegt werden, daß die natürliche
Krümmung nach unten weist, um so der durch den Druckvorgang bewirkten
Aufwärtskrümmung entgegen zu wirken. Die bedruckten Blätter werden so flach
ausgeworfen. Meistens besitzt Papier eine verschieden strukturierte Vorder- und
Rückseite. Oft finden Sie auf der Papierverpackung Hinweise zum Einlegen des
Papiers.
Elektrostatische Eigenschaften: Beim Bedrucken wird das Papier
elektrostatisch aufgeladen, um Toner anzuziehen. Das Papier muß diese Ladung
freigeben können, damit die Blätter im Ausgabebehälter nicht zusammenhaften.
Weißheit: Der Kontrast des Druckbildes hängt von der Weißheit des Papiers ab.
Weißeres Papier bietet ein schärferes und klareres Erscheinungsbild.
Qualitätskontrolle: Ungleiche Blattabmessungen, nicht rechteckige Ecken,
ausgefranste Kanten, verschweißte (nicht beschnittene) Blätter und verknitterte
Kanten und Ecken können zu verschiedenen Störungen der Duplexeinheit und des
Druckers führen. Ein guter Papierlieferant sollte sehr darauf achten, daß es nicht
zu solchen Problemen kommt.
43