7.2 Grundaufbau der Prothese
INFORMATION
Die in den Abbildungen gezeigten Prothesenkomponenten und Pro
these werden als Muster verwendet, um den allgemeinen Ablauf
darzustellen. Die Gebrauchsanweisungen der für den Patienten
ausgesuchten Prothesenkomponenten enthalten detaillierte Informa
tionen und sind bei der Herstellung der Prothese anzuwenden.
► VORSICHT! Um den Patienten ein sicheres Stehen zu ermögli
chen, die Prothese anhand der Aufbaubilder für die Sagittalebene
3
(Abbildung
auf
4
(Abbildung
auf Seite 3) und der Gebrauchsanweisungen aller
verwendeten Prothesenkomponenten aufbauen.
► Beim Grundaufbau der Prothese zusätzlich die nachfolgenden
Punkte beachten:
5
auf Seite 4: Das Prothesengelenk mit seinem Vorbringerzug
►
wie in der Abbildung gezeigt montieren.
7.3 Optimierung des Statischen Aufbaus
► Zur Optimierung des Statischen Aufbaus den Patienten auf dem
Messgerät positionieren.
► In der Sagittalebene den Verlauf der Belastungslinie zum gekenn
zeichneten Aufbaubezugspunkt überprüfen und bei Bedarf korri
6
gieren (siehe Abb.
auf Seite 4).
► In der Frontalebene den Verlauf der Belastungslinie zu den ge
kennzeichneten Punkten (Prothesenfuß, Prothesenkniegelenk,
Spina iliaca anterior superior) überprüfen und bei Bedarf korrigie
6
ren (siehe Abb.
auf Seite 4).
7.4 Optimierung während der Dynamischen Anprobe
VORSICHT
Anpassen der Einstellungen
Sturz durch falsche oder ungewohnte Einstellungen
► Passen Sie die Einstellungen nur langsam an den Patienten an.
Seite 3)
und
für
die
► Erklären Sie dem Patienten die Auswirkungen der Anpassungen
auf den Gebrauch der Prothese.
Einstellungen zurücksetzen
► Zu Beginn der Dynamischen Anprobe die Einstellungen wie in
den Abbildungen gezeigt zurücksetzen, wenn die Werkseinstel
lungen verstellt worden sind (
und 6).
9
auf Seite 6: Langsam einstellen,
►
kung
Beim Zurücksetzen die Achsreibung schrittweise (45°) auf mini
Frontalebene
malen Bewegungswiderstand einstellen
rückdrehen, ohne das dabei Spiel entsteht .
Einstellen der lastabhängigen Bremswirkung (
► Die lastabhängigen Bremswirkung wie in der Abbildung gezeigt
einstellen.
→
Belastung
→
ger Belastung
► Beim Erhöhen schrittweise vorgehen (Umdrehung: ca. 45° – 90°).
► Wenn die Einstellung die gewünschte Wirkung zeigt, mit "Einstel
len der Achsreibung" fortfahren.
Einstellen der Achsreibung (
► Die Achsreibung wie in der Abbildung gezeigt einstellen.
→
→
► Beim Verringern des Spiels und Erhöhen des Bewegungswider
stands feinfühlig vorgehen (Umdrehung: ca. 20°).
7
,
Ansprechschwelle erhöhen – Gelenk bremst bei höherer
Ansprechschwelle verringern – Gelenk bremst bei niedri
11
auf Seite 7)
Spiel verringern – Bewegungswiderstand erhöhen
Spiel erhöhen – Bewegungswiderstand verringern
8
9
und
auf den Seiten 5
Minimale Bremswir
und dann leicht zu
10
auf Seite 6)
13